Donnerstag, 12. Juli 2007
Seerose
Die Seerose ist eines der edelsten Gewächse des Pflanzenreiches. Ihre Blüte ist wunderschön gestaltet und ein Blickfang fürs Auge auf jedem Teich oder Gewässer.
Morgens öffnen sich die Blüten bei Sonnenschein und am späten Nachmittag schließen sie sich. Sie ist ein Symbol für Lebenskraft und Reinheit bei den Kulturvölkern des Altertums.
Nymphaea ist der botanische Name der Seerose. In der griechischen Mythologie waren die Nymphen Naturgöttinnen, die im Meer und in den Quellen wohnten. Um ihnen zu huldigen, brachte man ihnen wunderschöne Blüten.
Aber auch im alten Ägypten, schon 4000 Jahre vor Christus, spielte die Seerose eine bedeutende Rolle, als Symbol der Weltschöpfung und als Sinnbild der Wiedergeburt. Ganz anders dagegen in Indien. Dort wurde die Seerose den Göttern geopfert.
Dieses Exemplar habe ich in dem neu angelegten Teich unsere Sohnes fotografiert. Bei unseren augenblicklichen Witterrungsverhältnissen eine seltene Möglichkeit.
Wasserrose
Im waldgeschützten Grunde ein stiller Weiher ruht,
Von Abendsonnenstrahlen glimmt rosigroth die Fluth,Â
Viel breite glänzende Blätter, die schwimmen auf dem Teich
Und träumend schließt die Krone, die Wasserrose bleich.
Franz Freiherr von Gaudy (1800- 1840)
Mittwoch, 11. Juli 2007
Heli- Bilderbogen
Nachdem wir uns ein bisschen gestärkt hatten, konnte ich meine Frau auch überzeugen, wenigstens mal einen kleinen Rundflug mit dem Helikopter zu machen. Ich hab's ihr angesehen. Keine große Begeisterung, aber nachdem Fluglehrer Reihnhard Weitkamp sie doch überzeugen konnte, stieg man in den Heli ein. Und dann ging alles ganz fix. Da hatte man dann keine große Zeit mehr über das Für und Wider nachzudenken.
Wie ein Gentleman hielt der Pilot Reinhard die Tür zum Einstieg auf.
noch ein beruhigendes Gespräch mit dem Piloten ...
... und schon geht's in die Lüfte
und ab geht die Post...
hier ein Blick auf die Steuerelemente und die Instrumententafel
... über den Silbersee, eine ehemalige Sandgrube, geht's dann über Haltern und Dülmen wieder zurück zum Flugplatz.
... in den Lüften auf dem Rückweg
Nun muss man seine Freude und das Erlebnis auch zum Ausdruck geben. Fazit Brigitte: "Ich würd' es immer wieder tun."
Ja, das war insgesamt ein wunderbarer, erlebnisreicher Sommertag. Wer weiß, wann ein solcher in absehbarer Zeit wiederkommt.
So jetzt ist auch Schluss mit der Berichterstattung über die Fliegerei, Euch noch einen tollen Mittwoch. Macht's gut.
Dienstag, 10. Juli 2007
Luftige Impressionen
Wie versprochen heute ein paar Bilder aus luftiger Höhe ...
Nach dem Start haben wir Kurs in südliche Richtung nach Gelsenkirchen genommen und überfliegen das Gebiet zwischen Haltern und Dülmen.
Rechts von uns sehen wir die Stadt Haltern und den Halterner See, ein Segel- und Badegebiet. Dort ereignete sich auch bei stürmischen Wetter der tragische Segelbootunfall, der ein Todesopfer forderte und über den auch in den Fernsehnachrichten berichtet wurde.
Vorbei an Herten geht es Richtung Westerholt nach Buer. Der kleine weiße Fleck oben im Bild, das ist die Arena von Schalke 04.
Unter uns liegt der Golfpaltz von Westerholt mit Schloss Westerholt. Das Grüngebiet ist der Westerholter Wald und oben erblicken wir schon Buer.
Wir sind nun direkt über der City von Buer. Rechts von einer gedachten Linie zwischen Urbanus Kirche und dem Buerschen Wochenmarkt liegt das Einkaufszentrum. Der gelbe Pfeil zeigt auf Lucki's Wohnsitz ...smile.
Weiter in südlicher Richtung sehen wir die Autobahnabfahrt Buer, das alte Parkstadion und die Veltinsarena.
Nach einer Linkskurve liegt unter uns der Berger See, das Schloss und der Schlosspark. Die roten Ascheplätze gehören zum Tennis-Club Buer, wo ich einst sportlich und als Schatzmeister aktiv war.
Hier sehen wir den Landeanflug auf den Flughafen Borkenberge. Rechts ist die Rollbahn zur Start- und Landebahn 26. Uns hatte man wie gestern schon berichtet aber die kleinere Landebahn links von der markieten Landebahn zugewiesen. Ganz links, die breite Wiese, ist für die Segelflieger reserviert.
Ich hoffe, der kleine Rundflug hat Euch gefallen und konnte Euch ein wenig von der Umgebung meiner Heimatstadt zeigen. Es ist wirklich grün hier, und wenn ich mich nicht ganz irre, dann gehört Gelsenkirchen sogar zu den Top Ten Städten mit den größten zusammenhängenden Grünflächen. Freiburg z.B. gehört nicht einmal zu den Top 30.
Sicherlich kann man die Qualität der Bilder noch steigern. Diese wurden alle mit einer kompakten Nikon aufgenommen, weil die Spiegelreflexkamera ja meine Frau bediente. Einige vom Motiv her schöne Aufnahmen sind durch Spiegelungen meiner roten Hose in den Cockpitfenstern leider nicht so berauschend geworden, da blind fotografiert ohne durch den Sucher zu schauen. Aber auch hier habe ich dazu gelernt; fliegen und Bilder machen ist eigentlich kein Problem, aber man muss es nur richtig anpacken. Das wird mir bei einem nächsten Mal nicht so schnell wieder passieren. ;-))
Euch noch einen schönen Tag. Warum dreht denn da keiner mal am Wetterrad?
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