Dienstag, 29. Januar 2008
Trotz Besucherrekord Preiserhöhung
Ich weiß nicht, ob die Löwen, Affen oder die Bären eine Gehaltserhöhung gefordert haben. Dennoch gab die ZOOM-Erlebniswelt in GE trotz erfolgreicher Bilanz in 2007 und mit über einer Million Besuchern bekannt, dass sie ab März die Preise um über 10 Prozent erhöhen will. Zur Saisoneröffnung muss ein Erwachsener dann statt bisher 12 € nunmehr 13,50 € und ein Kind im Alter von 4-12 Jahre dann 9 € (vorher 8 €) am Kasseneingang zahlen.
Ohne Frage, der Zoo in GE ist attraktiv und kann sich mit Freizeitparks ähnlicher Kategorie messen, er ist auch seinen Preis wert. Dennoch - an normalen Tage zahlen zwei Kinder in Begleitung von Mama und Papa stolze 45 €. Das ist nicht gerade wenig oder gar familienfreundlich, vor allem unter der Berücksichtigung des sozialen Gefüges in GE.
Durch die Pressemeldung wurde ich auch prompt an das Einlösen eines Weihnachtsgeschenkgutsscheines erinnert - eine Jahreskarte für die ZOOM-Erlebniswelt. Aber da brauche ich jetzt keine Hektik aufkommen zu lassen, denn die Preise für Jahreskarten bleiben konstant (56 € Erw. und 34 € Kinder).
Sonntag, 27. Januar 2008
Umweltblüten
Es gibt viele Wege unsere Umwelt zu retten. Eine besonders pfiffige Idee zum Umweltschutz, die sich bei uns auch im Karneval durchsetzen könnte;-), haben die Japaner entdeckt. Hintergrund ist, dass über 25 Milliarden Einwegstäbchen im Land des Lächelns verbraucht werden und entsprechend viel Müll produziert wird.
Um die Wälder vor zu starker Abholzung zu schützen und auch auf die Umweltbelastung hinzuweisen, hat sich nun eine international renommierte Firma für Dessous dieser Sache angenommen und einen Lunch-BH [hier bei YouTube] mit eingebauten Essstäbchen entwickelt. 'My Hashi' oder 'My Chopsticks Bra' heißen die beiden Modelle, die Suppenschüsseln nachempfunden wurden, dennoch dabei das Nützliche mit dem Ästhetischen verbinden. Das Dekollete soll 'diskret betont' werden, so die Herstellerfirma zu der eingebauten Nebenerscheinung der Mehrweghölzer.
Bleibt nun abzuwarten, wie und in welcher Weise sich der umweltbewusste Umgang mit dem Essbesteck auf dem männlichen Textilmarkt durchzusetzen vermag ...smile.
...................................................
Ich liebe das Spiel - es ist so viel echter als das Leben.
Oscar Wilde, irischer SchriftstellerÂ
Freitag, 18. Januar 2008
Verrücktsein ...
...ist sexy, so las ich. Genauer der Hang dazu. Bei Künstlern liegen bekanntlich Genie und Wahnsinn recht nahe beieinander. Ausgerechnet dies soll den Sexappeal verleihen, so sagt eine britische Studie von Psychologen, die den Zusammenhang zwischen Schizophrenie-Risiko, Kreativität und dem Erfolg bei der Partnersuche analysiert haben. Das Fazit: Genau die Charakterzüge, die einen Menschen anfällig für Verrückheit machen, erhöhen auch sein kreatives Potenzial und garantieren wiederum auch den Erfolg beim anderen Geschlecht. Wahnsinn, oder?
Verrückt werden können auch Mäuse, wenn sie sich bedroht und besonders gestresst fühlen. Sie vergessen darüber sogar ihre eigenen Schmerzen. Das nun wieder stellten Wissenschaftler der McGill-Universität Montreal fest, als sie verwundeten Labortieren verschiedene Bilder zeigten. Darunter auch eins der blonden Hilton Erbin - Paris Hilton. Bei mir wiederum verursacht dieses schrille Party-Girl genau das Gegenteil - seelischen Schmerz. Ich werde verrückt, wenn ich von den "ungeahnten Taten und Fähigkeiten" dieses goldigen "Prosecco-Engels" nur lese, Abbildungen verschlimmern diesen Zustand noch erheblich, folglich bin ich dann auch nicht sexy.;-))
Euch wünsche ich jedenfalls ein verrücktes und sexy Wochenende. Das Wetter wird auch verrückt spielen. Bis zum Sonntag sollen die Temperaturen auf über 16 Grad klettern. Während wir über den warmen Winter meckern, freuen sich die Vögel über den Frühling. Hat nicht irgendein Kaninchenzüchter gesagt: Der Winter wird hart, weil das Fell so dick ist. Ich erinnere mich an den Witz von Lemmie, wo die Indianer wie verrückt Holz sammelten ...
.......................................................
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag
Charlie Chaplin (1889-1977), englischer Schauspieler
Donnerstag, 10. Januar 2008
Aufgelesen
Witzig fand ich diese Pressemeldungen ...
Ein Labrador-Rüde aus Österreich entwickelt eine große geschmackliche Leidenschaft zu einem frisch zubereiteten Hefeteig. Nach dem Verzehr dieser vegetarische Mahlzeit konnte sich der Hund kaum noch auf seinen vier Pfoten halten und torkelte betrunken durch die Gegend. Das Tier kam ins Krankenhaus. Die Diagnose: Offenbar gärte der rohe Hefeteig im Magen des Labradors, und es entstand Alkohol. "Seine Ausdünstungen", so der Hundebesitzer, "erinnerten eher an ein Bierzelt als an eine Hundestube."Das Fundbüro in GE machte wieder auf vergessene oder verlorene Gegnstände aufmerksam, da Ablauffristen für die möglichen Eigentümer zu beachten sind. Neben den üblichen Dingen wie Schlüssel, Uhren oder Fahrräder vermeldete die Stelle einen außergewöhnlichen Fund: Der Eigentümer eines Brust-Implantats wird gesucht!! Heyyh, so was muss man doch merken oder?
Da fragt die Erzieherin: "Susi bist du heute krank? Du siehst so blass aus." "Nee", antwortet das Mädchen. "Es ist nur so: Heute hat mir meine Mutter das Gesicht gewaschen. Normalerweise mach' ich das selber."Kommt gut in den Nachmittag ...
Wetter...
"Take me where the sun is shining
Where the air up in the skies are in my eyes
And I will fly.."
Coleske
Samstag, 5. Januar 2008
Stinker unerwünscht im Revier
Die Umweltzone macht auch vor dem Ruhrgebiet keinen Halt. Ab 1. Septemebr müssen rund 400 000 ältere Autos im Revier mit Stillstand rechnen und dürfen wesentliche Teile dieser Region nicht mehr befahren. Die 3 zuständigen Bezirksregierungen (Arnsberg, Münster, Düsseldorf) planen derzeit eine flächendeckende Umweltzone. In dem 50 km langen und 10 km breiten Korridor sollen Pkw und Lkw nur auf Autobahnen und wenigen Bundesstraßen fahren können. Das NRW- Umweltministerium will im Februar einen ersten Entwurf für weitere Planungen präsentieren. Ziel: Senkung der Feinstaubbelastung.
Soweit die Fakten, Deutschland ist wieder im "Zonenfieber", ...Besatzungszonen, Partyzonen, Raucherzonen, Zeitzonen, 30Zonen und jetzt kommen die Umweltzonen. Das Wort an sich hat gute Chancen für den Titel des "Unwort des Jahres" ( vorher habe ich an Manager und Anstandsdenken gedacht"). Dieses sprachlich unfeine Gebilde hilft niemandem, schon gar nicht der Umwelt. Neue Schilder braucht das Land, das macht Sinn oder auch nicht ;-) Schon mal bemerkt: die Umwelt darf nach diesem Schild gar nicht rein. Verboten! Man hätte ja auch ein anderes nehmen können: Kätschen erlaubt oder so ...
Kein Experte erwartet, dass durch ein lokales Fahrverbot die Schadstoffwerte messbar sinken. Selbst großräumigere Verkehrseinschränkungen bei Smogalarm haben nichts bewirkt. Ein paar Stinker vom Markplatz fernzuhalten scheint Öko-Aktionismus pur. Es geht mir nicht einmal um die Kosten dieser bunten Plakettchen, die zwischen 5 und 8,50 € kosten (wobei ich mich dennoch frage, warum ich bei einem neuen Auto so eine Plakette brauche, ich könnte doch auch ein Fähnchen setzen, und woran liegt der Preisunterschied), sondern darum, dass es nicht die Reichsten sind, deren in Ehren ergrautes Auto jetzt unter Umständen Hausverbot bekommt. Dagegen konnten die reichen Dreckschleuder-Oldtimerbesitzer eine Generalausnahme durchsetzen. Das wirft schmutziges Licht auf das "mögliche Unwort" des Jahres.
Ich mache es noch einmal deutlich. Was dem Mensch sein Enzym, ist dem Auto sein Kat. Er beeinflusst eine chemische Reaktion, ohne selbst verändert zu werden. So macht er aus schlechten Abgasen gute Abgase. Zum Beispiel wird aus Kohlenmonoxid mit Sauerstoff Kohlendioxid. Nur leider ist das neuerdings auch ein ganz schlechtes Gas, da es das Klima schädigt. Trotzdem will niemand den Kat abschaffen, denn sonst könnte ich beispielweise nicht mehr nach Köln auf den Weihnachtsmarkt fahren. Dort hat man nun weniger Feinstaub, dagegen mehr Klimakiller (Wort des Jahres: Klimakatastrophe). Da bisse platt, oder? Und wer denn so ein Umweltschädlig ganz aus dem Verkehr ziehen will, der verschifft dat Ding am besten nach Afrika. Die haben so viele andere Probleme, da fällt dat auch gar nicht mehr auf, und zum Umschmeißen oder einmal Anzünden reicht dat Vehikel allemal. Die Flugzeuge werden alle einen großen Bogen um das Revier machen und beim Anflug alle Triebwerke abschalten, so dass die Passagiere sich über eine geglückte Landung nur noch so freuen und in den Armen liegen werden. Und der böse Wind wird in alle Richtungen blasen, nur nicht mehr ins Ruhrgebiet bzw. die Innenstädte, da wird das so etwas von staubfrei sein, da wirste vom Asphalt lecken können. Selbst inne Urne wirste künftig in solche Zonen weder rein noch raus kommen. Arbeitskleidung weiß, damit man eventuell so ein eingeschlichenet Feinstaubkörnchen auch entdecken kann! Ja dat muss man sich alles mal so im Kopf (auffe Zunge geht nicht, da staubbedroht) zergehen lassen ...
Euch noch einen umweltfreundlichen Samstag und macht dat Zuhause mal nicht zu 'ner Burg (My home is my castle), sondern mal zu sonner richtigen "Umweltzone" mit allem, wat dazugehört oder bleibt einfach im Bett, da kannste nicht viel verkehrt machen;-)). In diesem Sinne ....
Mittwoch, 2. Januar 2008
Späte Einsicht
Mit Erleichterung nehme ich heute die Nachricht der SZ zur Kenntnis, dass J.B. Kerner die Moderation der Kochshow im ZDF beenden und sich stärker in der Sportberichterstattung engagieren will. Besser ist es!! Ich erinnere mich noch an meinen Artikel: Italienischen Küche mit J. B. Kerner turnt ab ... vom 26.02.2005. Kerner gab auch bekannt, dass Moderator Markus Lanz, der von RTL zum ZDF wechselt, ihn in der Sommerpause als Talkshow-Moderator vertreten soll. Warum nicht ganz, (m)ein Wunsch ans neue Jahr?
Zudem räumte der Moderator Kerner Fehler mit dem Umgang mit Eva Hermann (JBK am 09.10.2007) ein, die im Oktober seine Sendung verlassen hatte. Er habe falsch entschieden: "Wir hatten so eine Reaktion von ihr nicht auf dem Zettel". Späte Einsicht, aber wenigstens eine anständige!!
Vielleicht träumen Kerner und Herman davon, im neuen Jahr gemeinsam eine neue Autobahn einzuweihen? ...smile
Betrüblich
Wie ich gerade lesen musste, stellt Dr. Web seinen von mir sehr geschätzten Newsletter-Service ein.
"Nach 303 Newslettern in fast 10 Jahren ist Schluss. Warum das? Das Problem ist der Spam. Der Newsletter erreicht seine Empfänger nicht mehr. ...so Sven Lennartz, der Herausgeber-Â
"Da hilft nur noch das so genannte Whitelisting. Eine Art Positivliste derjenigen die versenden dürfen. Das alles macht kaum noch Spaß und geht einher mit einem nicht unerheblichem Verwaltungsaufwand. Der Newsletter macht so leider keinen Sinn mehr und wird deshalb eingestellt."
Schade!
Kommentare