Die deutsche Industrie und mittelständige Unternehmen fordern finanzielle Unterstützung vom Staat. Den Wünschen hat sich nun auch die deutsche Sex- und Pornoindustrie angeschlossen. Auch ihre Branche sei in finanzieller Not. Der Verbandssprecher vom Bundesverband Erotikhandel begründet seinen Wunsch damit, dass Sex "ein Grundbedürfnis des Menschen sei". Er rechne aber nicht wirklich auf Unterstützung, da die Rettung von Opel vor Wahlen besser sei als die Unterstützung von kleinen und mittelständigen Unternehmen seiner Branche.
Anfang Januar hatte in den USA die dortige Pornoindustrie nach Banken und Autofirmen ebenfalls staatliche Finanzhilfen in Höhe von fünf Milliarden Dollar gefordert.
Nun, man mag die Nase rümpfen, nur: Was den Banken recht ist, muss anderen Wertschöpfern billig sein, denn das "ehrenwerte, uralte horizontale Gewerbe" muss auch wegen deren Steuerpflicht wie alle Bedürftigen Staatshilfe einfordern dürfen. Es fehlt eigentlich nur noch die Forderung nach Abwrackprämien für Darsteller/innen... smile.
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