Dienstag, 30. Januar 2007
Warum der Hund "HUND" heißt
"Warum der Hund "HUND" heißt ..."
(aus dem Englischen, gefunden bei Ocean, da konnte ich nicht widerstehen ;-))Â
"Nachdem Gott die Erde und den Himmel, die Blumen und Bäume erschaffen hatte, erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen. Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.
Dann sagte Gott: "Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben." Und so überquerte er das Land und das Meer und überall, wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.
Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war, sagte das kleine Tier: "Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übrig geblieben."
Gott lächelte und sagte sanft: "Ich habe dich bis zum Schluss aufgehoben. Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD) von hinten nach vorne und nenne dich DOG, mein Freund!"
So schlammig sehen bei uns zur Zeit die Wiesen aus, da macht es auch Xmas wenig Freude, im Wald zu laufen. Und bei dem miesen Wetter kann man auch keinen "göttlichen" Eindruck machen.
Trendsetter
Ihr kennt das ja..., die Waage schlägt aus, der Hosenbund kneift. Wer jetzt noch Geld für ein Fitnessstudio ausgibt, hat selbst dran schuld. "Putz dich fit und schlank", so heißt der neue Trend. Für 15 Minuten Staubsaugen veranschlagen Experten 46 Kilokalorien, 30-minütiges Fensterputzen schlägt mit kanpp 100 Kilokalorien zu Buche. Das ist ein Fünftel einer Schokolade. Bügeln heißt "Balanceübung Flamingo" und schult das Gleichgewicht. Türenwischen bringt Arm-, Bein und Pomuskeln in Form. Das klingt doch richtig gut und verlockend. Sportdress an und dann den Feudel wirbeln!
Die Sache hat nur einen Haken: meine Frau hat keine Figurprobleme bei unter 50 kg, da gibt es nix zu motivieren; ja und ich? Ich glaube, ich will gar kein Trendsetter sein. Man muss ja nicht allen neumodischen Unsinn mitmachen, oder?
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Der Blick des Verstandes fängt an scharf zu werden, wenn der Blick der Augen an Schärfe verliert.
Plato, (427 - 348 od. 347 v. Chr.)
Sonntag, 28. Januar 2007
Die Liebe ...
Die Liebe ist die stärste Kraft auf Erden - sie vermag uns gen Himmel zu heben.
aus Deutschland
Euch allen noch einen erholsamen Sonntag.
Donnerstag, 25. Januar 2007
Wintertag
Strumpfhosen oder langer Doppelripp könnten jetzt wieder ganz groß in Mode kommen. Nun ich trage beides nicht, auch keine Tangas, aber es gibt auch für Männer durchaus wärmere Boxershorts;-))
Drei Tage ist der "Winter" alt und schon kommen die ersten Klagen. Zuviel Wind, zu viel "gefühlte Kälte", Motorpobleme bei schlechten Autobatterien, glatte Wege, nicht geräumte Straßen etc.. Und manch einer stöhnt bereits, weil er die warmen Winterklamotten weggehängt hat.. Jetzt alles wieder aus den Schränken holen. Unglaublich und ärgerlich! Was soll's.
Der Winter dauert laut Kalender bis zum 20. März! Da kann also noch jede Menge Schnee, Kälte, Eis, Reif und Nebel auf uns zukommen.Â
Aber wir können uns auch freuen. Denn nun hat die Jahreszeit einfach mal gewechselt wie es sich gehört und uns die beänstigenden Anzeichen des Klimawandels vorerst genommen. Das ist doch auch positiv, oder? ...und vielleicht können wir auch bald bei strahlender Wintersonne einen schönen Winterspaziergang unternehmen. Ich würde mich jedenfalls mal wieder freuen, knirschenden Schnee unter den Schuhen zu verspüren.
Habt einen schönen Tag....
Sonntag, 21. Januar 2007
"Freiwillige Ausreise"
Es gibt schon sprachliche Missgriffe. "Freiwillige Ausreise" ist das Unwort des Jahres 2006. Dies gab eine Jury aus Sprachwissenschaftlern in Köthen in Sachsen-Anhalt bekannt. Der Begriff bezieht sich darauf, dass viele abgelehnte Asylbewerber vor einer Abschiebung unter Zwang "freiwillig" in ihre Heimat zurückkehren würden.
Was heißt da "freiwillig"? Ich würde hier auch eher dazu tendieren, dass das Unwort sachlich grob unangemessen ist und die Menschenwürde verletzt. Das ""Ausreisezentrum", ein Begriff, der sogar im Zuwanderungsgesetz steht ist nichts anderes als eine Abschiebehaftanstalt. Die "freiwillige Ausreise" ist im Grunde genommen dann die Fortentwicklung. Dabei handelt es sich keineswegs um Last-Minute Flüge, sondern die Ayslbewerber werden so lange sagen wir "bearbeitet", bis sie versuchen mehr oder weniger gezwungen, das Land wieder zu verlassen. Das Wort "freiwillig" kann schon erheblich in Zweifel gezogen werden. Es sind keine Ausreisewünsche oder freiwillige Ausreiseanträge wie zu DDR- Zeiten. Der eigentlich positive Klang des Wortes hat eine Umkehrung ins Negative erfahren, und das ist das Fatale und steht in einem schiefen Verhältnis zur Realität, so auch die Jury.
Montag, 15. Januar 2007
Blauer Montag
Die Bezeichnung "Blauer Montag" entstand schon vor hunderten von Jahren, als die Kirchen montags noch mit blauen oder violetten Tüchern geschmückt und ausgekleidet wurden. Die Arbeitsfreiheit des Fastenmontags wurde bald auf die anderen Montage des Jahres ausgedehnt.
Das "Blau machen" aber geht wohl auf die arbeitsbedingte Pause im Färberhandwerk zurück. Man färbte die Wolle mit Indigo, der aus Färberwaid gewonnen wurde. Dies ist ein Farbstoff, der erst durch Sauerstoffzufuhr an Luft zur Farbe Blau umschlägt. Der Färber versetzte den Farbstoff mit Urin und ließ die Wolle über Nacht im Farbbad, um sie dann am nächsten Tag an der Luft trocknen zu lassen, wobei sich die blaue Farbtönung des Farbstoffs entwickelte. Im Mittelalter war der genaue chemische Ablauf noch nicht bekannt, die Färber wussten allerdings, dass die Farbstoffausbeute durch die Zugabe von Alkohol verbessert werden konnte.
Dieser wurde nun aber nicht einfach so zugegeben, sondern wie in alten Rezepten vermerkt wurde, eignete sich Urin von fettleibigen Männern, die viel Alkohol getrunken hatten, besonders gut. Blaufärben war also - abgesehen vom Gestank - eine angenehme Arbeit im Freien, bei der es auch noch reichlich Alkoholisches zu trinken gab.
Zum Färben der Stoffe wurden diese meist sonntags für mindestens 12 Stunden in das Färbebad eingetaucht. Die blaue Farbe auf den Textilstücken ergab sich jedoch erst, wenn diese längere Zeit an die Luft gehängt wurden. Immer wenn die Färbergesellen am Montag betrunken daneben lagen, um auf das Ergebnis zu warten, wusste jeder, dass blau gefärbt wurde. Â Diese Färbemethode wurde Anfang des 18. Jhd. abgelöst, die Redewendung "blau machen" blieb aber erhalten.
Eine weitere Variante:
blau, blau sein, blau machen, Blauer Montag, blaue Bohne, blauer Dunst leiten sich sämtlich ab vom jiddischen b´lo oder b´low = ohne ..., mit nichts her.
Das Wort "blau" deutet einfach die Negierung einer Tatsache oder eines Wertes an, so Salcia Landmann in "Jiddisch Das Abenteuer einer Sprache".
Welche Formen der Tag auch immer angenommen hat zeigt heute ein Streifzug durch das Internet. Dort findet man alles zu diesem Thema, blaue Blumen, die am Montag geknipst wurden, Schnappschüsse von Männerausflügen und natürlich auch die expressionistische Maler Franz Marc und Wassily Kandinsky (Blauer Reiter), nur nicht mehr den Hinweis auf die kirchliche Tradition. Eines muss man jedoch hinzufügen: Studien haben ergeben, das nicht der Montag, sondern der Dienstag ein klassischer Tag zum Blaumachen ist ...
In diesem Sinne einen guten Start in die neue Woche.
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