Donnerstag, 26. November 2009
Weihnachtsmarkt Buer
Ich habe es aufgegeben unseren Weihnachtsmarkt in GE-Buer zu kritisieren. In jedem Jahr wird Besserung geschworen, und dann ist man erstaunt, dass sich nichts geändert hat. Ich bin mir auch bewusst, dass GE sich nicht mit historischen oder anderen schönen Weihnachtsmärtkten messen darf.
Noch ist es sicherlich auch noch viel zu warm, als dass sich eine rechte Weihnachtsstimmung einstellen will, entprechend leer sind auch die Einkaufszonen wie hier zum Eingang zum Weihnachtsbummel auf der Hochstrasse in GE- Buer.
Er ist in diesem Jahr auch wieder dabei, obwohl ihm zwischendruch durch einen darunter liegenden Grill ein bisschen die Puste ausgegangen ist;-)
Buer versucht, mit einer Märchenwelt die kleinen Besucher zu verzücken. Unsere Enkelin konnte in der eigentlichen Installation nur drei Zwerge ausmachen und beschwerte sich heftig, dass deren doch sieben dort sein müssten. Nur die befinden sich mal ausnahmsweise gerade nicht im Haus und begrüßen die Besucher auf einer Astgabel. Auch Kinder haben einen kritischen Blick. Na gut, das Feierliche fehlt noch ein bisschen, aber vielleicht stellt sich das noch in den folgenden Adventswochen ein.
Montag, 23. November 2009
Tank-Poker
Freitag, 20. November 2009
Frühlingshaft
Das Wochenende in GE begrüßt uns mit einem lauen Frühlingslüftchen. Bis zu 18 Grad soll es heute geben. Gestern hatte der Weihnachtsmarkt eröffnet. Aber bei diesen Temperaturen will so recht keine adventliche Weihnachtsmarktstimmung einstellen, erst recht nicht das Verlangen nach Glühwein und Punsch. Die Prognosen sind weiterhin gut. Mir soll's recht sein. Immerhin besser als ein Schmuddelwetter, Eis und Schnee.
Was uns traurig stimmen könnte: Auch die Hoffnung auf eine weiße Weihnacht schmilzt. Die Wahrscheinlichkeit, so die "Wetterfrösche", von Schnee im Dezember sei sehr gering.
Kommt gut in das freundliche Wochenende und viel Freude bei all Euren Unternehmungen.
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Augenblick, verweile doch, du bist so schön.
Joh. Wolfgang von Goethe
Montag, 16. November 2009
Bedürfnisse
In GE-City wie in Buer hängt schon die Weihnachtsbeleuchtung. Sie wartet nur darauf, eingeschaltet zu werden. In GE-City greift man schon auf eine umweltfreundliche Beleuchtung zurück, in Buer muss noch einmal die alte, die mit den Glühbirnen herhalten. Dennoch heißt es dann hier wie dort: Shopping bis der Arzt kommt. Shopping klingt irgendwie internationaler, weltoffener, flairhafter als "einkaufen", zielt auch eher darauf ab, die Bedürfnisse zu befriedigen, die wir uns täglich durch die Werbung einreden lassen. Das schnöde Einkaufen dagegen bezieht sich eher auf die Befriedigung unserer täglichen Bedürfnisse wie die Beschaffung von Nahrungsmitteln. Und wenn sonntags die Läden sogar geöffnet sind, dann sind unsere Reflexe wie bei dem Pawlowschen Hund. Dabei sein ist alles und Glöckchen klingeln auch. Da kann man doch glatt zum Philosophen werden. In Anlehnung an den französischen Rationalisten Descartes, der seinerseits den berühmten Satz "cogito, ergo sum" ("ich denke, also bin ich") formulierte, gilt heute in der Fußgängerzone: "Ich shoppe, also bin ich". Für manche kann das sogar befriedigender sein als Sex. In der Regel aber teurer.;-)
Kommt gut in die regnerische Woche.
Sonntag, 1. November 2009
Gedenken
Die kirchlichen Feiertage in diesen Tagen sind Tage des Gedenkens und des Erinnerns. Die Katholiken ehren heute die Heiligen und besuchen heute wie morgen (Allerseelen) die Gräber ihrer Angehörgen, die sie nicht vergessen haben. Dies ist leider heute keine Selbstverständlich mehr in einer Zeit, wo dem Halloweenkult ein immer größerer Platz eingeräumt wird.
Trost und Trauer, so heißt diese Skulptur auf dem Hauptfriedhof in GE-Buer
Steinkreuze, Symbole der Soldatenfriedhöfe
Allerseelen
Stell auf den Tisch die duftenden Reseden,
Die letzten roten Astern trag herbei,
Und laß uns wieder von der Liebe reden,
Wie einst im Mai.
Gib mir die Hand, daß ich sie heimlich drücke
Und wenn man's sieht, mir ist es einerlei,
Gib mir nur einen deiner süßen Blicke,
Wie einst im Mai.
Es blüht und duftet heut auf jedem Grabe,
Ein Tag im Jahr ist ja den Toten frei,
Komm an mein Herz, daß ich dich wieder habe,
Wie einst im Mai.
Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812-1864)
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Das Leben großer Menschen erinnert uns daran, dasss wir beim Abschied unseren Fußabdruck im Sand der Zeit hinterlassen.
Henry Wadsworth Longfellow (1807-1882)
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