Sonntag, 29. Oktober 2006
Herbst in Gelsenkirchen
Bei dem regnerischen Wetter dachte ich mir, nee, am Sonntag möchte ich mir noch ein bisschen vom "Goldenen Oktober" bewahren. Am Freitagnachmittag war ich mit meiner kleinen "Freundin" Xmas im laubraschelnden Park unterwegs, und möchte Euch nun einmal zeigen wie schön auch der Herbst hier in GE mitten im Ruhrpott sein kann.
Diese große Parkwiese lädt ja förmlich zum Spielen ein ...
Xmas hat die Farben des Herbstes ;-) und wittert schon ein Leckerchen ...
... und dann gibt es kein Halten mehr, da fliegen die Ohren.
Um diesen schönen Nachmittag noch ein bisschen länger vor mir zu sehen, habe ich mir dieses Bild als Desktop eingerichtet.
...und so klingt dann ein wunderschöner Herbsttag aus.
Abendstimmung am Berger See.
Euch allen wünsche ich einen friedlichen Sonntag und vergesst nicht, Eure Uhren umzustellen ;-)
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Das bunte Herbstlaub! Es dichtet wohl? Aufgespeicherte Sonne. Darunter Stimmenrausch des Abschieds.
Peter Hille (1854 - 1904)
Sonntag, 22. Oktober 2006
Sensorreinigung
Samstag: Sensorreinigung ..., gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen am Wochenende, musste aber sein ... ;-)
Meine Canon 30 D habe ich im Sommer gekauft und stellte nach 2 Monaten fest, dass bei Bildern mit blauem Himmel immer kleinere Flecken zu sehen waren, die bei Motivaufnahmen gar nicht auffielen. Zunächst dachte ich an eine Verunreinigung des Objektivs, aber dem war nicht so. Dann stieß ich in einem Forum auf den Hinweis, dass gerade die digitalen Spiegelrefexkameras besonders anfällig für Schmutz auf dem Sensor sind. Dieser Schmutz kann beim Objektivwechsel hereinkommen, meist ist jedoch ein mechanischer Abrieb der Grund für die Verunreinigungen. Bei der neuen EOS 400 hat Canon inzwischen eine automatische Reinigung integriert. Sicherlich lassen sich die Flecken mit einem Bildbearbeitungsprogramm wegstempeln, ist aber eine mühsame Sache, zumal ganze Fotoserien davon betroffen sind.
Um es kurz zu machen. Ein Blasebalg hilft wenig im Kampf gegen den Staub, bringt eher noch mehr Schmutz rein, die Partikel kleben förmlich am Sensor. Deshalb bringt auch ein Speckgrabber nichts, der nur dicke Staubkörner statisch abzieht. Q-Tipps getränkt mit Isopropanol-Alkohol sind schon sehr hilfreich, verursachen aber auch Schlieren, so dass man den Reinigungsvorgang geduldig mehrfach wiederholen muss.
An dieser Stelle muss ich mal kurz unterbrechen: Natürlich übernehme ich für meine Vorschläge keine Haftung für irgendwelche Zerstörungen, aber das versteht sich ja von selbst. Wer will kann sicherlich seine Kamera einschicken und vom Kundenservice behandeln lassen. Kostet jedoch einiges, und die Kamera steht auch für diesen Zeitraum nicht zur Verfügung. Dennoch kann man das Problem auch selbst lösen.
Dafür sollte man bei micro-tools folgendes Zubehör bestellen. Eine Sensorwand 14mm (für Canon 30 D/gibt es auch für alle gängigen DSLR ). Die dazugehörigen Reinigungstücher PSI-1 PEC-PAD (100 Stück) und die Reinigungsflüssigkeit PSI-3-F Eclipse. Kosten insgesamt ca. 30 Euro.
Bei der Canon 30 D werden über den Menüpunkt Sensorreinigung zunächst der Spiegel und Verschluss arretiert. (Für andere DSLR entsprechend die Gebrauchsanweisung der eigenen Kamera beachten!) Dann ein Reinigungstuch um die Sensorwand wickeln, ein paar Tropfen Reinigungsflüssigkeit auf die Spitze des Tuchs tropfen und anschließend den Tiefpassfilter von der einen zur anderen Seite abwischen. Ruhig ein paar Mal wiederholen. Danach mit einem neuen Reinigungstuch trockenwischen. Zur Kontrolle ein paar Testphotos gegen den Himmel machen, ggf. die Reinigung noch einmal wiederholen. Bei mir hat dieses Verfahren jedenfalls auf Anhieb hervorragend geklappt. Der Tiefpassfilter ist übrigens von einer Scheibe geschützt. Damit der Verschluss und der Spiegel nicht während der Reinigung zurückschnappen, sollte man auf ausreichende Batteriekapazität achten und die Kamera nicht versehentlich ausschalten oder das Batteriefach öffnen etc.
Die Reinigung selbst dauert eigentlich nur wenige Minuten, wenn man die Sachen alle griffbereit hat. Vielleicht ist dieser Tipp für den einen oder anderen hilfreich und eine preiswerte, gute Lösung des Problems.
Samstag, 21. Oktober 2006
Herbst an der See
Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein.
Hugo von Hofmannsthal
... so friedlich und beschaulich kann ein Herbstabend an der Ostsee ausklingen. Ich könnte mich glatt wieder in den Strandkorb setzen und aufs Meer hinausschauen oder das Spiel der Möwen beobachten.
Einen goldigen Samstag wünsche ich Euch, auch wenn das Wetter etwas anders aussieht.
Montag, 16. Oktober 2006
Öffnungszeiten
Gesehen in Kellenhusen, da ist man mit den Öffnungszeiten schon lange flexibel, auch am Wochenende ...
Kommt gut in die neue Woche, vielleicht könnt Ihr die obigen Öffnungszeiten auch an Eurem Arbeitsplatz mal durchsetzen;-))
Waagerecht
Da schwebt sie fast waagerecht vor meiner Linse und blinzelt recht freundlich. Das gelingt, wenn man in der linken Hand ein Käsebrötchen und in der rechten eine Canon 30D mit 5 Bildern pro Sekunde in der Hand hat...
Möwenlied
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrott zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben -
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Wofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
von Christian Morgenstern
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Der Abstand zwischen Himmel und Erde ist nicht größer als ein Gedanke.
Aus der MongoleiÂ
Sonntag, 15. Oktober 2006
Das Leben wäre ...
Das Leben
wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben.
Erich Fried
Ein fröhliches "Guten Morgen" in die Bloggerrunde! Und..."schönen Tag noch". Bei uns scheint die Sonne heute wirklich, das sehe ich, und ich brauche keinen Radiokommentar dazu ... Ãœbrigens ist es gar nicht schlimm, wenn man die Rasse von Xmas nicht kennt...smile. Zwei Kinder am Ostseestrand fanden eine eigene, originelle Rassebestimmung: "Mama, guck mal, dass ist so ein Hund wie in 'Verliebt in Berlin' (eine Telenovela auf SAT 1)." Man muss sich halt nur zu helfen wissen;-))
Mittwoch, 4. Oktober 2006
Welttierschutztag
Heute am 4. Oktober ist der Welttierschutztag.
Dieser Tag wurde 1929 vom internationalen Kongress der Vereine für Tierschutz in Wien zum jährlichen "Tag des Tieres" erklärt. Er erinnert damit an den heiligen Franz von Assisi, der am 4. Oktober 1226 starb und als Gründer des Franziskanerordens unter anderem wegen seiner Tierpredigten berühmt und volkstümlich wurde. Er sah das Tier als Bruder des Menschen an und verurteilte jegliche Quälerei.
Eine, die ich jeden Tag nicht nur als gute Freundin, sondern als treue Weggefährtin schätze, ist meine Welsh Terrier Hündin Xmas ...
... und der Luchs, den ich mir auch als Patentier im hiesigen Zoo in GE ausgesucht habe. Ich mag den Körperbau, den anmutigen Gang, die langen Pinselohren, den rundlichen Kopf, den Backenbart und den sehr kurzen Schwanz, der mich an die Rute von Xmas erinnert. Bereits in der Antike galt er als außerordentlich scharfsichtig, in Deutschland auch als hellhörig ("Ohren wie ein Luchs") und verstohlen ("jemandem etwas abluchsen"). Dazu noch die einmalige vom Lebensraum abhängige Fleckung des Fells machen ihn für mich zu einem einzigartigen Lebewesen, wo ich nicht nachvollziehen kann, dass weibliche Schönheiten sich unbedingt mit seinem Pelz schmücken müssen.
Brigitte's Patenkind in der Zoom Erlebniswelt ist ein Erdmännchen ...
Erdmännchen sind in der Republik Südafrika sowie in den südlichsten Teilen Namibias und Botswanas verbreitet. Ihr bevorzugter Lebensraum ist die Savanne, aber sie leben auch in Halbwüsten. Als sehr gesellige Tiere leben Erdmännchen in Kolonien bis zu dreißig Individuen.
Euch allen noch einen schönen Tag, den Tierbesitzern noch viel Spaß und Freude mit ihren Lieblingen und denken wir heute gemeinsam an unsere Mitgeschöpfe.
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