Donnerstag, 29. Mai 2008
Soli zurück und Handys aus
Es gibt auch immer wieder gute und schlechte lokale Nachrichten. So vermeldete heute der örtliche Rundfunksender REL hier in GE ...
Der "Aufbau Ost" könnte unsere drei Städte im Emscher-Lippe-Land (Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop) teuer zu stehen kommen, ihnen drohen Nachzahlungen.
Noch kann die Landesregierung aber nicht sagen, was das Gutachten des Finanzministeriums am Ende ergeben wird. Finanzminister Linssen soll sich heute im Haushaltsausschuss des Landtags zum Gutachten äußern. Am Wochenende hatte er bereits angedeutet, dass die NRW-Städte bisher eher zu wenig als zu viel Solidarbeitrag gezahlt hätten. Erst im Dezember hatte beispielsweise Gelsenkirchen knapp 13 Millionen Euro zu viel gezahlten Soli erstattet bekommen.
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich im Emscher Lippe-Land weiter entspannt.
Es gab im Mai allerdings nur einen leichten Rückgang bei den Zahlen. Die Quote liegt in Gelsenkirchen bei 15,6%, in Gladbeck bei 12,5% und in Bottrop bei 9,3%. Leider fehlen noch immer viele Ausbildungsstellen.
In den Bussen und Bahnen der Vestischen und der Bogestra sind ab Sonntag Essen und Trinken verboten.
Auch laute Musik wird nicht mehr geduldet. Die beiden Unternehmen haben die Kampagnen "Sauber ist besser" und "Leiser ist besser" gemeinsam mit den anderen Verkehrsbetrieben im östlichen Ruhrgebiet entwickelt. Allerdings soll es einige Ausnahmen geben: Kindern die Flasche geben und aus Pfandflaschen bei schwülem Wetter trinken, bleibt weiterhin erlaubt. Das Problem seien Pommes-Schalen und Handys mit Lautsprecher.
Wer das Musikgewirr von plärrenden Handys schon mal in einer Bahn miterlebt hat und auch schon mal ein paar Pommes mit Mayo am Hemdkragen hatte, der kann solche Verbote gut nachvollziehen. Da wird man schnell zum leidenschaftlichen Autofahrer.
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