Blickt man in die Geschichte des Karnevals zurück, dann stellt man fest, dass seit dem 12. Jahrhundert die Narren in den Kirchen ausgelassene Feste, Tanzveranstaltungen und Gelage feierten, deren Höhepunkt die Auflösung von Standesunterschieden war.
Sie wählten sogar einen eigenen Narrenbischof oder -papst, parodierten kirchliche Rituale und gotteslästerliche Feiern waren an der Tagesordnung. Der ausschweifende Lebensgenuss dieser Tage ließ die Leute die folgenden sechs kargen Wochen der Fastenzeit leichter ertragen.
Mit einem lachenden Auge erzählen wir heute daher ein paar "himmlische Witze und Anekdoten".
Ein junges Ehepaar kommt zum Kaplan. "Wir sind jetzt schon 6 Jahre verheiratet, und es will sich einfach kein Nachwuchs einstellen. Wir haben schon viel versucht und auch die besten Ärzte konnten uns nicht helfen." sagen sie. Darauf meint der Kaplan: "Dann bitten Sie doch Gott um Hilfe und fahren nach Lourdes und zünden dort eine Kerze an."
Diesen Ratschlag beherzigen die beiden Eheleute.
Ein paar Jahre später ist der Kaplan zufällig wieder in der Gegend und besucht das Ehepaar. Er klingelt an der Tür geklingelt und ein kleiner Junge öffnet die Tür. Der Kaplan fragt den kleinen Jungen: "Hast du eigentlich noch Geschwister?" Und der Junge antwortet: "Ja, meine Schwester Silvia ist fünf Jahre alt, ich bin vier Jahre alt, Katrin und Sophie sind drei Jahre, Stefan ist zwei Jahre und Peter und Maria erst 1 Jahr alt." - "Und wo sind deine Eltern?" - "Die sind nach Lourdes gefahren, die wollen da eine Kerze auspusten."
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Am Eingang des Männerhimmels gibt es zwei riesige Tore. Ãœber den einen steht: "Für Ehemänner, die von ihren Ehefrauen unterdrückt wurden." Davor steht eine riesige Schlange von Männern.
Ãœber dem anderen Tor steht: "Für Ehemänner, die ihre Frauen unterdrückt haben." Das Tor ist verstaubt und voller Spinnweben, schon seit Jahren hat sich hier keiner angestellt. Bis eines Tages auch vor diesem Tor ein einzelner Mann steht. Nachdem Petrus endlich den Schlüssel für dieses Tor gefunden hat, fragt er den Mann, warum er denn vor dieser Tür steht. Daraufhin antwortet der: "Ich soll mich hier anstellen, hat meine Frau gesagt."
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Der Papst kommt eines Tages in den Himmel. Petrus begrüßt ihn ganz freundlich und zeigt ihm seine Wohnwolke. Petrus gibt dem Papst einen kleinen Zettel auf dem die Gottesdienstzeiten, die Lobpreiszeiten, die Zeiten für's Halleluja und die Essenszeiten stehen.
Nach ein paar Tagen meldet sich der Papst wieder beim Petrus. "Ich möchte ja nicht meckern, ... die Gebetszeiten sind ja ganz OK, und das Halleluja-Singen ist auch in Ordnung, und das mache ich auch ganz gerne. Vor allem der Lobpreis am Nachmittag gefällt mir ausgezeichnet. Aber warum gibt es morgens, mittags und abends immer nur Schnittchen mit Quark? Ich habe mal einen Blick vom Himmelsrand in die Hölle geworfen: Die kriegen dort unten sogar Kartoffeln mit Sauce, Schnitzel, Steak und Suppe."
Daraufhin entgegnete ihm Petrus: "Tja, das tut mir ja sehr leid, und das ist mir eigentlich irgendwie auch ein bisschen peinlich, aber hier ist das so, ...bei uns im Himmel lohnt es sich eben nicht, nur für eine Person warm zu kochen."
Tätä, Tätä, Tätä, Tsching Bum!
Einen schönen sonnigen Karnevalssonntag allerseits, wer schon zu viel gefeiert hat, für den lohnt sich heute sicherlich ein kleiner Spaziergang in der herrlich frischen Winterluft. Trocken soll's ja so ziemlich überall bleiben und passt gut auf Euch auf!
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