Donnerstag, 9. Februar 2006
Köche-Club übernimmt offiziell Patenschaft für Luchs
Die herausragenden Eigenschaften ihres Patentieres haben den
Köche-Club Gelsenkirchen e.V. gleich überzeugt: Das Hörvermögen des Luchses ist hervorragend, zudem ist er ein sehr ausdauernder Läufer sowie ein guter Schwimmer und Kletterer. Kein Wunder also, dass der Chef de Cuisine des Köche-Clubs Gelsenkirchen, Heinrich Wächter und Ulrich Pokorra nicht ohne Stolz die Patenschaftsurkunde offiziell in Empfang nahmen. In der ZOOM Erlebniswelt Alaska sind insgesamt drei Luchse zuhause. Das Patenkind der beiden Köche ist männlich und hört auf den Namen Nikolai. Für die Photoaufnahmen schloß der Himmel für einen Moment die Schleusen, aber ansonsten waren wahre Wolkenbrüche angesagt, die auch die Tiere nicht so richtig in Stimmung kommen ließen. Nur zögernd näherten sie sich der ihnen zugeworfenen Beute und verschwanden dann schnell wieder ins schützende Unterholz.
Das Prinzip der Tierpatenschaften in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist ganz einfach: Der Pate übernimmt ein Teil der Kosten für Haltung und Pflege und erhält als Gegenleistung eine Urkunde des Patentieres samt Foto und Infoblatt.
"Die finanzielle Unterstützung ist ein direkter Beitrag zu Haltungs- und Pflegekosten und hilft, eine optimale Haltung der Tiere zu gewährleisten", so Dipl.-Biologin Sabine Haas, Pressesprecherin der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen.Â
Der Köche-Club Gelsenkirchen e.V. wurde bereits 1979 gegründet. Ziel der Vereinigung ist die Förderung und Durchführung fachlicher und kultureller Veranstaltungen, um den Beruf des Kochs und der Kochkunst der Öffentlichkeit im positiven Sinne zu präsentieren. Auch im laufenden Jahr wird der 93 Mitglieder zählende Köche-Club von sich hören lassen. Unter anderem findet am 17. Mai 2006 in der ZOOM Erlebnis-welt Gelsenkirchen ein Koch-Weltrekord statt: 555 Kinder wollen dann unter der Regie des Köche-Clubs Gelsenkirchen e.V. Buersche Stippmilch kochen und so den Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde schaffen.
Anmerkung. Wie weit wir aus Sicherheitsgründen von den Luchsen entfernt waren zeigt ja das obige Bild. Die Buersche Zeitung brachte heute auch einen Artikel über dieses Event, und ich wunderte mich, dass der Luchs mir doch so dicht im Nacken saß...smile. Das machen Fotomontagen möglich.
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O selig der , dem aus dem Nachklang goldner Tage die Tröstung blühet für die Gegenwart.
Friedrich Schiller
Mittwoch, 8. Februar 2006
Karikaturenstreit
Im Schalker Vereinslied 'Blau und Weiß" heißt es in einer Strophe "Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht". Wenn diese Zeilen einem von Hasspredigern aufgestachelten Mob in den moslemischen Länder bekannt würden, sprengen die die Veltins-Arena in die Luft. Und es wird sehr viele gute Menschen bei uns geben die sagen würden "da haben die armen Leute auch Recht". (Leserzuschrift im WAZ Forum)
Damit wir uns nicht falsch verstehen, zunächst einmal bin ich bezüglich der Bewertung der Karrikaturen der Meinung, dass sie beleidigend sind und lehne daher eine Verbreitung solcher Machwerke ab.
Das gilt für mich aber für jede Karrikatur mit beleidigenden Inhalt. Ich hätte den verantwortlichen Redakteuren mehr Fingerspitzengefühl zu getraut. Dennoch sind mir die unverhältnismäßigen Reaktionen der arabischen Welt nach vier Monaten der Veröffentlichung sehr suspekt.
Irans größte Zeitung hat als Reaktion auf die umstrittenen Mohammed-Darstellungen in europäischen Zeitungen einen Karikaturenwettbewerb zum Holocaust ausgeschrieben. Damit solle die vom Westen viel zitierte Meinungsfreiheit ausgelotet werden, so das Blatt "Hamschahri". "Die wichtige Frage für Moslems lautet: ´Erlaubt die Meinungsfreiheit des Westens die Beschäftigung mit Fragen wie den Verbrechen Amerikas und Israels oder einem Zwischenfall wie dem Holocaust? Oder ist die Meinungsfreiheit nur dazu gut, die heiligen Werte von göttlichen Religionen zu beleidigen?", hieß es. Irans Präsident Ahmadinedschad hatte Ende vorigen Jahres mit antisemitischen Äußerungen Empörung im Westen ausgelöst. So leugnete er den Holocaust und rief dazu auf, Israel von der Landkarte zu tilgen.
Wer sich selbst ein Urteil über die umstrittenen Karikaturen bilden will, der klickt [hier]
Samstag, 4. Februar 2006
Schalke und Dortmund im Derbyfieber
In der Veltins-Arena kämpfen Schalke 04 und Borussia Dortmund heute beim Revierderby um wichtige Punkte für die Qualifikation zum internationalen Wettbewerb. Schalke fixiert sich auf den die Champions League, während Dortmund den Uefa-Pokal als Zielvorgabe nennt.
Einen "Schmusekurs" wird es nicht geben, nichts wird verschenkt, denn beide sind im "deutschen Derby schlechthin" dringend auf drei Punkte angewiesen. Auch bei der 127. Auflage bleibt das Revierderby das Highlight des Spieltages.
Nachtrag: Das Spiel endete 0:0 unentschieden. Hatten die ersten 45 Minuten noch typischen Derbycharakter mit Kampf, Hektik, Härte und Chancen auf beiden Seiten, so waren die zweiten 45 Minuten eine einzige Enttäuschung. Beide Mannschaften ließen Klasse vermissen, aus meiner Sicht das Eintrittsgeld nicht wert!!
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Das Glück kommt nur von einer Seite, das Unglück von allen Seiten.
Joseph Roux (1834-1905) franz. Dichter und Pastor
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