Sonntag, 17. Februar 2008
Versuche
Bei dem herrlichen Sonnenwetter haben wir den Tag natürlich genutzt. Morgens Waldspaziergang mit Hundili und Friedhofsbesuch, nachmittags dann der Umsetzungsversuch meiner Ideen für einen Fotowettbewerb.
Nehmen wir es vorweg: Die Models waren klasse, die Wetterbedingungen hervorragend, die Ideen gut, die Location nur bedingt geeignet, die tatsächliche Umsetzung aus meiner Sicht nicht gelungen ...
... Fandiskussion ...
... Fußball kann sexy sein ...
Nun, alle Fehler erkannt? Man könnte geneigt sein, zu sagen: Geht doch! Das reicht aber nicht, perfekt muss es sein! Was in beiden Bildern sehr augenfällig stört, ist der sehr unruhige Hintergrund (Kaffeetassen und Hecke), so dass das Auge zu sehr abgelenkt wird. Das Wesentliche bleibt ihm somit verborgen. Das kann man ändern, und es wird auch geändert. Der Fotograf bekommt noch mal eine zweite Chance ;-)
Das After-Shooting-Essen war aber umso leckerer. Danke Silvi! ...und ein paar Bilder zum Thema sind auch gelungen. Das versöhnte.
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Was Sie hier sehen, ist möglicherweise die Antizipierung für das, was später kommt.
Wilfried Mohren
Samstag, 16. Februar 2008
Eisblumen in der Wintersonne
Eisblumen ...
Morgensonne im Winter
Auf den eisbedeckten Scheiben
fängt im Morgensonnenlichte
Blum und Scholle an zu treiben...
Löst in diamantnen Tränen
ihren Frost und ihre Dichte,
rinnt herab in Perlensträhnen...
Herz, o Herz, nach langem Wähnen
laß auch deines Glücks Geschichte
diamantne Tränen schreiben!
Christian Morgenstern (1871-1914)
Hier in GE ist es zwar sehr schön und sonnig, aber auch richtig schön kalt. Morgens kratzen, mittags blinzeln, da sagen wir mit Freude: Du bist Winter. Und wer seine Moneten/Kohlen nicht nach Lichtenstein, in die Schweiz oder auf die Cayman-Inseln geschafft hat, wird ein richtig zauberhaftes Wochenende haben.
Donnerstag, 14. Februar 2008
Ohne viel Worte
... das wollte ich Euch immer schon mal sagen ...
Die Liebe ist wie das Leben selbst, kein bequemer und ruhiger Zustand, sondern ein großes, ein wunderbares Abenteuer. Ehe ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.Â
Johann Wolfgang von Goethe
Euch wünsche ich noch einen rundum schönen "Tag der Liebe"!
Mittwoch, 13. Februar 2008
Küsse
Bei diesen Bildern hat mich gestern die Muse geküsst. Mit der Kamera eingefangen ein Gruß der blumigen Art:
Krokusküsse für den Frühling ...
... als warmes Licht auf einer Verkehrsinsel in GE
... ganz wild in Hellblau
... als zauberhafter Blütenstrauß
Boten für ein sonniges Jahr? 10 Monate liegen noch vor uns, und der Winter hat sich noch nicht offiziell verabschiedet.
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Jemanden lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881)
Montag, 4. Februar 2008
Robin
Das war ja gestern ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Wunderbarer Sonnenschein, herrliche Temperaturen und dann noch ein prachtvoller Sieg der Königsblauen aus Schalke gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Stuttgart (4:1).
Ich habe mich zusammen mit Xmas und meiner Kamera auch auf den Weg gemacht und habe dann auf unserem Spaziergang ein kleines Fotomodel getroffen - ein zutrauliches Rotkehlchen, das mir dann allerlei Kunststücke vor der Kamera vorführte.
Bei den einfachen Naturvölkern Europas galt das Rotkehlchen als Träger und Ãœberbringer der Sonne. Bei dem Germanen war es der heilige Vogel des Gottes Thor, der im besonderem Maße für den Milchreichtum zuständig war. Zudem herrschte der Glaube, dass ein Rotkehlchen-Nest in der Nähe des Hauses Frieden in dasselbe bringe und Ehepaare dort in Glück und Frieden leben. Nach einer alten Bauernregel, die noch bis zu Anfang des 18. Jahrhunderts Glauben fand, gibt es Regen, wenn Rotkehlchen in Höhlen Schutz suchen.
Das Rotkehlchen ist der beliebteste Vogel Großbritanniens. Dies bestimmten die Leser der Times in den frühen 1960er Jahren. Die britische Regierung erkennt es jedoch nicht als offiziellen Nationalvogel an. Einige Jahre stellte das Rotkehlchen das Logo des Naturschutzverbandes Royal Society for the Protection of Birds dar.
Die englischen Fußballvereine Bristol City und Swindon Town tragen den Spitznamen "The Robins", der sich von der heimischen Spielerfarbe Rot ableitet. Aber auch in der Literatur hat sich das Rotkehlchen seinen Namen gemacht. In der schottischen Volkssage "Robin Redbreast’s Christmas Song" heiraten ein Rotkehlchen und ein Zaunkönig. Davon handelt auch Robert Burns Kindererzählung "The Marriage of Robin Redbreast and the Wren". Zudem wird es in Großbritannien mit Weihnachten in Verbindung gebracht. Im traditionellen Kindermärchen "Babes in the Wood" deckt es die toten Körper der Kinder zu. [gelesen bei wikipedia]
Von Wilhelm Busch stammen diese Verse ...
Rotkehlchen
Rotkehlchen auf dem Zweige hupft,
wipp, wipp,
hat sich ein Beerlein abgezupft,
knipp, knipp,
läßt sich zum klaren Bach hernieder,
tunkt's Schnäblein ein und hebt es wieder,
stipp, stipp, stipp, stipp,
und schwingt sich wieder in den Flieder.
Es singt und piepst
ganz allerliebst,
zipp,zipp, zipp, zipp, tirili,
sich seine Abendmelodie,
steckt's Köpfchen dann ins Federkleid
und schlummert bis zur Morgenzeit.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Euch einen gelungenen karnevalistischen Start in die neue Woche. Mein Mottto für den Rosenmontagszug wäre:
Wer liebt, der hat alles Glück der Welt auf seiner Seite.
aus Spanien
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