Donnerstag, 25. August 2005
Knie verdreht
Sicherlich werdet Ihr schon fragen, warum gestern kein Artikel? Nun die Antwort und die Geschichte ist ganz schnell erzählt.
Gestern habe ich bei meiner Mutter die Hecken geschnitten, die Arbeit war fertig, die Elektrosäge hatte ich per Schnur schon zu Boden gelassen und bin nun die Leiter hinunter. Irgendwie habe ich den letzten Tritt verfehlt, bin folglich unglücklich aufgetreten und habe mir das Knie verdreht. Schwell, schwell, schwell; dick, dick noch dicker. Nur mit Mühe konnte ich mit zwei Tomatenstöcken bewaffnet, das Auto erreichen und dann nach Hause. Schmerzen ja, Schlaf nein.
Folglich heute zum Doc, der mir zunächst einmal das Knie punktierte und dabei fast 200 ml Blut herausholte. "Mensch", sagt er, "da hätten Sie auch gleich zum Blutspenden gehen können."...smile. Nun denn die Erleichterung war da, schmerzt auch noch, aber kein Vergleich mehr zu gestern. Deshalb konnte ich heute Nachmittag auch ein bisschen Schlaf nachholen. Auf die Frage, ob ich denn Montag wieder fit sei, entgegnete er, "Welchen Montag?". Also frühestens in 10 Tagen, so lange wird das wohl dauern. Was danach passiert weiß ich noch nicht. Ich glaube gehört zu haben, "Spiegelung, Schichtaufnahmen etc.". Na ja, habe ich mir gedacht. Also das volle Programm, all inclusive!
Wer also so etwas nocht nicht gemacht hat, vortreten! Ich melde den/die Freiwillige(n) auch statt meinereiner gerne dort an...lach.
So die augenblickliche Lage, nicht so toll, aber optimischtisch....
.....................
Man muss das Leben lieben, um es zu leben, und man muss das Leben leben, um es zu lieben.
Thorton Wilder
Gestern habe ich bei meiner Mutter die Hecken geschnitten, die Arbeit war fertig, die Elektrosäge hatte ich per Schnur schon zu Boden gelassen und bin nun die Leiter hinunter. Irgendwie habe ich den letzten Tritt verfehlt, bin folglich unglücklich aufgetreten und habe mir das Knie verdreht. Schwell, schwell, schwell; dick, dick noch dicker. Nur mit Mühe konnte ich mit zwei Tomatenstöcken bewaffnet, das Auto erreichen und dann nach Hause. Schmerzen ja, Schlaf nein.
Folglich heute zum Doc, der mir zunächst einmal das Knie punktierte und dabei fast 200 ml Blut herausholte. "Mensch", sagt er, "da hätten Sie auch gleich zum Blutspenden gehen können."...smile. Nun denn die Erleichterung war da, schmerzt auch noch, aber kein Vergleich mehr zu gestern. Deshalb konnte ich heute Nachmittag auch ein bisschen Schlaf nachholen. Auf die Frage, ob ich denn Montag wieder fit sei, entgegnete er, "Welchen Montag?". Also frühestens in 10 Tagen, so lange wird das wohl dauern. Was danach passiert weiß ich noch nicht. Ich glaube gehört zu haben, "Spiegelung, Schichtaufnahmen etc.". Na ja, habe ich mir gedacht. Also das volle Programm, all inclusive!
Wer also so etwas nocht nicht gemacht hat, vortreten! Ich melde den/die Freiwillige(n) auch statt meinereiner gerne dort an...lach.
So die augenblickliche Lage, nicht so toll, aber optimischtisch....
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Man muss das Leben lieben, um es zu leben, und man muss das Leben leben, um es zu lieben.
Thorton Wilder
Samstag, 20. August 2005
Gelsenkirchen: Herz im Revier voll Kraft und Zauber
"Gelsenkirchen: Herz im Revier voll Kraft und Zauber". Das soll das neue Leitmotiv der Stadt sein, die Fahne, unter der sich alle versammeln sollen. Gelsenkirchen liegt mitten im Revier, eben im Herzen. Und die Menschen sind "beherzt". Mit Kraft packt die Stadt ihre Probleme und ihre Zukunft an und entwickelt dabei einen Zauber: Soweit zumindest die Kurzfassung der Marketing-Philosophie, die Gelsenkirchens Image aufpolieren soll.
Den Worten folgen Bilder: Das hoch gelobte, blaue Gelsenkirchen-G, dazu das rote Herz und der grüne Umriss des Reviers. Dazu die gelbe Sonne, die Kraft wie Zauber symbolisieren soll.
Es soll leiten und motivieren, das neue Symbol in Schrift und Bild. "Es ist kraftvoll, sympathisch, emotional und zeigt Aufbruch und Selbstbewusstsein. Es spielt mit Farbe und Form", so die Produzenten dieses Leitmotivs. Es gebe gleichermaßen einen Hinweis auf die zentrale Lage im Revier und es soll den Imagewandel des Ruhrgebiets "zum grünen Garten der Industriekultur" aufnehmen.
Damit ist auch das Motto gesetzt für die konkrete Marketingarbeit. Gelsenkirchen hat viele Stärken, aber auch genug Schwächen, an denen hart gearbeitet werden muss, geleitet von eben diesem Gedanken. Noch ist die Bestandsaufnahme im Gange.
Das Leitmotiv ist der Gedanke, der alle ermutigen und beseelen soll, aus ihrer Stadt das Beste zu machen. Noch betrachten allzu Viele unsere Stadt als Aschenputtel – und erkennen nicht die Schönheit, die zum Vorschein kommen kann. Gemeinsam werden ihr Stadt, Bürger und die Stadt Marketing Gesellschaft zu dem großen Auftritt verhelfen, den sie verdient, so die hehren Worte der Verantwortlichen.
Warten wir also mal ab, ob auch den Worten in irgendeiner Art und Weise auch Taten folgen werden, um das arg ramponierte Image Gelsenkirchens aufzupolieren und den Menschen, die dort leben auch ein Gefühl der Zufriedenheit und Geborgenheit und letztlich auch Arbeit zu geben, nicht nur alles zu versprechen, was sich dann als Seifenblase entpuppt.
Wie findet Ihr denn das Logo? Ist der Slogan nicht ein bisschen arg lieblich und austauschbar? Wie seht Ihr die Stadt Gelsenkirchen oder was hat sich bei Euch darüber eingeprägt? Mir geht es oftmals so, dass die Leute Gelsenkirchen überhaupt gar nicht kennen, aber wenn Du im tiefsten Kongo den Namen Schalke erwähnst, ja dann..."hätten Sie ja auch gleich sagen können", klingt es dann unisono.
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