Freitag, 15. Mai 2009
Parkgrün
Wenn man sich für eine Farbe nicht so recht entscheiden kann, kann man dann auch "parkgrün" sagen? ...smile
Der Mai
Dieser Monat ist ein Kuß,Â
den der Himmel gibt der Erde,
Daß sie jetzund seine Braut,Â
künftig eine Mutter werde.
Friedrich von Logau (1604-1655)
Euch ein verträumtes Wochenende mit vielen Glücksmomenten.
Dienstag, 12. Mai 2009
Leuchtender Raps
Aus der Luft muss Deutschland zur Zeit aussehen wie ein Patchwork aus Gelb und Grün. Der Grund: die Rapsfelder blühen und bescheren mit ihrem leuchtenden Gelb farblich imposante Landschaftsperspektiven.
Im letzten Jahr bin ich oft vergeblich in GE umhergefahren, um ein Rapsfeld mit einer für das Ruhrgebiet typischen Industriekulisse zu fotografieren. In diesem Jahr hatte ich nun mehr Glück...
Im Hintergrund sehen wir auf der rechten Seite das Haldenkunstwerk "Himmelstreppe", in der Mitte die beiden Türme des Hotels Maritim im Zentrum von Gelsenkrichen.
Raps wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner angebaut. Schon den Römern war er bekannt. Ursprünglich stammt der Raps aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde zur Gewinnung von Speise- und vor allem Lampenöl verwendet. Aus Raps gewinnt man auch Rapsöl, Rapsdiesel und neuerdings auch Raps-Schnapps.
Rapsblüten sind unter anderem in Deutschland eine der wichtigsten Nektarquellen für Honigbienen.
Schleswig-Holstein und der Osten Deutschlands sind bevorzugte Anbaugebiete für den Raps.
Die Weite der Felder, das satte Gelb der Rapsblüte und das Hellblaue des Himmels zaubern immer wieder beeindruckende Landschaftsbilder, die ideale Motive für Fotografen bieten. Blühende Rapsfelder machen einfach gute Laune.
Gute Laune wünschen wir Euch für den heutigen Nachmittag. Macht's gut!
Samstag, 9. Mai 2009
Rosa Hortensie
Eine alte Bauernzüchtung einer rosa Hortensie: Hydrangea macr. 'Ayesha'
Rosa Hortensie
Wer nahm das Rosa an? Wer wußte auch,
daß es sich sammelte in diesen Dolden?
Wie Dinge unter Gold, die sich entgolden,
entröten sie sich sanft, wie im Gebrauch.
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Daß sie für solches Rosa nichts verlangen.
Bleibt es für sie und lächelt aus der Luft?
Sind Engel da, es zärtlich zu empfangen,
wenn es vergeht, großmütig wie ein Duft?
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Oder vielleicht auch geben sie es preis,
damit es nie erführe vom Verblühn.
Doch unter diesem Rosa hat ein Grün
gehorcht, das jetzt verwelkt und alles weiß.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
Einen sonnigen Samstag wünschen wir Euch.
Freitag, 8. Mai 2009
Schönes Wochenende
Diese Skulptur am Busbahnhof in GE- Buer aus dem Jahre 1955 findet oftmals nur wenig Beachtung. Fährt man zum Schalker Stadion kommt man zwangsläufig daran vorbei.
Gerade die Rhododendronblüte gibt ihr einen malerischen Hintergrund. "Olympia" heißt die Dame und wurde von dem Künstler Kolbe erschaffen. Erst im Jahre 1958 wird sie zum ersten Mal im offiziellen Stadtfilm erwähnt.
Euch ein erholsames Wochenende!
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Ein Kunststück geht an den Menschen vorüber, und an einem Kunststück gehen die Menschen vorüber.
Wilhelm Raabe (1831 - 1910), deutscher Erzähler
Montag, 4. Mai 2009
Pusteblume
Die Früchte des Löwenzahn sind schlanke tonnenförmige, mit haarigen Flugschirmen (Pappus) ausgestattete Achänen. Diese werden durch den Wind ausgebreitet (Schirmflieger). Der mit den Früchten besetzte Kopf des Blütenstandes ist die bekannte "Pusteblume".
Filigran, zerbrechlich und dennoch von wunderbarer Zeichung - die Pusteblumen.
Hier schon mit "Halbglatze" und spinnfeinen Fäden sind Samen und Korb gut zu erkennen.
Wenn der Wind durch das "Silberhaar" streicht, werden die kleinen Fallschirmchen in die weite Welt hinausgetragen. Rechts oben sieht man eines noch im Flug.
Eine noch gut erhaltene Pusteblume in voller silberner "Haarpracht".
Pusteblumen
Ein Schaf und zwei Lämmlein
Und all drei schneeweiß,
Und grün ist die Wiese,
Und heiß ist's, heiß.
Am Heckchen, am Büschchen,
Kühl schattet's herab,
Sitzt Bübchen und rauft rings
Die Pusteblumen ab.
Die Flöckchen im Winde,
Wie segeln sie fein,
Die Lämmerchen hüpfen
Auf alle vier Bein.
Das Bübchen wird müde,
Ihm träumt eins geschwind:
Viel Lämmerchen tanzen
Wie Flöckchen im Wind.
Er pustet dazwischen,
Die Backen gebläht,
Hei, geht's umeinander,
Und jed Lämmchen mäh-h-t.
Gustav Falke (1853 - 1916)
Ob mit oder ohne Fallschirm, Euch einen guten Start in die Woche!
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