Samstag, 16. Dezember 2006
Glühweinbonbons
Es gibt Glühwürmchen, Glühbirnen und besonders im Winter, so denn einer ist, auch Glühwein. Und während sich die meisten Leute einig darüber sind, dass Glühwürmchem süß und Glühbirnern praktisch sind, scheiden sich am Glühwein die Geister. Die einen verbinden damit den Geruch von Weihnachten, die anderen machen stets einen großen Bogen um die Glühweinstände, weil sie schon den Geruch nicht ertragen können.
Gestern bekam ich einen Beutel mit Glühweinbonbons, die sind süß, aber auch praktisch, weil sie erstens keinen Alkohol enthalten, zweitens in die Hosentaschen passen und drittens auch nicht an den Weihnachnachtsmarkt gebunden sind. Die kann man sogar im Sommer am Strand von Mallorca noch lutschen.
Euch allen noch einen romantischen 3. Advent. So langsam wird es Zeit, sich noch um die die letzten Geschenke zu kümmern ...smile
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Senca (römischer Philosoph)
Freitag, 15. Dezember 2006
16 Prozent
Beim Einkaufsbummel über die Hauptgeschäftsstrasse in Buer fiel mir eine Werbung ins Auge.
"Bei uns zahlen sie keine MwSt" wurde da auf einem Plakat großformatig bei einem Sport-Discounter versprochen. Die Chance, um die unbeliebte Steuer herum zu kommen, veranlasste mich zum Betreten des Geschäftes.
"Sehen Sie den Preis da an den Sportschuhen?" erklärte der Verkäufer. "Davon ziehen wir 16 Prozent ab. Die Aktion dauert bis zum Jahresende."
Diese Idee hatte etwas Bestechendes. Ich gedachte des kommenden Jahres und verband gewisse Hoffnungen mit dem Raubrittertum unserer Großen Koalition ...
"Werden denn dann im nächsten Jahr 19 Prozent abgezogen?" fragte ich.
Der Verkäufer musste passen: "Davon weiß ich nichts."
Wäre ja auch echt noch viel schöner. Die Regierung erhöht die Mehrwertsteuer - und wir sparen noch mehr....smile
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Klage nicht über die Dunkelheit der Welt, sondern versuche, ein Streichholz anzuzünden.
James Keller
Donnerstag, 14. Dezember 2006
Weihnachtspostkarten
Na, habt Ihr auch schon die ersten Postkarten geschrieben. Zum bevorstehenden Fest und zum baldigen Jahreswechsel?
Jeder bekommt doch eigentlich gern postalische Grüße - aber wenige genießen diese Form der Kommunikation, wenn sie selbst zum Füller oder Kugelschreiber greifen sollen.
Nun wir haben schon das ein oder andere Päckchen verschickt und handgeschriebene Grüße hinzugefügt. Ich bekam jetzt auch einen Gruß zum Fest und zum Jahreswechsel.
Da war zu lesen: " ...und alles Gute und Schöne für das neue Jahr 2008!"
Da stutzte ich. Was will der Absender damit sagen? Wahrscheinlich spürt er, wie rasend schnell ein Jahr vergeht. Oder ist er einfach seiner Zeit um ein Jahr voraus?
Egal, ich habe mich gefreut: über den ersten Weihnachtsgruß fürs übernächste Jahr.
So long ...
Brief an das Christkind ...
Für die Kinder ist es aber auch höchste Zeit, die Wunschzetttel [mit Absender] für das Christkind oder den Weihnachtsmann abzusenden. Wohin man seinen Wunschzettel mit kleinen oder großen Wünschen abschicken kann, zeigt nun unsere Liste:
16789 Himmelpfort
217090 Himmelpforten
31137 Himmelsthür
49681 Nikolausdorf
51766 Engelskirchen
66352 St. Nikolaus
97267 Himmelstadt
Normalerweise werden die persönlichen Briefe und Karten, ob bemalt oder weihnachtllich beklebt mit deinen persönlichen Wünschen wie " Wir möchten an Weihnachten einen neuen Papi" oder "Ich möchte ein Aquarium oder ein Feuerwehrauto....etc.. persönlich und schnell bis zum Heiligabend bearbeitet. Viele Helfer und Engelchen stehen zur Verfügung.
Viel Glück! Euch Schreiberlingen...! Ich versuch auch mal mein Glück....lach
Mittwoch, 13. Dezember 2006
Über Stock und Stein
Gesundheitlich geht es zu "lala", das haben so Infekte wohl an sich, aber das wird schon. Gestern hatten wir wieder einmal einen sehr schönen Tag in GE, und da habe ich mich in Xmas' Hundeseelchen versetzt und mich gefragt, worauf hast Du an so einem schönen Tag Lust? Natürlich durch den Wald laufen und überall ein bisschen stöbern. Und genau das haben wir beide dann auch gemacht und die folgenden Bilder mitgebracht. Überflüssig zu sagen, dass die frische sonnige Luft auch Herrchen gut getan hat.
Erst einmal die Lage peilen ...
... das gehobene Pfötchen zeigt volle Konzentration, da muss etwas Verlockendes sein ...
... schnell mal in den Wald hinein ...
...das macht Spaß, so über Stock und Stein ....
...ratlos, wo ist denn mein Herrchen abgeblieben.
Heute Nachmittag muss Xmas wieder zu ihrem "Starfriseur" nach Wuppertal, da kommt der lockige Teddypelz wieder ab. Leider - sagen die einen, weil das Wollknäuel ja lustig anzusehen ist, aber leider muss das Trimming regelmäßig sein, damit das Fell seine schöne Farbe und Struktur behält - auch in der Winterzeit. "...und dann sehe ich", so Xmas, "auch optisch wieder schlank wie ein Rehkitz aus, und man merkt mir die Leckerchen nicht an." ...smile
Euch allen da draußen noch einen entspannten Tag. Die Wartezeit in Wuppertal werden wir uns dadurch verkürzen, indem wir dort mal den Weihnachtsmarkt besuchen. Reden brauche ich ja dort nicht viel, und vielleicht findet man dort noch das eine oder andere Geschenk, warten wir es ab.
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Schenken heißt, einem anderen das zu geben, was man behalten möchte.
Selma Lagerlöf (1858-1940)
Montag, 11. Dezember 2006
Erkältet auf dem Hauptweihnachtsmarkt
Nun hat es mich doch noch erwischt. Eine dicke Erkältung hat auch vor Lucki nicht halt gemacht, und ich dachte schon, in diesem Jahr haste aber richtig Glück gehabt. Alles schniefte und prustete so vor sich hin, nun aber habe ich mich auch in die Nasentriefer eingereiht.
Trotzdem bin ich zusammen mit Frau und Hund gestern Abend dick vermummt mal über den buerschen Weihnachtsmarkt gegangen - frische Luft tut ja bekanntlich gut.
Ich kann mich noch gut an den Artikel in unserer Zeitung erinnern als der Weihnachtsmarkt vor zwei Wochen eröffnet wurde. Da war zu lesen: "Weihnachtsmarkt sorgt für festlichen Glanz in Buer; 60 Hütten, Märchenwald, Programm und Aktionen locken in die City; die Werbegemeinschaft hat wieder keine Kosten und Mühen gescheut und ein ansprechendes Ambiente für den Weihnachtseinkauf in der City Buer geschaffen, allein 12500 Glühbirnern an den Sternen der Weihnachtsbeleuchtung tauchen die Hochstraße und ihre Nebenstraßen in ein festliches Licht.; über 500 Tannen, Girlanden, geschmückte Bäume tun das Ihre, Buer vier Adventwochen lang zu verzaubern."
Auf dem Heimweg hatten wir eine nette Begegnung mit einer Frau und ihrer fast erwachsenen Tochter, die sicherlich nach einem Alternativprogramm für das Fußballspiel Schalke gegen Dortmund suchten.
"Sagen sie, junger Mann (muss wohl an der Dunkelheit gelegen haben), wo ist denn hier der Hauptweihnachtsmarkt?" fragte sie recht höflich. "Na, der ist doch hier gleich eine Straße weiter, gar nicht zu verfehlen." erklärte ich. "Ach, da kommen wir gerade her, aber da ist ja nichts", fuhr sie fort und merkte, dass ich sprachlos wurde und ins Grübeln kam. "Ja dann, dann haben wir höchstens noch einen in Gelsenkirchen, in der City, ca. 5 km von hier". "Na gut", sagte sie, dann versuchen wir dort mal unser Glück".
Sie wusste gar nicht wie sehr sie mir aus dem Herzen gesprochen hatte, denn außer ein paar Glühweinständen und Brat/Currywurstbuden, da gibt es für die Kinder noch ein paar Märchenhäuser, aber dann ist da auch wirklich Schluss mit Lustig, und genau darüber habe ich mich bisher jedes Jahr aufs Neue aufgeregt. Einfallsloser geht es wohl kaum noch.
Aber als Schalke-Fan konnte ich ihr ja nicht sagen, "fahren sie mal nach Dortmund, der ist wunderbar" oder vielleicht doch, denn die Dortmunder haben die Schalker ja gestern mit drei Punkten (Schalke-Dortmund 3:1) beschert.
Hauptweihnachtsmarkt? Ja nee, iss klar!
Freitag, 8. Dezember 2006
Zum Adventwochenende
Advent - die Wochen der Kerzen. Leider missverstehen viele Zeitgenossen die Vorweihnacht als eine gigantische Lichterorgie. Häuser, Fassaden, Giebel, Balkons, Bäume, Sträucher, Wege - alles wird in grelles Licht getaucht.
Die USA haben es uns vorgemacht und lassen grüßen. Bei uns inzwischen alles noch bombastischer, noch fantastischer ... Die Stromversorger lachen sich ins Fäustchen.
Dabei geht es um eine stille, besinnliche, gedanklich reiche Zeit: Vorfreude auf ein christliches Fest ist angesagt. Manch' einer hat's einfach vergessen. Kerzen "belichten" Meditation. Ihr Schein leuchtet nach innen - nicht als Scheinwerfer nach außen. Mal dran denken!
Ein romantisches 2. Adventswochende wünschen wir Euch.
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