Dienstag, 29. Juni 2010
Hüftgold & Bierbäuche
Montag, 28. Juni 2010
Tiefgründige Gespräche
Diese Studie wollte ich Euch nicht vorenthalten. Glückliche Menschen, so haben Forscher von der Universität in Arizona herausgefunden, führen tiefgründigere Gespräche und begnügen sich nicht mit belanglosem Small-Talk. Bei unglücklichen Menschen ist es genau umgekehrt. Zugegeben, die Studie lässt zwei Einwände zu. Erstens stellt sich die Frage, ob die Wissenschaftler plausibel zwischen Small-Talk und tiefgründigen Gesprächen unterschieden haben und nach welchen Kriterien . Gehen wir mal davon aus, dass gehaltvolle Dialoge das Glücksgefühl steigern, dann sollten wir nicht nur Allgemeinplätze austauschen oder über das Wetter diskutieren. Ob jetzt das Fachsimpeln über die WM-Spiele auch dazugehört oder eher zu den gehaltvolleren Gesprächen, vermag ich nicht zu sagen. Große Teile des Fernsehprogramms jedenfalls darf ich ab sofort nicht mehr als notwendigen Anteil an meiner allabendlichen Zerstreuung betrachten, sondern muss diese eher als einen apokalyptischen Angriff auf mein Wohlbefinden verstehen.
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Gespräche sind wie Reisen zu Schiff. Man entfernt sich vom Festland, ehe man es merkt, und ist schon weit, ehe man merkt, daß man das Ufer verlassen hat.
Nicolas Chamfort (1741-1794)
Samstag, 19. Juni 2010
Spaßbremse
Das Gegenteil von den Vuvuzela, so las ich, sind die Tulazelas, eine Art Ohrstöpsel die das "vuvu" ausschalten.. "Thula", so die Zulusprache heißt ruhig und "zela" "ausscheiden". Die Tulazelas versprechen also Ruhe, sind sozusagen eine Art Spaßbremse. Bevor man allerdings in den Stadien Schlaflieder singt (das hätten einige Spiele verdient), finde ich diese Version eines deutschen Fanblocks im Spiel gegen Serbien ganz originell ...
"Tröööt"! Ein geschriebenes Geräusch auf einem Plakat von deutschen Fans beim Spiel gegen Serbien im Stadion von Port Elizabeth. Da kann auch jedes Kind ruhig einschlafen.
Hartnäckig hält sich auch das Gerücht, dass die Klitschko Brothers, Wladimir und Vitali, ab morgen im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft das Fitness- und Techniktraining übernehmen sollen, denn von nun an werden ja alle Spiele des deutschen Teams im K.O.-System ausgetragen;-)) Wenn's hilft?
Donnerstag, 17. Juni 2010
Klebefleisch
Nach Gammelfleisch und Analog-Käse gibt es eine Neuerung in der Lebensmittelbranche, Klebefleisch. Das ist zwar in Europa verboten bzw. muss besonders gekennzeichnet werden, wäre aber das richtige Nahrungsergänzungsmittel für die Torhüter der WM in Südafrika, die die Bälle nicht festhalten oder durch die Arme ins Tor kullern lassen.
Wie hier Englands 'Green-Keeper'
Ich könnte mir gut eine Unterhaltung eines Mannschaftskochs bei der Beratung der Torhüter vorstellen. "Welches Klebefleisch möchtest Du heute? Patex oder Uhu?" " Ach mach mal halb und halb!" Ein Spieler schaltet sich ein: " Hör mal , mir rutscht der Ball immer so über den Schuh, gibst da so etwas auch als Band?" " Ja natürlich, da haben wir den Tesa Speck, da bekommst so eine richtige 'Klebe' (Ruhrgebietssprache für einen starken Schuss)." Torwart: " Die nehme ich auch für meine Handschuhe! Die kannst Du ja da gut drauf tackern." Ja Klebefleisch, das könnte nun zum Hit werden bei der WM in Südafrika. Alles klar?
Zakumi
Zakumi ist nichts Gefährliches, kommt auch nich aus dem Japanischen, ist keine gefährliche Welle oder eine andere Katastrophe. Zakumi hat man bisher im Fernsehen nicht gesehen, zumindest ist er mir nicht aufgefallen, tritt auch in den verschiedenen Stadien in Südafrikas nicht in Erscheinung. Zakumi ist das offizielle Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Die Figur stellt einen Leoparden dar, der ein weißes Fußball-Trikot und eine grüne Hose trägt. Sein Name setzt sich zusammen aus dem internationalen "ZA" für Südafrika sowie "kumi", einem Wort, das in mehreren afrikanischen Sprachen zehn (wie in 2010) bedeutet.
Deshalb stellen wir heute mal das südafrikanische Maskottchen vor, welches das deutsche Maskottchen 'Goleo' abgelöst hat. Erfinder des Maskottchens ist Andries Odendaal aus Kapstadt. "Zakumi ist ein stolzer Südafrikaner und daher ein idealer Botschafter für die erste WM in Afrika."
Freitag, 11. Juni 2010
Vuvuzelas
Fußballfans wiegen diese Tage besorgt mit dem Kopf. Die Vuvuzela, jene Südafrikanische Tröte sei lauter als eine Kettensäge oder ein Düsenjet und verursacht Gehörschäden. Die Tröte soll nun bei der Fußball-WM am Kap die Fan-Szenerie auf den Rängen beherrschen. Bei einigen Public-Viewing Veranstaltungen hier im Ruhrgebiet soll der Einsatz allerdings verboten werden, so auch in der Schalker Arena. Schon die Ãœbersetzung des Wortes ist eine Warnung: "Andauernd Krach machen". Freundlicher klingt es im Slang der Townships: "Jemanden in Musik duschen". Der Ton einer Vuvuzela ist zu vergleichen mit einer Mischung aus Elfantengebrüll und Nebelhorn. Im Chor gleicht der Sound dem eines anfliegenden Bienenschwarms. Die deutschen "Kap-Trompeten", so der TÃœV, überschreiten den Grenzwert von 135 Dezibel nicht, sie sind etwas dezenter als das Original. Deshalb sieht z.B. die Düsseldorfer Bezirksregierung auch keinen Anlass diese zu verbieten. Auch vor dem Fernseher kann sich eine gewisse Lärmhölle auftun. Nun gut man kann den Ton abstellen, dann hört man aber nicht die Stadionatmosphäre und auch nicht den Reporter. Auch die Verständigung auf dem Spielfeld kann negativ beeinträchtigt werden. So kann es gut sein, dass bei der WM nicht der Beste gewinnt, sondern der Schwerhörigste ... smile.
Am Rande sei noch erwähnt, dass ein Bekannter mich doch tatsächlich ansprach, warum denn gerade "Uwe Sela" bei der Weltmeisterschaft verboten werden soll, denn "Uns Uwe" hätte doch gar nicht Böses getan. Warten wir nun mal ab, welche Gehörkunststücke uns aus Südafrika geliefert werden, wenn der offizielle WM-Ball "Jabulani" dann endlich rollt. Jabulani entstammt der Bantusprache isiZulu, eine von elf offiziellen Sprachen in Südafrika, und bedeutet übersetzt "feiern", oder "zelebrieren". Dann schaun wir mal, was es für uns dort alles so zu feiern gibt.
Foto: Wikipedia/flowcomm
Sonntag, 6. Juni 2010
Tag des Hundes
Die besondere Rolle des Hundes für unsere Gesellschaft wird am 6. Juni 2010 erstmals als Tag des Hundes gefeiert. Bundesweit werden an einem Aktionswochenende vielfältige Aktivitäten rund um den Hund durchgeführt. Ob auf Hundeplätzen, in Parks oder in Tierheimen - überall finden Veranstaltungen statt, bei denen Hunde die Hauptrolle spielen. Dies können z.B. organisierte Spaziergänge, ein Tag der offenen Tür, Sportturniere, Hundeausstellungen oder Vorführungen von Diensthunden sein.
Vereine aus Nordrhein-Westfalen laden zum "Tag der offenen Tür" ein, veranstalten Turniere und Ausstellungen. Menschen, die einen Hund haben oder sich einen wünschen, können sich über Tierschutz, Gesundheit und Ausbildung informieren. "Wir wollen mit dem Tag des Hundes zeigen, wie vielfältig und faszinierend das Leben mit Hunden sein kann", sagt Peter Friedrich, Präsident des Verbands für das Deutsche Hundewesen, der den Tag ins Leben gerufen hat.
TV-Moderatorin Nina Ruge hat die Schirmherrschaft übernommen. "Wir Menschen müssen für Hunde auch Verantwortung tragen", sagt Nina Ruge. Dazu zählten die Auswahl der richtigen Rasse und eine vernünftige Erziehung – gegebenenfalls mit der Hilfe von Experten – genauso wie die Entsorgung von Hundekot. "Jeder Hundebesitzer hat verdammt nochmal mit einem Tütchen aus dem Haus zu gehen", sagt die Fernsehmoderatorin.
Sie gelten als der beste Freund des Menschen.
Vielleicht passt deshalb auch diese kleine Geschichte ganz gut zum "Tag des Hundes".
Warum der Hund "HUND" heißt ...
Nachdem Gott die Erde und den Himmel, die Blumen und Bäume erschaffen hatte, erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen. Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.
Dann sagte Gott: Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben. Und so überquerte er das Land und das Meer und überall, wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.
Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war, sagte das kleine Tier: Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übrig geblieben.
Gott lächelte und sagte sanft: Ich habe dich bis zum Schluss aufgehoben. Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD) von hinten nach vorne und nenne dich DOG, mein Freund!
(aus dem Englischen - Autor unbekannt)
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