Samstag, 26. August 2006
Kasperle war da
Das ist schön, wenn man einen Opa hat, der den Chauffeurdienst zum Mecklenburger Kasper-Tourneetheater übernimmt. Das gastierte gestern hier in Buer. Und noch schöner, wenn man Opa auch über Handy nach der Vorstellung wieder anrufen kann..."OOpaaa, holen... meiner... Auuutooo." ...und besagtes Fräulein Marie wartet dann samt Theatertasche und Schnuffi geduldig und treu auf der Bordsteinkante ..., die Oma natürlich auch;-))
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Ein Freund ist jemand, der weiß, dass man ihn gerade braucht.
Oscar Wilde (1854-1900)
Mittwoch, 23. August 2006
Stöckchen von Mari
Von Mari kam ein Stöckchen geflogen, das Xmas aufgeschnappt und schnell zu mir zum Rechner brachte..;-) Aber die Fragen lassen sich ja recht leicht beantworten ...smile
1. Wann stehst Du zur Arbeit auf?
Meist morgens um 6.00 Uhr, dann klingelt der Wecker erbarmungslos
2. Stehst Du rechtzeitig auf oder bleibst Du bis zur letzten Minute liegen?
Ja, aber manchmal möchte auch etwas länger liegen bleiben. Dennoch stehe ich immer etwas früher auf, weil ich in Ruhe noch die Tageszeitung lesen will und kurz einen Blick in den Postkasten des PC werfen möchte.
3. Wie viele Wecker hast Du?
Nur einen, aber meine Frau hat auch noch einen für den Fall, dass wir mal verschlafen könnten. Nur das Lustige daran ist, dass weder sie noch unsere Hündin Xmas darauf reagieren ...smile. Beide scheinen völlig immun gegenüber Weckern zu sein.
4. Machst Du Frühsport?
Ist Zähne putzen Frühsport?, hm sonst nicht. Ich öffne wohl die Terrassentür, um mal ein bisschen frische Luft hineinwehen zu lassen und um zu schauen wie das Wetter so ist.
5. Frühstückst Du? Wenn ja, was?
Zur Zeitungslektüre trinke ich zwei, drei Tassen Kaffee, rauche noch ein Zigarettchen dabei und versuche dem Tag wieder etwas Schönes abzugewinnen. Frückstücken erst in der ersten Pause.
6. Wie fährst Du zur Arbeit?
Die 10 km zur Schule immer mit dem Auto, obwohl mich der morgendliche Autoverkehr schon immer etwas nervt, aber es ist halt bequemer als per Bahn.
Euch allen noch einen schönen Nachmittag und wer möchte, der kann das Stöckchen ja mitnehmen oder weitergeben.
Sonntag, 20. August 2006
Sommerfest im Haunerfeld
Meine Frau Brigitte hat gestern wieder im Altenheim Haunerfeld mit einem kleinen Bazar am traditionellen Sommerfest der Heimbewohner teilgenommen. Die alten Leute freuen sich immer auf solche Veranstaltungen mit Grillfest, Kaffee und Kuchen, selbst gestalteten musikalischen Beiträgen, verschiedenen Auftritten und Schnäppchenmarkt. Es bringt halt immer ein wenig Abwechslung in ihr Leben. Persönlich habe ich auch einen kleinen Beitrag geleistet und einen Teil meiner nicht mehr oder selten getragenen Krawatten zugunsten der Heimbewohner verkauft. Ruckzuck waren über 20 alle an den Mann gebracht.;-)) Der Wettergott ließ bis zum Schluss der Veranstaltung die Sonne scheinen, dann gab's wieder kräftige Duschen aus den Himmelsschleusen und entsprechende Temperaturstürze.
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Weise ist, wer im Sparen genießt und im Genuss spart.
Horaz (65-8 v. Chr.) römischer Satiriker und Dichter
Samstag, 19. August 2006
Respektlos
Samstag, 12. August 2006
Das Leben hat wieder Sinn ...
Fünf Wochen nach der Fußball-WM in Deutschland hat das Leben nun wieder einen Sinn bekommen. Der Fußball rollt wieder in der 1. Bundesliga. Gestern startete mit der Partie Bayern München gegen Borussia Dortmund (2:0) nach einer 15-minütigen Eröffnungsfeier mit Feuerwerk und Nationalhymne die neue Saison. Jetzt darf wieder gezittert und mit den Vereinstrikots wieder Farbe bekannt werden. Es dürfen wieder Wetten über Ergebnisse, die Gewinner und Verlierer getätigt werden - wenn auch mit Einschränkungen bezüglich privater Wettanbieter. Es darf wieder gelacht, geweint, gefreut und geflucht werden. Ja man darf wieder Lust haben auf die 44. Bundesligasaison.
Die ziemlich pathetische Eröffnungszeremonie am gestrigen Abend mit antiken Darstellungselementen verheißt wieder "Brot und Spiele". Wer Meister wird, das ist noch nicht sicher, denn das wollen ja viele.
Auch die Schalker aus Gelsenkirchen, die auf ihren Trainingsshirts den Schriftzug "Totale Dominanz" zur Steigerung des Selbstvertrauens tragen. Sie spielen heute in der Veltins-Arena, die gleichzeitig auch ihren 5. Geburtstag feiert, gegen die Frankfurter Eintracht und wollen mit einem Sieg nicht nur die Arena beschenken, sondern auch der Liga beweisen, "wo der Hammer hängt". Bei dieser Begegnung soll auch der 10.000.000ste Zuschauer begrüßt werden.
Die Erinnerungen an die WM in Gelsenkirchen sollen am Montag auch getilgt werden. Dann nämlich wird allerlei Schnickschnack aus jener Zeit im WM-Büro der Stadt verkauft werden. Gegen Bargeld sollen alle möglichen WM-Devotionalien wie Straßenschilder, Fahnen, Banner, T-Shirts oder Krawatten unter die Leute und Fans gebracht werden. Der Erlös wird an eine soziale Einrichtung abgeführt.
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Sicher ist, dass nichts sicher ist, selbst das nicht.
Joachim Ringelnatz (1883-1934), deutscher Lyriker und Erzähler
Feiert heute ihren 5. Geburtstag - die Veltins-Arena in GE
Freitag, 11. August 2006
Ratlos in GE
Der ratlose Autofahrer hielt auf der Kurt-Schuhmacher-Straße (Anm.: Hauptstrasse in GE) an und fragte: "Wie komme ich denn am schnellsten zum Stadion der Borussia?" Das müsse doch ganz in der Nähe liegen .. Er sei schon einmal in Dortmund gewesen, hätte sich jetzt aber - wie damals auch - vermutlich verfahren.
Als er darüber aufgeklärt wurde, dass er sich in Gelsenkirchen und nicht in Dortmund befinde, ging ein fröhliches, entspanntes Lächeln über sein Gesicht. "Mensch, stimmt, das Stadion liegt gleich an der Hafenstraße".
Dies wiederum verwechsele er mit dem Stadion von Rot-Weiß Essen, teilten wir ihm höflich mit. Der Gast zeigte sich verwirrt: "Das Ruhrgebiet ist doch größer als ich dachte." Ob er die "Zecken-Zentrale" in der "verbotenen Stadt", wie wir Schalker sagen, auch fand, das ist nicht bekannt. Der Fahrer kam übrigens aus Leer/Friesland, und der BVB spielt auch heute nicht im Ruhrgebiet, sondern in München bei den Bayern...
Auch wenn es ein schauerliches Wochenende geben soll mit herbstlichen Temperaturen und Indoor-Grillen, macht's Beste daraus.
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Täumen heißt ...
durch den Horizont blicken.
Donnerstag, 3. August 2006
Pläuschchen
Ich habe mich über den Anruf gefreut. "Hallo, schön dass ich Dich antreffe," flötete die weibliche Stimme. Und dann erzählte die Dame von ihren Ferien, wen sie dort getroffen habe, was sie alles unternommen habe.
Sie ließ sich kaum in ihrem Erzähl- und Wortschwall unterbrechen. Bis ich endlich einmal dazwischen kommen konnte: Hier sei Lucki ...Wieso Lucki, meinte sie, sie habe bei Heinz, ihrem Freund, angerufen!
Der war ich nicht, also legte sie sofort auf. Schade, sie hätte sonst vielleicht noch viel mehr erzählt ...
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Dass Frauen auch viel mehr reden als Männer, belegt allein die Tatsache, dass es unmöglich ist, auf diesem Planeten zwei Anglerinnen beim Fischen zu finden.
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