Nun gut, werdet Ihr sagen wir haben ja noch einen ganzen Tag Weihnachten. Dennoch kann man auch hier in der Rückschau schon einiges sagen.
Das Wetter war in den Tagen eher bescheiden, Regen, Nebel und so eine nasse Kälte ließen bei Spaziergängen auf matschigen Wegen keine große Freude aufkommen.
Für uns begann der Heiligabend mit einem ausgiebigen Brunch zusammen mit unseren Kindern und der Bescherung unserer Enkeltochter Marie (2 1/2 Jahre). Ich muss dazu sagen, dass wir schon beim Verpacken des Geschenks recht viel Freude hatten. Wann hatten wir das letzte Mal für ein Kind ein Weihnachtsgeschenk eingepackt? Lang ist's her. Oma und Opa sind nun nicht gerade geizig, aber wir hatten auch mit unseren Kindern ausgemacht, es sollte auch nur ein einziges Teil geben, so dass sich Marie auch wirklich darüber freuen kann und nicht im Ãœbermaß erstickt.
Opa "entdeckte das Paket vom Christkind", das natürlich schnell wieder fort musste. Marie ging zur Balkontür, winkte dem Christkind noch einmal hinterher, das ja augenscheinlich durch diese Tür gekommen sein musste, bedankte sich noch mit einem Handkuss und begann dann mit dem Auspacken.
... im Paketeenthüllen scheint man Ãœbung zu haben ...
... die Freude zeigt, das Christkind scheint die richtige Wahl getroffen zu haben ...
...nun hat das Baby auch ein schnittiges Cabrio, das man wunderbar hinter sich herziehen kann. Xmas schaut derweil ein wenig skeptisch drein.
Am Abend haben dann Brigitte und ich noch ein paar schöne Stunden zusammen beim Fondue verbracht und konnten uns auch über so manche Begebenheit in diesem Jahr erfreuen. In der Unterhaltung scheint die Zeit Flügel zu bekommen. Es war bald Zeit, auch das Bett aufzusuchen. Der nächste Tag verlief ebenfalls in ruhigen Bahnen. Ein Friedhofsbesuch bei meinem Vater und ein Besuch bei Brigittes Mutter (91) gehören zum obligatorischen Bereich an diesem Tag. Da tagsüber genug genascht wurde, gab es abends leichte Kost. Hähnchenbrustfilet in Currysauce mit Reis. Heute lassen wir die Feiertage einfach ausklingen. Meine Mutter kommt nachher zum Mittagessen. Sauerbraten gibt's, mal eine Alternative zu all dem Süßen während der Festtage, aber nicht in der rheinischen Art, sondern eine mallorquinische Variante mit Datteln und Aprikosen und dann schaun wir mal ...
Ja, das Telefonieren gehörte auch zu unseren Hobbies. Unter anderem habe ich diesmal lange mit der Finca auf Mallorca gesprochen. Die deutschen Weihnachtsflüchtlinge - überwiegend mit Ziel Balearen - waren leider diesmal nicht gut beraten. Dauerregen machte Besichtigungstouren fast unmöglich. Bis zu 60 Litern pro Quadratmeter fielen innerhalb von 12 Stunden, heftiger Wind kam noch hinzu. Im Tramuntana-Gebirge fielen an Heiligabend die ersten Flocken. Nach Angaben des Wetterdienstes liegt die Schneegrenze hier bei 900 Metern. Insgesamt fielen in den vergangenen vier Tagen rund 300 Liter Regen pro Quadratmeter. Einige Orte wurden durch die Wassermassen förmlich überschwemmt. Am meisten Regen fiel in Sóller, wo an einem Tag mehr als 120 Liter Wasser pro Quadratmeter Niederschlag fielen. Auch die Straße zwischen Andratx und Estellencs musste über einige Stunden für den Verkehr gesperrt werden, weil sich durch den Regen Erdmassen und Steine gelöst hatten und auf die Straße gerutscht waren. Bis zum Jahresende ist jedoch eine Wetterbesserung in Sicht. So soll der starke Regen weniger werden und der Wind nachlassen. Wie lange sich der Schnee im Tramuntana-Gebirge hält, ist also ungewiss. Die Wassertemperaturen des Meeres liegen momentan zwischen 16° und 18°C, Luft nachts um 2°C und tagsüber bei 12°-13°C, es soll aber wärmer werden.
Dank der Erneuerung der Finca-Website, der übersichtlichen Preisstruktur und des vereinfachten Buchungsverfahrens liegen bis jetzt über 150 Buchungen, teilweise Gruppen und Familien, vor. Das verspricht für 2007 ein ähnlich gutes und erfreuliches Bilanzjahr wie 2006. Wer einmal einen Blick in die Silvestermenükarte werfen will [hier]. Da bleibt einem nur zu wünschen: Feliz Año Nuevo!
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