Dienstag, 23. Juni 2009
Gar nicht lustig
Da lese ich einen Artikel in unserer Tageszeitung über eine Frau, die bei Umzugsarbeiten in eine Schaufensterscheibe gefallen war. Die Frau wurde mit dem Hinterteil in der Scheibe eingeklemmt und kam nicht alleine heraus. Ein achtköpfiges Team aus Rettungswagen- und Löschfahrzeugbesatzung befreite die Frau aus ihrer misslichen Lage. Dabei mussten die Helfer behutsam vorgehen, da weitere schwere Scheibenfragmente auf die Frau zu stürzen drohten. Mit leichten bis mittelschweren Schnittverletzungen im Gesäß- und Rückenbereich wurde die Frau schließlich ins Krankenhaus transportiert.
Zunächst habe ich ob der unglaublichen Geschichte geschmunzelt, bis mich meine Frau auf den Wohnort und die Straße und auch den Termin hinwies (die auch in dem Artikel erwähnt waren), und wir beide feststellen mussten, dass es sich dabei augenscheinlich um unsere neuen Mieter handelt, die an diesem Tag in Eigenregie umziehen wollten. Bis jetzt haben wir keinen Kontakt zu Ihnen bekommen, was unsere Annahme bestätigen könnte. In der bezugsfertigen Wohnung war auch keiner anzutreffen. Wenn's so ist, kann man nur sagen: Dumm gelaufen die ganze Sache.
Nun, wer sich mal geschnitten hat, der weiß wie viel "Aua" das gibt. Hoffen wir nur das Beste, denn nun finde ich die Geschichte gar nicht mehr so lustig.
Nachtrag: Gott sei Dank, unsere Vermutungen und Spekulationen haben sich nicht bewahrheitet. Unseren Mietern geht es gut, sie sind nicht die im Zeitungsbericht erwähnten Personen. Wir sind erleichtert. Es scheint nur ein unglaublichen (Zu)Fall gewesen zu sein.
Mittwoch, 17. Juni 2009
Klimakiller
Dass Schafe wegen ihrer schlechten Verdauung und ihrer sehr methanhaltigen Pupse ein schlechtes Klima verbreiten, ist bekannt. Auch dass Methan die Erderwärmung stärker voran treibt als Kohlendioxid. Das ist insgesamt enttäuschend.
Aber wie sieht es mit unseren Haustieren aus?
Das Internetportal Utopia hat sich der Sache angenommmen.
Ein Kanarienvogel kommt insgesamt auf einen CO2-Ausstoß pro Jahr von gut 28 Kilogramm. Er ist der eindeutige Gewinner dieser Untersuchung.
Hauskatzen hingegen sind der eindeutige Verlierer. Die pupsen zwar nicht so üppig wie Schafe, dennoch haben sie die schlechteste Klimabilanz. Nahrungsproduktion und Verpackungsherstellung, Müll, Wasser- und Energieverbrauch ergeben einen CO2-Ausstoß von über 2200 Kilogramm pro Jahr.
Hunde (im Beispiel ein Dackel)Â verbrauchen nur 1800 kg.
Dafür kann ein Mensch gerade mal in den Urlaub fahren. Natürlich ohne Hund/Dackel.
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Gott hat die Esel geschaffen, damit sie dem Menschen zum Vergleich dienen können.
Heinrich Heine (1797 - 1856), Dichter
Freitag, 5. Juni 2009
Schlechter Scherz
Da traute ich am frühen Morgen meinen Augen kaum als ich diese Nachricht las:
Kranken- und Lebensversicherer in den USA, Kanada und Großbritannien haben derzeit 4,4 Milliarden Dollar in Aktien von Tabakherstellern investiert.
Laut "New England Journal of Medicine" verlangen sie gleichzeitig für ihre Versicherungen häufig Extragebühren von Rauchern.
Ob die dann als Zahlungsmittel eventuell auch entsprechende Aktien akzeptieren, ist nicht überliefert. Jedenfalls wären die Kneipen und Raucherclubs vielleicht gut beraten, auch in dieses Geschäft um den "Blauen Dunst" einzusteigen.
Schönes Wochenende. Tipp: Wenn's regnet, ein bisschen an der Börse spekulieren ...smile.
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Wahrheit ist eine widerliche Arznei.
August von Kotzebue (1761-1819)
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