Dienstag, 28. Februar 2006
Der Winter treibt's langsam zu bunt
Der Winter dreht noch mal voll auf. Temperaturen von bis zu minus 20° C (abgesehen von den gefühlten Graden) sind in der Republik keine Seltenheit.. Schnee wohin man schaut. Diejenigen, die in den Winterurlaub fahren, freuen sich darauf, Pulverschnee, lange Talabfahrten, gespurte Loipen und die weißen Berglandschaften zu genießen.
Für uns Städter und insbesondere die Autofahrer ist die momentane Wetterlage ein täglicher Albtraum. Nässe, Schneematsch und Eisglätte ersticken jegliche aufkommende Frühlingswünsche oder -gefühle.
Selbst Ansätze von Frühjahrsdekos im eigenen Heim vermögen nicht, die trübselige Stimmung aufzuhellen. Das Tief "Victoria" gibt Frühlingsgefühlen keine Chance. Zum meteorologischen Frühlingsanfang am Aschermittwoch (1. März) erwartet uns weiterhin ein Mix aus Schnee und Schneeregen. Erst fürs Wochenende gibt es etwas Hoffnung auf Besserung.
Trotz allen Wehklagens über das Winterwetter gibt es aber auch diese reizvollen Augenblicke (s. Photo). Recht friedlich sieht bei uns der verschneite Schloss Park aus, gleichsam als hätte man ihn mit Puderzucker bestäubt.
Das folgende Gedicht von Elisabeth Kulmann (1808-1825) beschreibt sehr schön die Sehnsucht nach der Wintersonne.
Die Wintersonne an die Südländer
Hängt länger euch, o Kinder,
Nicht an mein goldnes Kleid!
Hab' ja noch andre Kinder
Im Norden, weit, weit, weit!
In ihrem grimmen Winter
Bin ich ihr einz'ger Trost:
Komm' ich nicht auf ein Stündchen,
Sie sterben mir vor Frost.
Auf dumpfer Hütten Schwelle,
Um die ein Eiswall ragt,
Erwarten ungeduldig
Sie mich, sobald es tagt.
Sie grüßen lautaufjauchzend
Mit Schmeichelnamen mich,
Und weinen fast, entfernet
Mein goldner Wagen sich.
...und wer am Nachmittag gerne mal einen ausgefallenen Tee zum Aufwärmen trinkt, für den hab' ich noch einen besonderen Tipp. Passend zur Winterlandschaft ist jetzt weisser Tee, der "Pai Mu Tan" im Trend. Weisser Tee gilt als die edelste Sorte. Er wird in den hohen Bergregionen Chinas angebaut und nicht fermentiert, sondern in einem aufwändigen Verfahren luftgetrocknet und handverlesen. Sein Aroma ist sehr aromatisch und blumig-frisch. Zudem enthält der Tee, der als sehr gesund gilt, wirksame Antioxidantien, die freie Radikale im Körper abwehren und die Hautalterung verzögern. Man brüht ihn wie grünen Tee mit ca. 90 Grad heißem Wasser auf und lässt ihn dann 5 Minuten ziehen.
Vielleicht kann man dann auch vom Samba bei 40 Grad am Zuckerhut träumen. Euch allen einen guten Rutsch in die neue Woche und passt auf Euch auf.
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George Bernhard ShawNarrheit ist direkte Jagd nach Glück und Schönheit.
Montag, 6. Februar 2006
Schulbeginn
Ja, richtig gelsesen. Heute wage ich nach der langen Krankheitsperiode meinen Neustart in der Schule. Ich muss ehrlich gestehen, so ein bisschen komme ich mir schon als entfremdet vor, fast ein halbes Jahr nicht mehr im Betrieb, was hat sich verändert, wie wird der Wiedereinstieg sein? Na ja, nachher bin ich sicherlich schlauer.
Beginnen werde ich heute wie üblich mit meiner morgendlichen Zeitungslektüre und 'ner Tasse Kaffee.
Danach dann einen Cocktail "Caribbean Dream". Ein Kraftdrink gerade zu dieser Jahreszeit.
Für 2 Personen: 1 Scheibe Ananas, 1/2 Kiwi, 1/2 Banane und eine handvoll Johannis-oder Erdbeeren. Die Zutaten im Mixer zerkleinern und mit 1/4 l Mineralwasser mixen. In Gläser geben und weg damit...smile
Dazu ein bisschen gute Laune Musik: Was die kubanischen Musiker vom "Buena Vista Social Club" auf CD gebracht haben, verleiht der Seele Flügel.
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Sei freundlich zu unfreundlichen Menschen, denn sie brauchen es am meisten!
Fernandel
Samstag, 4. Februar 2006
Anti-Aging und das Risiko
Was tut man nicht alles für die Schönheit? Alles! Viele sagen das. Und meinen, dass sie auch vor Fettabsaugen oder Faceliftings nicht zurückschrecken.. Obwohl sie wissen, dass das 1. nicht ganz billig und 2. nicht ungefährlich ist, sind viele bereit, ihr Geld in Schönheitsoperationen zu investieren.
Die Gefahr? Sie wird meist verdrängt. Dieses Anti-Aging, also die Bewegung gegen das Altern, ist - etwas vollkommen Widernatürliches. Statt sich über jeden Altersflecken aufzuregen, sollte man versuchen, den Prozesss des Alterns zu akzeptieren. Vielleicht werden Sie sagen: Wieso, man färbt sich ja auch die Haare oder nimmt Antifaltencremes!
Erstens ist das weniger riskant - und zweitens könnte man darüber nachdenken.
Euch allen einen schönen Samstag und heut muss ich gewissenhaft das Spiel Schalke gegen die verbotene Stadt, aus der die schwarz-gelbe Borussia kommt verfolgen....smile
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Schön ist, was wir sehen, schöner, was wir erkennen, weitaus am schönsten aber, was wir nicht fassen können.
Niels Stensen (1638 - 1686), lateinisch Nicolaus Steno, Nicolaus Stenonis, dänischer Anatom, Naturforscher und katholischer Bischof
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