Donnerstag, 26. Februar 2009
Jahrbuch
Insolvenzen wohin man schaut. Nun macht auch der Winter mit. Bis zum Sonntag werden die Temperaturen über die 10 Grad-Marke klettern.
Wie ich ja in einem anderen Beitrag angedeutet habe, läuft nun der Countdown bis zum nächsten Urlaub. Noch 35 Tage oder in Wochen ausgedrückt: fünf; das hört sich noch sympathischer an.
Ãœber die Karnevalszeit gab es genug Gelegenheit noch einmal in alten Erinnerungen des vergangenen Jahres zu kramen. Ich erinnerte mich, dass ich noch einen Gutschein für ein Fotobuch hatte. Die Bilderauswahl viel mir gar nicht schwer, nur musste ich am Ende feststellen: es waren zu viele - selbst für einen 100-seitigen Jahresrückblick.
Letztlich haben 290 Bilder die Qualifikation geschafft. Nun warte ich auf das Ergebnis;-))
Einen Vorgeschmack auf das ganz persönliche Jahrbuch 2008 kann man auf diesen Vorschauseiten bekommen.
Euch noch einen angenehmen Nachmittag. Macht's gut!
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Die allein sind imstande, wahrhaft diese Welt zu genießen, die mit der unsichbaren Welt beginnen.
John Henry Newman
Mittwoch, 18. Februar 2009
Klarer Fall
Das ist ein klarer Fall für die Abwrackprämie ...
...denn selbst in Westafrika wäre er kein lohnenswertes Objekt, um Kollateralschäden zu vermeiden. Für die Natur allerdings auch nicht!
Montag, 16. Februar 2009
Schneerose
Kälte, Eis und Schnee bestimmen weiterhin unser Wetter ...
Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir im Winter Rosen haben.
Baltisches Sprichwort
Einen guten, möglichst rutschfreien Wochenstart wünsche ich Euch.
Donnerstag, 12. Februar 2009
1 Motiv x 12
1Â Motiv x 12 ist eine Idee von Isabella. Einmal im Monat wird dasselbe Motiv fotografiert, welches ist dem Fotografen überlassen. Dabei sollten die Veränderungen in den Jahreszeiten sichtbar gemacht werden. Jeder kann da mitmachen. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Ãœber den obigen Link erfahrt Ihr weitere Details zu dem Projekt.
Mein Beitrag für Februar...
Diese Feld in der Nähe des Stadtwaldes war immer schon ein dankbares Motiv für mich. Vergrößerte Ansichten stelle ich immer auf meinem Fotoblog GE.larie aus. Dort sind auch die Beiträge für Januar/Februar zu finden.
Was gibt es sonst noch aus GE zu berichten ...
Vermutlich ein Angriff von Hackern hat für die frühzeitige Entlassung von Kevin Kuranyi gesorgt. Am Mittwoch Abend war auf der Schalker Homepage und in anderen Quellen zu lesen, dass der Stürmer entlassen worden sei. Der Verein stellte jedoch kurze Zeit später klar: Alles nur die Folge eines Hackerangriffs, Kuranyi spielt noch für Schalke. Der Hackerangriff muss den Verein jedoch stark getroffen haben. Noch am späten Mittwoch Abend war die Homepage des Vereins nicht mehr aufzurufen.Â
Hier der besagte falsche Entlassungstext:Â
"In einer außerplanmässigen Sondersitzung der Vereinsführung wurde heute entschieden, dass Kevin Kuranyi von seinen vertraglichen Pflichten gegenüber Schalke 04 bis auf weiteres befreit wird. Nach medienwirksamen und für den Verein untragbaren Äußerungen von Kevin gegen die Mannschaft war eine Freigabe unausweichlich. Seitens der Vereinsführung und engen Vertrauen Kevins wurden alle Bemühungen unternommen um einer Fortsetzung bei Schalke nicht im Wege zu stehen. Alle sogearteten Versuche sind gescheitert.Um die Mannschaft vor einem weiteren Imageverlust zu schützen, und die Stimmung im Verein nicht länger zu belasten, wird Kevin jetzt bedingungslos aus seinem Vertrag entlassen. Ãœber die weiteren Pläne von Kevin und eine Ablöse von einem neuen Verein ist uns noch nichts bekannt. Kevin wird sich dazu aber noch gesondert an die Presse wenden. Uns verlässt ein ausgezeichneter Spieler der ein grosses Loch im Kader unserer Mannschaft hinterlässt, trotzdem schauen wir hoffnungsvoll in die Zukunft und freuen uns auf neue Herausforderungen und neue Gesichter im Verein."
Die Hacker hätten eine Sicherheitslücke auf dem Server der Homepage ausgenutzt, sagen Computerexperten der Fachhochschule Gelsenkirchen. Inzwischen ist die Lücke geschlossen und Strafanzeige gestellt.
Also ich war's nicht, obwohl mich bei Namensnennung des Spielers immer Albträume heimsuchen.
und dann war da noch ...
der NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke, ehemaliger Oberbürgermeister von GE. Der ist nun wegen seiner Verkehrsdelikte überraschend zurückgetreten. Wir erinnern uns: Wittke war vor einigen Wochen im Mescheder Ortsteil Olpe innerorts mit 109 Stundenkilometern geblitzt worden. Er musste seinen Führerschein für zwei Monate abgeben. Offenbar ist er nicht zum ersten Mal wegen Raserei im Straßenverkehr aufgefallen. Bereits als Oberbürgermeister von Gelsenkirchen soll er den Führerschein verloren haben. Er hat daraus die Konsequenzen gezogen und seine Dienstfahrt selbst beendet. So kann man sich auch schnell selbst ins politische Karriereaus manövrieren. Schade, aber sicherlich so nicht zu vermeiden.
Euch noch einen erholsamen Nachmittag.
Bei mir heißt es schon seit einer Woche: Klausuren schreiben, korrigieren, zurückgeben. Ãœber Arbeit kann ich mich nicht beklagen, aber das ist nun mal der obligatorische Rhythmus und geht jetzt durch bis zu den Osterferien.
Dienstag, 3. Februar 2009
Futterneid
Das Wildlife der Wasservögel am Berger See zu beobachten ist gerade in der Winterzeit immer wieder faszinierend.
Am Anfang steht immer eine friedliche, ruhige Atmosphäre. Alle stehen auf dem dünnen Eis so vor sich hin, aber wehe, wenn etwas Futter ruft.
Dann kommt nicht nur Leben in die ruhige Gesellschaft, sondern dann beginnt eine richtige Hetzjagd, um die Beute in Sicherheit zubringen, zu verteidigen oder sie dem anderen wegzuschnappen. Hauen, stechen, untertauchen, den Gegner umzingeln oder gar auf seinem Rücken zu landen sind nur ein paar der Strategien, den Beuteinhaber zu zermürben und selbst seine Begehrlichkeiten, Gier und Triebe zu befriedigen. "Futterneid" nennt man dieses Phänomen. Das ist eine Art "Freestyle-Taktik", die man auch im menschlichen Zusammenleben nicht selten beobachten kann. Da richtet sich dummerweise der Futterneid auch gegen Diäten.
Danach liegt der See wieder ruhig als wäre nichts geschehen. Abendstimmung macht sich breit.
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Es ist sehr glücklich für uns, daß Klugheit und Höflichkeit ihren Mantel darüber decken und uns nicht sehen lassen, wie allgemein das gegenseitige Ãœbelwollen ist.
Arthur Schopenhauer (1788-1860), deutscher Philosoph
Sonntag, 1. Februar 2009
Hamamelis
Hamamelis oder auch Zaubernuss genannt blühen meistens vor dem Blattaustrieb. Die kopfigen Blütenstände enthalten nur drei bis vier Blüten. Die zwittrigen Blüten sind vierzählig. Die vier Kelchblätter sind behaart. Es sind die ersten Boten die im Januar und Februar ein frühlingshaftes Zeichen in der grauen, matschigen Gartenwelt setzen.
In der blüten- und farbenlosen Zeit sind sie die ersten Highlights, selbst bei Temperaturen unter Null Grad oder gar Schnee.Â
Die Zaubernuss ist aber nicht nur eine Zierpflanze, sondern hat auch heilende Kräfte.
Angewendet werden Zaubernussblätter bei leichten Hautverletzungen, lokalen Entzündungen der Haut und Schleimhäute; Hämorrhoiden und bei Krampfaderbeschwerden. In der Volksmedizin erfolgt eine Gabe auch innerlich bei Durchfallerkrankungen. Die Wirkungen beruhen auf dem Gehalt an Gerbstoffen (blutstillend und entzündungshemmend).
Mit einem Gedicht verabschiede ich mich in den Sonntag und wünsche Euch allen einen schönen Tag. In GE war die Landschaft am Morgen leicht weiß gepudert, aber nun scheint die Sonne und es sind auch ein paar Wolken zu sehen.
Sehnsucht nach dem Frühling
O wie ist es kalt geworden
und so traurig, öd' und leer!
Rauhe Winde wehn von Norden,
und die Sonne scheint nicht mehr.
Auf die Berge möcht' ich fliegen,
möchte sehn ein grünes Tal,
möcht' in Gras und Blumen liegen
und mich freun am Sonnenstrahl.
Möchte hören die Schalmeien
und der Herden Glockenklang,
möchte freuen mich im Freien
an der Vögel süßem Sang.
Schöner Frühling, komm doch wieder,
lieber Frühling, komm doch bald,
bring uns Blumen, Laub und Lieder,
schmücke wieder Feld und Wald!
Heinrich Hofmann von Fallersleben (1798-1874)
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