Samstag, 25. März 2006
Kaum Aufschwung
Die Fußballweltmeisterschaft wird das deutsche Wirtschaftswachstum nach Einschätzung des Wirtschaftsweisen Wolfgang Wiegard höchstens minimal beflügeln. Selbst im günstigsten Fall, dass die Deutsche Elf ins Finale komme, sei nur ein marginaler Effekt auf die Konjunktur zu erwarten, sagte der Regensburger Finanzwirtschaftler in Zürich.
In Gelsenkirchen sieht man die Sache natürlich ganz anders. Man erhofft sich Imageverbesserungen und das Hotelgewerbe meldet: ausgebucht! Nur der Ausbau der Verkehrswege könnte schneller voran gehen. Die Planungen sind gut, auch dies verdankt GE diesem Fußballfestival.
Sommerzeit
Die Uhr rückt vor
Die kommende Nacht wird recht kurz. Ab morgen gilt in der ganzen EU wieder die Sommerzeit. Die Uhren werden entsprechend in der Nacht zu Sonntag um 2 Uhr um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit dauert bis zum 29. Oktober.
Wer mit seiner Liebsten heute eine lange Nacht genießen will, der sollte dann etwas früher ins Bett gehen....smile
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Wer zu spät kommt, sieht nach der Uhr.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Sonntag, 19. März 2006
Winter ade ...
Ich weiß, es lohnt sich nicht über das Wetter zu schreiben, aber ich sage dem Winter trotzdem mal tschüsss....
Winter ade!
So hört doch, was die Lerche singt!
Hört, wie sie frohe Botschaft bringt!
Es kommt auf goldnem Sonnenstrahl
Der Frühling heim in unser Tal,
Er streuet bunte Blumen aus
Und bringet Freud' in jedes Haus.
Winter, ade!
Frühling, juchhe!
Was uns die liebe Lerche singt,
In unsern Herzen wiederklingt.
Der Winter sagt: ade! ade!
Und hin ist Kälte, Reif und Schnee
Und Nebel hin und Dunkelheit -
Willkommen, süße Frühlingszeit!
Winter, ade!
Frühling, juchhe!
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Inzwischen haben wir beim Frühlingsfest eine neue Bärenverkäuferin gefunden. Umsatz genial; unser Enkelkind Marie. Leute haben beobachtet, wie sie die Bären, die in einem Bollerwagen dekoriert waren, den Kunden anbieten wollte, wahrscheinlich umsonst, aber alles schien sehr putzig ausgesehen zu haben; denn eine Frau beobachtete diese Szene aus einem benachbarten Fenster, und die Frau entschied sich spontan ein paar der süßen Bären zu kaufen: Kasse 32,50 €. Das nennt man Geschäftstüchtigkeit oder so ähnlich... Als Opa darf man da sich nicht einmischen ...smile. Aber amüsiert waren wir schon. Vielleicht lag der Verkaufserfolg an dem schönen Bollerwagen oder an der charmanten Verkäuferin.Â
Jedenfalls wieder ein toller Tag und ein Erfolg für das Erler Kinderheim, die unsere Zusammenarbeit (mit dem Gelsenkirchener Köche-Club) nicht mehr missen möchten!
Ach, und wer das Frühlingslächeln noch nicht kennt, der muss unbedingt [hier] mal reinschauen. Noch einen schönen Sonntag ....
Montag, 13. März 2006
Navi
Wenn einer eine Reise tut, dann hat er nicht nur etwas zu erzählen, sondern er macht sich auch Gedanken darüber, wie er an das Ziel gelangt. Also blättert man im Autoatlas, in den neuesten Straßenkarten, befragt die verschiedensten Routenplaner, erkundigt sich über Einbahn- und Anwohnerstrassen, Staus etc.. Man verdonnert eventuell noch den Beifahrer sich gewisse Straßennamen zu merken oder wünscht sich nichts sehnlicher als eine Frauenstimme, die ihn per Navigation ans Ziel führt.
Um so amüsierter las ich dann diese Zeitungsnotiz: Am Sonntag fand die Polizei einen verwaisten Wagen auf einem Feldweg. Im Schlamm. Innen blinkte das Navi: "Ziel erreicht".
Leider ist der Ausgang der Geschichte unbekannt. Mit Sicherheit war er wohl genervt.
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Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit klingt ein Lied mir immerdar; oh wie liegt so weit, oh wie liegt so weit, was mein einst war!
Friedrich Rückert (1788-1866). Deutscher Dichter und Lyriker
Samstag, 4. März 2006
Kälte und Schneechaos
Starke Schneefälle sorgen auf Deutschlands Straßen für Chaos. Am Frankfurter Flughafen wurden sogar 430 Flüge gestrichen, und die Lufthansa stellte ihren innerdeutschen Flugverkehr ganz ein. Ein Ende der Kältewelle in NRW ist noch nicht in Sicht. Ãœber ganz Deutschland liegt ein Eishauch. Windstärken zwischen 8 und 9 lassen uns die gefühlte Kälte jenseits von Gut und Böse erscheinen. Schuld daran ist ein Eiswind, der vom Polarmeer nach Deutschland herüberweht und uns das Erlebnis in einem "Gefrierfach" beschert. So frostig war es Anfang März schon seit Jahren nicht mehr.Tief "Luna" lässt grüßen ...
Das Dorf im Schnee
Still, wie unterm warmen Dach,
Liegt das Dorf im weißen Schnee;
In den Erlen schläft der Bach,
Unterm Eis der blanke Schnee.
Weiden steh'n im weißen Haar,
Spiegeln sich in starrer Flut;
Alles ruhig, kalt und klar
Wie der Tod der ewig ruht.
Weit, so weit das Auge sieht,
keinen Ton vernimmt das Ohr,
Blau zum blauen Himmel zieht
Sacht der Rauch vom Schnee empor.
Möchte schlafen wie der Baum,
Ohne Lust und ohne Schmerz;
Doch der Rauch zieht wie im Traum
Still nach Haus mein Herz.
Klaus Groth (1819-1899)
Auch ein paar gut gemeinte Sonnenstrahlen sorgen nur vereinzelt für ein "gefühltes" Zwischenhoch und gute Stimmung. Auch die Biergärten sind bei dieser Affenkälte trotz Sonne einsam und verlassen. Von Frühling ist hier keine Spur zu entdecken.
Vielleicht sollte man sich nur auf die Worte von Gorch Fock (1880-1916) verlassen.
"Ich weiß nicht wohin Gott mich führt, aber ich weiß, dass er mich führt."
Euch allen noch einen schönen Samstag, passt gut auf Euch auf, und wie er nun ersehen könnt, sind die kleinen bis großen Störungen im Luckilucki-Blog behoben. Ihr wisst ja, da gibt es immer die himmlischen Bodyguards, die rettenden Engel bei kleinen und großen Pannen.
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