Sonntag, 8. Februar 2009
Zwischen Himmel und Erde...
Den heutigen Beitrag hat mir freundlicherweise eine liebe Kollegin zur Verfügung gestellt, die mit einem Kurs unseres Berufskollegs den ersten Klettergarten in einem Gotteshaus besuchte und von ihren eigenen Erfahrungen berichtet.
Zwischen Himmel und Erde...
bewegten sich Schüler und Schülerinnen in einer Exkursion im Rahmen des Religionsunterrichtes in der Liebfrauenkirche in Gelsenkirchen.
Ein mobiler Hochseilgarten ist in der Gelsenkirchener Liebfrauenkirche am Philipp-Neri-Zentrum (PNZ) angebracht. Das PNZ ist das Jugendpastorale Zentrum der Katholischen Jugend in Gelsenkirchen und Sitz des BDKJ-Stadtverbands Gelsenkirchen.
Traversen, Hängebrücken und Hangelseile in zehn Metern Höhe schaffen eine Erlebnislandschaft für junge Menschen. Der Hochseilgarten bietet in Kombination mit dem Gotteshaus Raum, Gruppendynamik, Selbsterfahrung und spirituelle Emotionen zu erfahren. Bewusst wird die Verbindung von Erlebnispädagogik und Spiritualität angeboten. Es geht nicht um reines Freizeitvergnügen, sondern darum, in geschützter Atmosphäre Grenzerfahrungen und neue Glaubenserfahrungen zu machen.
Das Vertrauen in die Gruppe und das Selbstvertrauen zu finden war anfangs gar nicht einfach. Man musste sich eine Menge trauen, um über Kopfhöhe zu klettern. Aber nachdem die ersten Schritte getan waren, wuchsen die Freude und das Zuvertrauen sichtlich.
Wie komme ich über die Diagonale, wenn ich über zwei Schaukel und zwei Balken, die ich alleine nicht erreichen kann, muss? Hält der Sichernde da unter mich wirklich? Wann hört das Zittern in meinen Beinen auf?
Fragen, die für jeden aufkamen, der sich der Herausforderung da oben stellte. Aber irgendwie und besonders unter Mithilfe der anderen Teilnehmer wurde jede Herausforderung gemeistert. Mal wurden die Balken von unten in die richtige Position gebracht, mal half allein der Zuruf: "Du schaffst das schon!". Auf jeden Fall vergingen die zweieinhalb Stunden wie im Flug. Dabei wurden von den freundlichen Anleiterinnen auch die diversen Techniken und Knoten ausführlich erklärt.
In der Reflexion konnte jeder sich mitteilen. Dabei wurde deutlich wie viel Spaß alle hatten und wie stolz alle waren, sich auf das Klettern bzw. Sichern eingelassen zu haben. Auch der besondere Veranstaltungsort inspirierte zu Erkenntnissen wie der Nähe zu Gott und dass der Kirchenraum eine neue Dimension erhält.
Der Hochseilklettergarten, der jetzt als Pilotprojekt des Bistums Essen erstmals in einem Gotteshaus eröffnet und noch bis 2010 durch mehrere Kirchen des Bistums zieht, funktioniert nach dem Prinzip "Halten und gehalten werden".
Euch allen noch einen netten Sonntag. Bei uns in GE sind die Temperaturen über Nacht unter 0 Grad gefallen, aber die Sonne lacht, der Himmel gibt sich momentan wolkenlos. Macht's gut!
Freitag, 23. Januar 2009
Wetter mies
Das Wetter heute in GE ist dunkelgrau, stürmisch. und der Regen pladdert gegen die Scheiben. Orkanböen sind angesagt. Eine Stimmung die Lucki mal in einem seiner Aquarelle festgehalten hat ...
Heute gibt es auch in NRW Zeugnisse. Hoffentlich haben sich diese nicht bei manchen Schüler/innen dem Wetter angepasst. Für die Viertklässler gibt es zudem einen "verbindliche Übergangsempfehlung", die darüber entscheidet, welchen Schulweg die Kinder künftig gehen werden. Diese ist nicht ganz unumstritten.
Für's heutige Wetter gibt es auf jeden Fall die Note "mangelhaft". Euch allen ein nettes Wochenende. Macht was draus.
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In der Schule des Lebens bleibt man stets ein Schüler.
Christina von Schweden (1626-1689), Königin bis 1654
Montag, 5. Januar 2009
Winterliches neues Jahr
Die erste Woche im neuen Jahr begann mit einem Kracher. Jedenfalls hier im Revier. Schnee, Eis und Kälte kamen derart heftig in der Nacht, dass morgens sich jeder die Augen gerieben hatte und nicht glauben konnte, was das Wetter uns als Neujährchen beschert hatte. Ich glaube keiner war davon erbaut, der heute sein Auto, sofern er es gefunden hatte, aus der weißen Pracht schälen durfte. Das verbrennt jedenfalls Kalorien und hilft gegen das Frieren. Vielleicht hat sich der eine oder andere dieses gewünscht oder nach den üppigen Feiertagen auch verdient. Nun ja uns wurde ja auch für 2009 keine gutes Jahr prophezeit, ob Kriege, Krise, Kälte. Machen wir also alle das Beste daraus.
... des einen Freud ...
... des anderen Leid ...
Zum neuen Jahr
Wie heimlicher Weise
Ein Engelein leise
Mit rosigen Füßen
Die Erde betritt,
So nahte der Morgen,
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
Ein heilig Willkommen,
Ein heilig Willkommen!
Herz, jauchze du mit!
In Ihm sei's begonnen,
Der Monde und Sonnen
An blauen Gezelten
Des Himmels bewegt.
Du, Vater, du rate!
Lenke du und wende!
Herr, dir in die Hände
Sei Anfang und Ende,
Sei alles gelegt!
Eduard Mörike (1804-1875)
Euch wünsche ich allen von Herzen für das neue Jahr nicht nur alles Gute, Gesundheit und Glück, sondern auch viele intensive, farbige Zeitmomente.
Donnerstag, 27. November 2008
Kuhblick
Es gibt solche Tage, da schaut man vielleicht auch so "dumm wie eine Kuh" ...
...obwohl, die finde ich sogar noch schön...
Aber das sind so Tage, da gibt es nichts Gutes zu berichten. Morgens ist es nicht hell, denn ganzen Tag über nieselt es, das Butterbrot will nicht schmecken, jeder Anruf nervt, es will auch nichts so recht gelingen und selbst über einen guten Witz kann man nicht lachen. Das sind die Tage für die blaue Tonne.
So ein Tag scheint heute zu sein. Dennoch merkt man, wie wertvoll doch jeder einzelne Moment ist. Deshalb gibt es ja auch diesen Beitrag;-) Jetzt fehlt nur noch ein netter Spruch. Vielleicht baut der mich auf ....
Konzentriere dich in deinem kurzen Leben auf wesentliche Dinge und lebe mit dir und der Welt in Harmonie.
Seneca (ca. 4 v. Chr. bis 65 n. Chr.), röm. Philosoph
Ich werd's versuchen ...
Nachtrag: Doch da passte am Abend das UEFA-Cup Spiel Schalke gegen Manchester City (0:2) ganz gut ins Programm. Die Schalker stellten sich mit einer geschlossenen, desaströsen Mannschaftsleistung ein Armutszeugnis aus. Zwei, vielleicht waren es auch drei Torschüsse in 90 Minuten ist ein bisschen wenig für die propagierten Ambitionen.
Die Schalker blieben weit, weit, weit unter ihren Möglichkeiten. Wenn man dies nicht unterstellen darf, dann fällt die Diagnose noch schlimmer aus. Der Mannschaft fehlen nicht nur fußballerische Fähigkeiten, sondern auch Charakterstärke.
Ein düsterer Abend "AufSchalke", den die Fans mit "Müller und Rutten-Raus" Rufen quittierten (Manager & Trainer) und am Ende noch "Oh wie ist das schön ..." sangen. Das ist bitter! Auf Schalke war es ein trauriger Fußballabend, und die Zukunftsaussichten in der Liga wie im Cup sind mehr als schlimm und perspektivlos.
Schalke steht nicht am Anfang einer Krise, sondern ist mitten drin!! Das ist leider die bittere Wahrheit! Der Pott kocht!
Samstag, 15. November 2008
Happy Birthday nach Köbrü
Heute gehen herzlichste Glückwünsche nach Königsbrück bei Dresden. Die Mari hat Geburtstag, und da reihen wir uns mal ganz brav in die große Schar der Gratulanten ein.
Statt zu versuchen, genau das wiederzugeben, was ich vor Augen habe, bediene ich mich der Farbe viel willkürlicher, um mich kraftvoll auszudrücken.
sagte einst Vincent van Gogh, (1853 - 1890), holländischer Maler und Grafiker.
Genau das versuchen wir mit der Kamera und lightroom.
oder ein bisschen so ...
...oder doch etwas kräftiger ...
Bisweilen stelle ich mir die Farben als lebendige Gedanken vor, Wesen reiner Vernunft, mit denen ich mich auseinandersetzen kann.
Paul Cézanne, (1839 - 1906), französischer Maler
Solange wir Träume haben, leben wir. Solange wir leben, geben uns Träume Hoffnung. Solange es Hoffnung gibt, haben wir keine Angst vor der Zukunft. Die Zeit liegt in unseren Händen. Träumen wir sie nicht nur, sondern erleben wir sie.
In diesem Sinne einen erfreulichen und schönen Tag im Kreise Deiner Lieben. Bleib so wie Du bist und alles Gute!
Happy Birthday wünschen Dir
Brigitte, Ulli & XmasÂ
Dienstag, 4. November 2008
Vom Gewissen und Swingern
Am Ende war ihr das Glück doch nicht hold, von allen guten Geistern auch verlassen, im Stich gelassen und an vielen Fallstricken gescheitert -Â die Frau, die doch so gerne Ministerpräsidentin geworden wäre. So kurz vorm Fest, eine "schöne Bescherung".
Ehrlich gesagt, gerechnet habe ich mit einem solchen Ausgang schon, nur ich hatte gedacht, ihr würde die Unterstützung in geheimer Wahl versagt wie damals der Dame in Schleswig-Holstein.
Generell kann man sagen, dass eine Demokratie darauf beruht, dass die Wähler mal ihre Meinung ändern können, sich nicht als "Stimmvieh" betrachten und ganz bewusst eine persönliche Entscheidung treffen. Gemeinhin werden sie auch Wechselwähler genannt, und das Gemeine an dieser Spezies ist, sie sind unberechenbar.
Die gibt es nicht nur bei uns, auch in Amerika, wo man sie auch "swinger" nennt. Sie sind bei jeder Partei eigentlich beliebt, wenn man sie auf ihrer Seite hat. Denn dann könne sie nicht "austeilen" mit den vom Boxen her bekannten "rechten und linken Schwingern". Bei Abgeordneten und Parteifreunden nennen sich solche Hiebe nicht Schwinger, sondern "Gewissen". Sofern man eines hat, kann es dem anderen auch wiederum gefährlich werden.(s. Hessen). Das Gewissen drängt den Menschen, aus ethischen bzw. moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Das heißt es "swingt" dann auch mal hin und her, und dann sucht sich so ein Gewissen Geborgenheit in einem Swinger-Club Quartett oder einer Gemeinschaft. Die wiederum, gemein wie sie ist, auch mal die Gefolgschaft versagen kann. (auch in Hessen passiert) Dann werden diejenigen mit reinem Gewissen auch Schurken, Heilige, Feiglinge, Verräter oder auch Helden genannt, obwohl sie alles auf einmal gar nicht sein können. (vgl. Luhmanns Interpretation zum Gewissen) Ja die Sichtweise und der theoretische Ansatz zum "Gewissen" sind da entscheidend ... und die Glaubwürdigkeit, ob man ein Gewissen hat und wann es sich melden darf. Auch das ist wichtig!
Also die Sache ist wirklich immens diffizil, bedarf viel Aufklärungsbedarf und ist so richtig "tricky", da darf man am Ende nicht enttäuscht sein.
Kehren wir noch mal auf die amerikanische Bühne zurück. Da gibt es auch diese Swinger-Clubs, wo die swing-voters beheimatet sind. Das sind nicht die unentschlossenen Wähler (undecided voters), sondern solche, die von Wahl zu Wahl immer hin und her schwanken, partei-, gewissens- und abstimmungsmäßig gesehen. Ganz schwer auszurechnen, weil mal Rechts-, mal Links-Schwinger, und sie können dann dem Kandidaten auch einen "Knock Out" verpassen. Davon gibt es in Amerika nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Staaten, sogenannte "Swing States". Florida mit 27 Wahlmännern, Pennsylvania mit 21, Ohio mit 20 und Michigan mit 17 - werden im Wahljahr 2008 ausschlaggebend sein.
Diese wechselnden Entscheider können letztlich darüber befinden, wer die Weltherrschaft erhält. Deshalb bemühen sich auch die Präsidentschaftskandiaten mit Swing und Jazz ganz besonders um solche Staaten.
Nun, wie auch immer, die für heute angesetzte Wahl in Hessen ist entschieden hat gar nicht stattgefunden, die in Amerika läuft zur Zeit, und bald werden wir dann wissen, was die "Swinger" so angerichtet haben. Einen Change?
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"Wer sein Gewissen dem Ehrgeiz opfert, verbrennt ein Bild, um die Asche zu bekommen."
Aus China
Montag, 3. November 2008
Elf im Elften
Happy Birthday, kleine Xmas!
Oh was rennt die Zeit, liebe Xmas. Aber mit Dir älter zu werden heißt: Jeden Tag mit Freude genießen. Wir beide kommen so langsam ins Rentenalter. Nur, bei mir merke ich so manches Zipperlein. Du dagegen scheinst von ewiger Jugend gesegnet. Fit wie eh und je strolchst Du jeden Tag durch den Wald und versprühst Glück und Sonnenschein. Du kennst keine schlechte Launen, bist immer gut drauf und hälst durch Deine Fitness Herrchen und Frauchen prima auf Trapp. Kurzum, Du bist ein Energiebündel und eine Sonne für unsere Herzen.
Wir wünschen dir an Deinem heutigen Ehrentag Gesundheit und Wohlergehen für die nächsten Jahre, und möge uns Dein edler Charkater noch viele Jahre begleiten. Nicht zuletzt brauche ich Dich als immer quirliges Fotomotiv, das Deinem Herrchen schon so manch schönen Fotopreis beschert hat. Dass er dabei Deinen ausgefallenen Namen als Nickname in diversen Foren "missbraucht", das kannst Du mit Deiner sprichwörtlichen Gelassenheit akzeptieren.Â
Natürlich wird es am Nachmittag sicherlich ein paar kleine Geburtstagsüberraschungen geben. Ob Leckerchen oder Überraschungen von unserer kleinen Marie, wir werden es erleben. Sie hat schon angedeutet, es wird spannend.
Deine Liebe, Treue und Herzlichkeit, die Knuddelohren und Deine Kulleraugen, liebe Xmas, entschädigen für Vieles, und wir möchten keinen Tag ohne Dich missen, weder hier, noch in Mallorca, noch am Ostseestrand, noch andereswo! Danke, dass Du bei uns bist und Danke, dass es Dich gibt!
Dein Herrchen Lucki und Frauchen Brigitte
Allen unseren Freunden wünschen wir einen guten Start in die 1. Novemberwoche!
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Mit Geld kann man einen guten Hund kaufen, aber nicht das Wedeln seines Schwanzes!
Josh Billings (1818-1885), US-amerikanischer Humorist
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