Freitag, 28. November 2008
Ich glaub, ich werd zum Elch
Wer hat diese Worte nicht schon einmal benutzt, wenn er kurz vor der Verzweifelung oder einem Wutausspruch steht. Dabei sind Elche ganz gemütliche Tiere, die so leicht nichts aus der Ruhe zu bringen vermag. Aber ehrlich gesagt, in den letzten vierzehn Tagen habe ich auch oft gedacht, dass ich 'zum Elch werde', denn unsere Wohnung glich zeitweise einer Adventswerkstatt.
Das hat sich heute geändert, sie hat nun selbst eine adventliche Dekoration erhalten. Liebevoll von meiner Frau Brigitte gestaltet erstrahlt nun vorweihnachtlicher Glanz in unserer "Hütte". Natürlich spielen Engel wie Elche dabei eine große Rolle.
Liegt es an den Rentieren, die den Schlitten des Weihnachtsmannes gezogen haben, dass in der Weihnachtszeit die Elche den Engeln fast den Rang abgelaufen haben oder liegt es am gender mainstream, dass ein Elch besser zu einem Mann passt als ein Engel. Na, egal, Ob Engelchen oder Elch, lassen wir den weihnachtlichen Dekorationsideen freien Lauf.
Kommt gut ins erste Adventswochenende!
Mittwoch, 26. November 2008
Eingeschneit
..., nein, nicht wir in GE, sondern nur diese "Karre" (Ruhrpottdialekt für Motorrad)...
Da reim ich mir doch schnell mal meine eigene "alte Bauernweisheit":
Bedeckt die "Karre" weiße Pracht,
dann lass sie stehn, bevor es kracht.
In diesem Sinne, kommt gut in den Tag.
Freitag, 21. November 2008
Kuscheliges Wochenende
Auch wenn das Wetter am Wochenende ganz anders aussehen wird ...
Mögest du Ruhe finden, wenn der Tag sich neigt und deine Gedanken noch einmal die Orte aufsuchen, an denen du heute Gutes erfahren hast. Auf dass die Erinnerung dich wärmt und gute Träume deinen Schlaf begleiten.
Altirischer Segenswunsch
Kommt gut ins winterliche Wochenende. Den Autofahrern eine gute Fahrt, allen anderen ein kuscheliges, wohl temperiertes Heim. Vielleicht hilft auch eine Wärmeflasche, aber Finger weg vom "Olli Glühwein". Ein Schluck und Du hast "einen im Kahn". Macht's gut!
Sonntag, 16. November 2008
Haldenstürmer
Die Halde im Landschaftspark lässt sich auf verschiedenen Wegen erklimmen. Angenehm ist sicherlich der Spazierweg, ich glaube, wesentlich langsamer kommt man über diesen an das 155 Meter über NN gelegene Ziel auch nicht. Die Stufen versprechen einen schnelleren Weg, werden aber zwischendurch zu einer Tortur. Es sind keine genormten Treppen, eher Kletterhilfen, davon aber unendlich viele.
Die Talstation liegt jenseits der ersten Baumgrenze. Am Parkplatz "Am Handweiser" befindet sich der direkte Aufstiegsweg zum Horizontobservatorium. Dort gibt es auch ein kleines, gut bewirtschaftes Lokal.
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Für Gipfelstürmer gibt es dann grandiose Aus- und Durchblicke.
Aufstieg geschafft. Opa offensichtlich auch;-))In der Ferne liegen Herten und Recklinghausen.
Vor uns sehen wir das abgesenkte Forum, die Stahlbögen und in südlicher Richtung blicken wir nach Herne und Bochum.
Bemerkenswert finde ich, das man im Ruhrgebiet die Halden nicht nur begrünt, um sie zu verstecken, sondern sie wie hier zu einer Landschaftsbereicherung und zu gelungenen Landmarken macht.
Euch einen erholsamen Sonntag mit vielen Lichtblicken.
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Zum Erfolg kommt man nicht per Lift, sondern nur über die Treppe.
Bruno Labbadia, Trainer Bayer Leverkusen
Freitag, 14. November 2008
Landschaftspark Hoheward
Mit der Fertigstellung des Horizont-Oberservatoriums im Landschaftspark Hoheward ist das Ruhrgebiet wieder um eine Attraktion reicher. Am 8. November war die offizielle Eröffnung.
Auf 300 Millionen Tonnen Müll Bergbbaugestein ist zwischen Herten und Recklinghausen auf der Grenze zu Gelsenkirchen-Resse keine Müll- und Schutthalde, sondern etwas richtig Gutes entstanden: eine alpine Aussicht und ein sehr spezielles Observatorium.
"Die Bergehalde Hoheward war schon lange durch unsere Tätigkeit weit sichtbar. Der Landschaftspark Hoheward mit dem Horizontobservatorium ist nicht nur weiter sichtbar, sondern er trägt als ein Leuchtturmprojekt seinen positiven optischen Eindruck des Ruhrgebietes auch in das Land hinaus.
160 Millionen Tonnen Gestein haben die Bergleute hier vor Ort bewegt, für die Menschen hier vor Ort. Ich hoffe nun, dass die Bevölkerung den Landschaftspark zahlreich annehmen und unsere Halde als ihren Freizeit- und Erlebnisraum ansehen wird und sie ebenfalls mit Stolz sagen, dass sie aus dem Ruhrgebiet kommen." so Jürgen Eikhoff, Vorstand der RAG Aktiengesellschaft.
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Das Horizont-Observatorium auf der Haldenkrone ist schon spektakulär.
Das Bauwerk ermöglicht wie eine moderne Version von Stonehenge die Beobachtung von Sommer- und Wintersonnenwende und von vielen anderen Himmelserscheinungen.
Von elf Aussichtsbalkonen aus können die Besucher weit in die Metropole Ruhr schauen. Wege, die sich wie Ringe um die Halde legen, erschließen die Halde.
Mittelpunkt ist der Meridian und Äquator aus Stahl.
Das Bauwerk besteht aus einer kreisrunden, ebenen Fläche auf der Haldenkuppe von rund 95 Metern Durchmesser, einem in der Mitte abgesenkten Forum und zwei Halbkreisen aus Stahl mit einem Durchmesser von 90 Metern, die sich wie die Großkreise Meridian und Himmelsäquator über den Platz spannen.
Die Idee für das Horizont-Observatorium stammt von Dr. Burkard Steinrücken, Leiter der Westfälischen Volkssternwarte Recklinghausen.
Von dem abgesenkten Forum aus breitet sich das Plateau der Halde in alle Richtungen wie ein künstlicher Horizont aus. Mit Hilfe von Peilmonumenten können dort Sommer- bzw. Wintersonnenwenden oder die Astronomischen Jahreszeiten oder auch Mondwenden beobachtet werden.
Die alles überspannenden Bögen teilen den Himmel in Ost- und Westhälfte sowie in Nord- und Südhalbkugel ein und dienen so tagsüber als Sonnenkalender und nachts als Orientierungshilfe am Sternenhimmel. (vgl. Pressemitteilung von RVR Online)
Was kann man alles mit dem Oberservatorium machen? Mit den Bögen und den vielen kleinen Zusätzen kann man unter anderem die Erdkrümmung sehen, das Ruhrgebiet und auch die Sonne unsichtbar machen, viele Sterne und Planeten identifizieren, punktgenau wissen, wo die Sonne heute aufgeht und wo sie untergeht, die wahre Mittagszeit von Recklinghausen kennen und vieles mehr. Tafeln geben Hinweise für die Gebrauchsanweisung.
Es wird etwa 60 Jahre dauern, dann hat sich die Erdachse so weiter verschoben, dass vieles davon dann nicht mehr funktioniert, so der Landschaftsarchitekt Wolfgang Buron. Aber in 60 Jahren kann man einiges wieder richten ...smile.
Hier noch einmal eine Gesamtansicht auf dem Plateau, von dem man weit ins Revier hineinschauen kann. Man sieht die Arena von Schalke, das Knappschaftshochhaus in Bochum, A 43, Innenstadt Herten, Rhein-Herne-Kanal, die Halde Prosper und die Kirche in Gladbeck.
Mit Superlativen soll man vorsichtig umgehen, aber hier ist wirklich eine neue, wunderschöne Landmarke entstanden, die durch Halden"Kunst" aufgewertet wurde.
Also, wer am Wochenende noch nichts vor hat. Die Halde ruft!! Macht Euch ein schönes, freundliches Wochenende. Bis dann.
Donnerstag, 6. November 2008
Hagebutten
Es gibt keine noch so schöne Rose, die nicht zur Hagebutte wird.
aus Frankreich
Mittwoch, 5. November 2008
Lichtblicke
Ich kenne sie momentan nur vom Fernsehen, wenn man über den Süden Deutschlands berichtet und beneidenswerte Bilder zeigt;-)
Bei uns zeigt sich der November so wie man es von ihm erwartet. Dunkel! Das Graue zwischen dem Dunklen ist wohl der Mittwoch ...smile. Und die Vorhersage ist auch ganz einfach: Es bleibt so!
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Bunt ist meine Lieblingsfarbe.
Walter Gropius (1883-1969)
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