Samstag, 20. Januar 2007
Wetter & Gemütlichkeit
Nun der Orkan "Kyrill" hat Milliarden an Schäden verursacht und hat uns den "Frühling" so richtig um die Ohren gepustet. Es bleibt auch weiterhin verhältnismäßig warm bei ca. 14 Grad.
"Es bleibt mild." Wenn das nicht der meist verwendete Satz am Wochenende ist. Was ja richtig ist. Aber dennoch ein Einwand. Wenn es ums Wetter geht, geht es meist um das arme Tier (zu mollig für den Winterschlaf) oder um die Pflanzen (sie müssen schon oder immer noch blühen).
Aber was ist mit uns? Es ist zu warm für die Gemütlichkeit. Das klingt zu deutsch? Ist aber ein globales Probelm.
Wer will sich bei 13 Grad in die Sofadecke kuscheln? Es wird uns was fehlen, wenn das Wetter in Zukunft so lasch auf mild macht. Ob sich der Gemütlichkeitsfaktor auch erzwingen lässt? Vielleicht so: Heizung abstellen, Kühlschranktür öffnen, Eisbeutel in die Schlappen. Man muss es nur wollen ...smile.
Die Deutschen sind nun mal neugierig aufs Wetter. Nichts wurde in 2006 so häufig abgefragt wie die Wettervorhersage. Weit vorn auf der von Yahoo veröffentlichen Liste der Top 10 unter den Suchbegriffen. "Routenplaner" landete auf Platz 2. Im Vorjahr sah es noch anders aus: Da landete der "Routenplaner" auf dem ersten Rang und "Wetter" lediglich an fünfter Stelle.
In diesem Sinne ein wohl temperiertes Wochenende.
Donnerstag, 18. Januar 2007
Männer & Kosmetik
Na, wenn man so einen Erkältung hat und dann morgens in den Spiegel schaut, da könnte man leicht in die Versuchung geraten, mal einen Visagisten anzurufen ;-)).
Aber, Deo und Rasierwasser reichen dem Mann von heute längst nicht mehr. Wenn ich das mal einfügen darf, ich komme gut mit Cool Water von David***, dem klassischen Aramis und im Winter Homme von Joo*! über die Runden! Doch immer mehr Männer wollen einfach gepflegt und gut aussehen und greifen daher zu Reinigungsmilch, Cremes etc.
Der Kosmetikmarkt für Männer boomt. Entsprechende Kosmetikunternehmen verzeichnen bei Pflegeprodukten für Männer Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich. Man rechnet damit das der Umsatz in den nächsten Jahren um 19 Prozent wächst.
Ich stelle mir gerade vor, dass ich mich morgens vor der Schule schminke*grgrgr*. Aber weit hergeholt ist das nicht. Schon 2003 brachte Jean Paul Gault*** die Kosmetiklinie "Tout Beau" auf den Männermarkt. Nagellack, Lippenstift, Puder und Kajalstift inklusive.
"Männlichkeit definiert sich nicht durch Kleidung. Männlichkeit sitzt im Kopf!", so der Modeschöpfer. Da kann man nur sagen: "Liebe Männer, bitte nur nicht den Kopf verlieren, oder?"
Mittwoch, 17. Januar 2007
Erkältung
Lucki war heute einfach nur krank,.... Erkältung, Temperatur, Husten, Schnupfen, Heiserkeit, so das übliche Programm; aber wir werden wieder fit.
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"Über allem wirklich Lebendigen liegt ein Hauch von Ewigkeit."
Carl Gustav Jung
Montag, 1. Januar 2007
Gute Vorsätze
"Vorsätze sind dafür da, um sich einmal Gedanken zu machen - nicht aber, um sie auch auszuführen." Ein nicht geringerer als Sir Peter Ustinov hat diesen weisen Satz geprägt.
Nach dem Jahrswechsel haben wir Vorsätze bei uns allen Hochkonjunktur. Zum Beispiel: ein paar Pfunde abzunehmen, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufzuhören, im Haushalt mithelfen, intensiver auf die Familie zugehen, Streicheleinheiten an Mitmenschen verteilen und so weiter.
Es gibt viele Wünsche an die eigene Adresse. Nehmen wir sie uns für das kommende Jahr vor! Zusammen mit diesem einen: "Machen wir aus 2007 ein gutes Jahr!"
Freitag, 29. Dezember 2006
Tannenduft
Die Nordmann-Tannen haben bekanntlich als Weihnachtbaum die Wohnzimmer erobert. Sie sind meist gut gewachsen und haben den Vorteil, sie nadeln nicht.
Ihr Nachteil gegenüber Fichten und Tannen ist freilich unverkennbar. Sie duften nicht. Es fehlt einfach der harzige Geruch, der an Weihnachten erinnert. Also half die Familie ein wenig nach: Tannenöl benetzt seitdem den wohlgeformten und schwer behangenen Baum.
Allerdings - das muss man eingestehen: Es duftet weniger nach Harz und Tannenwald denn nach Erkältungsbad. Das wiederum kann recht hilfreich sein. Denn die Familie ist durch die Bank arg verschnupft und versammelt sich nun zum gemeinsamen Inhalieren am Baum.
Dienstag, 26. Dezember 2006
Rückblick aufs Weihnachtsfest
Nun gut, werdet Ihr sagen wir haben ja noch einen ganzen Tag Weihnachten. Dennoch kann man auch hier in der Rückschau schon einiges sagen.
Das Wetter war in den Tagen eher bescheiden, Regen, Nebel und so eine nasse Kälte ließen bei Spaziergängen auf matschigen Wegen keine große Freude aufkommen.
Für uns begann der Heiligabend mit einem ausgiebigen Brunch zusammen mit unseren Kindern und der Bescherung unserer Enkeltochter Marie (2 1/2 Jahre). Ich muss dazu sagen, dass wir schon beim Verpacken des Geschenks recht viel Freude hatten. Wann hatten wir das letzte Mal für ein Kind ein Weihnachtsgeschenk eingepackt? Lang ist's her. Oma und Opa sind nun nicht gerade geizig, aber wir hatten auch mit unseren Kindern ausgemacht, es sollte auch nur ein einziges Teil geben, so dass sich Marie auch wirklich darüber freuen kann und nicht im Übermaß erstickt.
Opa "entdeckte das Paket vom Christkind", das natürlich schnell wieder fort musste. Marie ging zur Balkontür, winkte dem Christkind noch einmal hinterher, das ja augenscheinlich durch diese Tür gekommen sein musste, bedankte sich noch mit einem Handkuss und begann dann mit dem Auspacken.
... im Paketeenthüllen scheint man Übung zu haben ...
... die Freude zeigt, das Christkind scheint die richtige Wahl getroffen zu haben ...
...nun hat das Baby auch ein schnittiges Cabrio, das man wunderbar hinter sich herziehen kann. Xmas schaut derweil ein wenig skeptisch drein.
Am Abend haben dann Brigitte und ich noch ein paar schöne Stunden zusammen beim Fondue verbracht und konnten uns auch über so manche Begebenheit in diesem Jahr erfreuen. In der Unterhaltung scheint die Zeit Flügel zu bekommen. Es war bald Zeit, auch das Bett aufzusuchen. Der nächste Tag verlief ebenfalls in ruhigen Bahnen. Ein Friedhofsbesuch bei meinem Vater und ein Besuch bei Brigittes Mutter (91) gehören zum obligatorischen Bereich an diesem Tag. Da tagsüber genug genascht wurde, gab es abends leichte Kost. Hähnchenbrustfilet in Currysauce mit Reis. Heute lassen wir die Feiertage einfach ausklingen. Meine Mutter kommt nachher zum Mittagessen. Sauerbraten gibt's, mal eine Alternative zu all dem Süßen während der Festtage, aber nicht in der rheinischen Art, sondern eine mallorquinische Variante mit Datteln und Aprikosen und dann schaun wir mal ...
Ja, das Telefonieren gehörte auch zu unseren Hobbies. Unter anderem habe ich diesmal lange mit der Finca auf Mallorca gesprochen. Die deutschen Weihnachtsflüchtlinge - überwiegend mit Ziel Balearen - waren leider diesmal nicht gut beraten. Dauerregen machte Besichtigungstouren fast unmöglich. Bis zu 60 Litern pro Quadratmeter fielen innerhalb von 12 Stunden, heftiger Wind kam noch hinzu. Im Tramuntana-Gebirge fielen an Heiligabend die ersten Flocken. Nach Angaben des Wetterdienstes liegt die Schneegrenze hier bei 900 Metern. Insgesamt fielen in den vergangenen vier Tagen rund 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Einige Orte wurden durch die Wassermassen förmlich überschwemmt. Am meisten Regen fiel in Sóller, wo an einem Tag mehr als 120 Liter Wasser pro Quadratmeter Niederschlag fielen. Auch die Straße zwischen Andratx und Estellencs musste über einige Stunden für den Verkehr gesperrt werden, weil sich durch den Regen Erdmassen und Steine gelöst hatten und auf die Straße gerutscht waren. Bis zum Jahresende ist jedoch eine Wetterbesserung in Sicht. So soll der starke Regen weniger werden und der Wind nachlassen. Wie lange sich der Schnee im Tramuntana-Gebirge hält, ist also ungewiss. Die Wassertemperaturen des Meeres liegen momentan zwischen 16° und 18°C, Luft nachts um 2°C und tagsüber bei 12°-13°C, es soll aber wärmer werden.
Dank der Erneuerung der Finca-Website, der übersichtlichen Preisstruktur und des vereinfachten Buchungsverfahrens liegen bis jetzt über 150 Buchungen, teilweise Gruppen und Familien, vor. Das verspricht für 2007 ein ähnlich gutes und erfreuliches Bilanzjahr wie 2006. Wer einmal einen Blick in die Silvestermenükarte werfen will [hier]. Da bleibt einem nur zu wünschen: Feliz Año Nuevo!
Donnerstag, 21. Dezember 2006
Unser Weihnachtsbrief 2006
Nun ab heute genieße ich meinen ersten Weihnachtsferientag. Ohne Hektik, ohne Hast und Eile, das habe ich mir vorgenommen, und das wird mir sicherlich auch gelingen. Keine übrig gebliebenen Klausuren, keine Gutachten, keine Prüfungsvorbereitungen - nichts. Ein Kollege fragte mich noch: "Hast Du denn schon alle Geschenke?" "Nein!", habe ich gesagt, "die bekomme ich erst an Heiligabend!" Ich wünsche Euch, dass es in den letzten Tagen vor dem Fest der Fest bei Euch ähnlich sein wird. Haltet es mit Joachim Ringelnatz ...
Ein Fest naht, ein Fest wie kein anderes. für alle, die guten Willens sind. Ein Fest, dessen Geist die Welt umspannt und über Berge und Täler die Botschaft verkündet: Christ ist geboren.
Joachim Ringelnatz, (1883 - 1934)Â
Weihnachten 2006
Ihr Lieben,
Wenn die kleinen grünen Männchen aus dem Weltall in diesen Tagen auf unsere Erde kämen, würden sie den Eindruck gewinnen, als stünde unserem Land etwas Schreckliches bevor. Eine Sintflut, eine Lange Dürreperiode oder irgendeine andere Katastrophe.
Sie müssen glauben, dass einen Massenflucht vorbereitet wird. Sie ahnen aber nicht, dass es sich hierbei um eine Flucht vor dem Weihnachten und vor den Feiertagen ist.
Jedermann packt die Badehose ein und denkt nix wie weg von hier- und dahin, wo nicht die Glocken süß klingen, sondern die Eiswürfel in der Sangria oder im Whiskyglas. Sozusagen "Time to say Goodbye". Sollen sie ruhig …
Dennoch zieht es uns vor Weihnachten immer zu unseren Ursprüngen und Wurzeln zurück. Wir wollen zu jemandem gehören.
Aber wer in diesen Tagen nachgeht, spürt, dass es nicht nur die eigene Familie ist, zu der es einen Menschen zieht. Es ist viel mehr. Denn kaum, dass er in diesen Tagen in seiner Heimat angekommen ist, geht die Sehnsucht weiter.
Die Seele signalisiert, nachdem der Körper in der Heimat angekommen ist, dass es noch eine andere Heimat gibt. Und so sehe ich nicht nur Abertausende in ihren Autos und Zügen die Heimreise zu ihren Liebsten antreten. Wir sehen auch in der Weihnachtsnacht ebenso viele Menschen ihre warmen Mäntel anziehen, um für ein paar Augenblicke nach draußen zu gehen. Ein paar Züge frische Winterluft zu atmen, so sagen sie.
Weihnachten, da sucht der Körper seine Heimat – und die Seele auch.
In diesem Sinne wünschen wir Euch ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest, ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2007 und hoffen wir gemeinsam, dass die sonnengebräunten Weihnachtsflüchtlinge für einen Augenblick daran denken können, was geschehen ist….
damals vor fast 2000 Jahren, im Stall von Bethlehem, als Gott Mensch wurde.
Ein schönes Weihnachtsfest wünschen Euch
Brigitte, Ulli & Xmas
Gestern habe ich dieses Lichterhaus in der Resser-Mark in GE fotografiert. Der Weihnachtsmann mit Schlitten auf dem Dach, die Winterwelt vor dem Haus. Mehr als 10.000 Lichter wurden für die Illumination zur Weihnachtszeit installiert. Ob schön oder kitschig, das liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Jedenfalls lockt es jeden Tag ab 17.00 Uhr auch solche Weihnachtstouristen wie mich an. Über einen Lautsprecher erklingen übrigens zudem auch noch Weihnachtslieder.
Zwischen dem 1. Advent und dem 6. Januar werden für die weihnachtliche Lichtershow in deutschen Vorgärten mindestens 410 Millionen Kilowattstunden verbraucht. Das entspricht dem Jahresbedarf eines größeren Flughafens oder einer Stadt von 140.000 Einwohnern. Man ist geneigt, das so zusammenzufassen: Weihnachten ist, wenn der Stromzähler glüht und die Energieversorger leuchtende Augen bekommen.
Euch allen einen wunderbaren Vorweihnachtstag. Hoffentlich müsst ihr morgens nicht die Autoscheiben frei kratzen. Inzwischen sind wir ja nun doch endlich bei winterlichen Temperaturen angekommen.
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