Den Dezember, die Feiertage und das Neue Jahr habe ich auf der inneren Abteilung im Krankenhaus begrüßen dürfen (insgesamt 1 ½ Monate). Positiv daran war, dass mir die Schneemassen erspart blieben. Kaum entlassen, da gab’s dann eine neue Hiobsbotschaft. Ich fühlte beim Rasieren einen Knubbel am Hals, der da nicht hingehörte. Es folgten Arztbesuche ohne Ende, CTs, MRTs. So das ganze Programm bis man sich zu einer Operation entschied , um Gewebeproben zu entnehmen. Leider war die Diagnose niederschmetternd. Der Knubbel war eine Drüsenschwellung ausgelöst durch ein Karzinom am Kehlkopf. Dies will man dann nun am Donnerstag entfernen. Danach folgen Kobaldbestrahlungen. Hoffentlich geht alles gut. Die Heilungschancen sind nach Auskunft der Ärzte positiv. Die Stimme wird etwas hauchiger, aber Ich denke auch, das wird schon. Aber was ist das alles schon im Vergleich zu dem, was zurzeit in Japan passiert.
Lebte ich länger
Lebte ich länger,
der nahen Gegenwart dann
würd ich gedenken:
die voller Sorgen ich glaubt‘
die Zeit – ist jetzt mir so lieb
Fujiwara Kiyosuke (1104-1177)
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