Sonntag, 5. Februar 2006
Brunchtime
Heute sind wir zum Brunch eingeladen. Mein Schulkollege und Freund Gottfried, das ist der mit dem Schweizer Pass und der so aussieht wie Gerd Fröbe und immmer Hunger und Durst hat. Das Gewicht halte ich mal geheim...smile
Irgendwann im Spätsommer sprach mich seine Frau mal an, ob ich nicht auch mal ein Bild für sie malen könnte. Hier muss ich einschieben, dass sie neben einer großen Wohnung vor ca. 6 Jahren einen bildschönen Anbau gemacht hatten, in dem der Hausherr zwar sein Büro bezog, aber ein richtig lichtdurchfluteter Raum, der wirklich als Bilderbuchwohnzimmer zu nutzen wäre, unmöbliert blieb. Also sagte ich zu, aber nur unter der Bedingung, dass dann dieser Raum auch eingerichtet wird. Der Hausherr willigte damals in die Wette ein, seine Frau freute sich und heute bekommt er nachträglich zum Geburtstag ein Aquarell mit blühenden Bäumen, die den Frühling locken sollen.
Jetzt ist er im Wort, ich bin gespannt wie die Geschichte in diesem Jahr ausgehen wird. Vielleicht überrascht er seine Frau am Valentinstag, wer weiß.
Dazu gibt's heut noch ein Valentinsgedicht.
Blumengruß
Der Strauß den ich gepfücket,
Grüße dich vieltausendmal!
Ich hab mich oft gebücket,
Ach, wohl eintausendmal.
Und ihn ans Herz gedrücket,
Wie hunderttausendmal!
Joh. Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Dienstag, 31. Januar 2006
Naive Malerei 'Winterlandschaft'
Haupsächlich male ich ja Aquarelle, nur ein einziges Mal habe ich mal ein Bild in Öl gemalt und zwar diese bunte Winterlandschaft im Stil der naiven Malerei 1983 in einem Herbsturlaub auf der Insel Sylt, wo es fast täglich in Strömen geregnet hat. Signierung ist auf dem Pferdeschlitten recht schlecht zu erkennen. Es ist auch nicht sonderlich groß, sondern misst ohne Rahmung nur 14x10 cm.
Mittwoch, 28. Dezember 2005
Winterlandschaft Dezember
Heute zeige ich mal wieder eines meiner Aquarelle aus dem Jahre 1992. "Winterlandschaft mit Wetterleuchten"
Die Natur schenkt nichts, sie leiht bloß und hätte nur säumige Schuldner, wäre sie keine so unerbittliche Mahnerin.
Emanuel Wertheimer
Freitag, 2. Dezember 2005
Für einen Engel
Es gibt blaue Engel, gelbe Engel, himmlische und irdische. Allen gemeinsam ist jedoch die Tatsache, dass sie im Hintergrund, im Verborgenen ihren Dienst tun, mit mehr oder großer Auffälligkeit.
Was mich gestern z.B. in der Sendung der ARD über die Bambiverleihung an Bill Clinton. Er wurde mit dem diesjährigen Charity-"Bambi" ausgezeichnet. Die Jury wolle damit seinen Einsatz für den weltweiten Kampf gegen Armut und Aids würdigen und seinen Einsatz als "Manager der Humanität". Der Publikumspreis ging an die Sendung "Wir wollen helfen", in der im Januar Spenden für die Tsunami-Opfer in Asien in Höhe von rund 40 Millionen Euro gesammelt worden waren. Die Zuschauer wählten die von Johannes B. Kerner und Steffen Seibert moderierte Sendung zum "TV-Ereignis des Jahres". Besonders beeindruckend fand ich aber auch die Ehrung Bambi in der Kategorie "Engagement".
Gewinner: Deutsche Katastrophenhelfer des Technischen Hilfswerks, der Identifizierungskommission des Bundeskriminalamtes und der Bundeswehr
Deren oft nicht wahrgenommener Einsatz in den Katastrophengebieten der Welt vom Laudator Klaus Kleber "heute"-Moderator hervorragend dargestellt wurde.
Ja und dann gibt es noch so viele kleine Engel, die in irgendeiner Weise Gutes tun, helfen, da sind, wenn man erkrankt ist und auch eine Nachricht schicken oder sogar mit einem Original Dresdener Christstollen dem Patienten auf die Beine helfen wollen.
All diesen gebührt ein lieber und großer Dank, da ihre Tätigkeiten, mögen sie noch so gering erscheinen, von unschätzbarem Wert sind.
Ich möchte die Worte von Karl Lagerfeld aufgreifen: "Ich bin zwar geschwätzig, aber ich habe nicht viel zu sagen", deshalb will ich mich auch nicht mit allzu vielen und großen Dankesworten aufhalten.
Ach ja und die Engel, die gibt’s wirklich. Manchmal entstehen sie auch durch Zufall aus Wasser und Farbe als Wolkenbild wie hier in meinem Aquarell Winterlandschaft. Euch allen noch ein super schönes Wochenende und passt auf, dass Ihr unter der Geschenkelast nicht zusammenbrecht, denn dafür gibt’s sicherlich auch wieder Engel, manchmal sogar in der Familie. Macht’s gut!
Solange wir an etwas glauben, sind wir fähig, die Welt zu verändern.
Harry Belafonte
Mittwoch, 23. November 2005
Wetterleuchten und die Grippe
Lucki hat einfach die Grippe und kann deshalb nicht in gewohnter Weise diesen Blog führen, aber das wird schon wieder.
Heute mal wieder ein Aquarell. "Wetterleuchten". Technik Naß in Naß, Bäume und Zaun mit trockenem Pinselstrich.
Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gilt: Dem Mitmenschen Freude machen, ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.
Peter Rosegger (1843-1918)
Samstag, 12. November 2005
Tor zum Licht
Nachdem ich heute meine Blogrunde gedreht habe, musste ich feststellen, dass momentan bei unseren Blogerinnen einige Krankheitsfälle zu beklagen sind. Leichtere und sehr ernsthafte. Allen wünsche ich, dass sie recht bald gesund werden und die Blessuren schnell überwinden.
Ich kann Euch leider nur Mut zu sprechen und hoffen, dass Ihr in nächster Zeit wieder "Licht am Ende des Tunnels" seht.
Als Aufmunterung widme ich Euch heute dieses Aquarell, das ich im April 1989 gemalt habe und welches den Titel trägt: Tor zum Licht. Euch allen alles Liebe und Gute; passt auf Euch auf. Noch einen schönen und geruhsamen Abend!
Euer Lucki
Man kann den Körper nicht ohne die Seele heilen und die Seele nicht ohne den Körper.
Aus Griechenland
Samstag, 5. November 2005
Novembertag
"Die Folianten vergilben, der Städte gelehrter Glanz erbleicht,
aber das Buch der Natur erhält jedes Jahre eine neue Auflage."
Hans Christian Andersen (1805-1875)
Lucki stellt zur Stimmung im November eines seiner Aquarelle aus dem Jahre 1988 vor. Titel: Regen in der Großstadt. Das Bild befindet sich im Privatbesitz einer Buerschen Familie. Technik: überwiegend Nass in Nass, Laviertechnik und trockener Pinselstrich auf grobem Aquarellkarton.
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