Sonntag, 30. August 2009
Fans
Es gibt auch naturverbundene Schalker Fans. Die benutzten nicht die öffentlichen Verkehrsmittel, sondern wandern durch Wald und Flur zum Stadion.
Die in der Nordkurve haben ewige Treue dem Verein geschworen, werden jedoch oftmal enttäuscht. Dennoch gehören sie zum "Inventar" der Königsblauen, was sie mit ihren Schals, Fahnen und lautstarken Gesängen immer wieder bekunden.
Wie lange Verteidiger Rafinha den Schalkern die Treue halten und ein Fan bleiben wird, das ist ungewiß. Heute Mittag jedenfalls wurden die gestrigen Gerüchte von einem Wechsel zu Bayern München entkräftet. Es gab zwar Interesse, so bekundete Uli Hoeneß auf einer Pressekonferenz, doch nach Rücksprache mit dem Trainer und der Führungsetage signalisierte er gegenüber dem Sportmagazin "Kicker" und auch F. Magath: "Wir werden Rafinha nicht holen."
Mittwoch, 26. August 2009
Hafen
Hafentraum
Ich hab in dieser ganzen Nacht
Still wie ein Stall geschlafen.
Ich hab in dieser ganzen Nacht
Geträumt von tausend Schafen.
Sie waren alle dick und rund,
Ich aber war nicht ganz gesund,
Ich kam allmählich auf den Hund;
Es war in einem Hafen.
In diesem Hafen trank ich viel
Mit großen Welt-Matrosen,
Die spielten Handharmonika
Und mit den tausend Schafen.
Paul Scheerbart (1863-1915)
Sonntag, 23. August 2009
Am Strand
Am Strande
Vorüber die Flut.
Noch braust es fern.
Wild Wasser und oben
Stern an Stern.
Wer sah es wohl,
O selig Land,
Wie dich die Welle
Ãœberwand.
Noch braust es fern.
Der Nachtwind bringt
Erinnerung und eine Welle
Verlief im Sand.
Rainer Maria Rilke
Freitag, 21. August 2009
Segler
Immer wieder ein erhabener Anblick, wenn die Hochseeregattasegler ins Ziel (hier bei der Travemündener Woche) einlaufen.
Nach neuen Meeren
Dorthin — will ich; und ich traue
Mir fortan und meinem Griff.
Offen liegt das Meer, in's Blaue
Treibt mein Genueser Schiff.
Alles glänzt mir neu und neuer,
Mittag schläft auf Raum und Zeit
Nur dein Auge — ungeheuer
Blickt mich's an, Unendlichkeit!
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Euch ein unterhaltsames Wochenende!
Donnerstag, 20. August 2009
Baum & Eis
Heute stelle ich Euch "mein Monatsbaum" (Ihr erinnert Euch: ein Motiv im Wechsel der Jahreszeiten) im August vor. Eigentlich treffe ich ihn immmer bei Sonnenschein.
Links ist der Acker wieder bepflanzt und eingezäunt und rechts steht nun ein großes Maisfeld. Das Projekt '1 Motiv x 12' ist stetig gewachsen, und ein Blick in die Galerien und unterschiedlichen Beiträge ist sicherlich lohnes- und sehenswert.Heute soll es in GE über 35 Grad geben. Das ist dann nicht mehr lustig in der Stadt.
Da hilft nur Kühlung oder ein leckeres Eis oder ein Kühles Getränk. Ein selbstgemachtes Eis schmeckt vielleicht noch besser. Dazu braucht man keine Eismaschine. Man schneidet die Lieblingsfrüchte, ob Banane oder Ananas etc. in Stücke und legt sie ins Gefrierfach. Sobald die Früchte gefroren sind, kommen sie in einen Mixer und fertig ist ein kühler Sommerdrink.
Für Eiscreme wird zur Milch noch Ei hinzugefügt. Das Verhältnis: auf 1 l Milch kommen ca. 270 Gramm aufgeschlagenes Ei.
Ein Klassiker ist auch das gerade bei Kindern beliebte Wassereis. Hierzu den Lieblingssaft in ein Förmchen geben, Stiel hineinstecken und gefrieren lassen. Genauso funktioniert auch die Herstellung von Joghurteis.
Euch noch einen sonnigen, aber nicht zu heißen Tag.
Mittwoch, 19. August 2009
Hitzefrei
Nach den Wetterprognosen sind in GE für heute 33 Grad angesagt, für Donnerstag sogar 37 Grad -mallorquinische Temperaturen. Sonnenschein pur!
Ob es für die Schüler/innen hitzefrei gibt, das liegt ganz im Ermessen der Schulleiter Nach einer Hitzefrei-Spielregel fahndet man nämlich bei einem so durchregulierten Land vergeblich. Selbst das zuständige Ministerium will sich da nicht auf irgendwelche Zahlengrenzen festlegen. Aber vielleicht gibt es sie noch - die verantwortungsbewussten Schulleiter, die nach ihrer Einsicht und zum Wohle der Kinder/Schüler entscheiden.
Allen einen sonnigen Mittwoch und ein erfrischendes Bad.
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Sommer ist die Zeit, in der es zu warm ist, das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain (1835-1910)
Dienstag, 18. August 2009
Abendwolken
Wolke am Abend
Hoch im Himmel, in dem stillen, klaren,
Segelt, scharf von hellem Blau begrenzt,
Eine Wolke, ganz von wunderbaren
Abendlichtern goldig überglänzt.
Einer Insel gleich, die leidentwöhnte,
Ewig frohe Göttermenschen trägt,
Also zieht sie durch die gottversöhnte
Blaue Flut, die keine Welle schlägt.
Manchesmal beschattet sie die fahle,
Müde Landschaft zärtlich, muttermild,
Und des Sees grüne Spiegelschale
Trinkt begierig ihr entzückend Bild.
Jetzt von ihrem rötlichen Gestade
Fällt ein Leuchten in das tiefe Land,
Und ich ahne: eine hohe Gnade
Faßt noch heute meine Menschenhand.
Alfons Petzold (1882-1923)
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