Samstag, 28. Oktober 2006
Schluss mit der Sommerzeit
Man mag es kaum glauben, dass an diesem Wochenende die Sommerzeit zu Ende geht. An Rhein und Ruhr herrschen an Seen und Flüssen dank der goldenen Oktobertemperaturen mediterrane Verhältnisse. Der Mensch genießt die Sonne, und die Kreatur kommt nicht in den Winterschlaf. Jeder Tag, der so bleibt ist ein Glücksfall. Die Straßencafés haben Hochbetrieb. Die gefühlten Sommer-Sonnentage erfahren morgen durch die Zeitumstellung auch ein jähes, amtliches Ende.
Aber dann taucht ein immer währendes Problem auf. Uhren vor- oder zurückstellen? Ein Problem, das sowohl bei Frauen und Männern auftaucht, das muss auch mal gesagt werden.
"Natürlich vor, wir bekommen doch eine Stunde dazu..." klingt's zunächst bis jemand mit großer Ãœberzeugungskraft genau das Gegenteil behauptet, und alle sind wieder verunsichert. Dann nämlich entwickelt die Diskussion eine Eigendynamik.
"In der Sommerzeit ist es morgens immer heller, das kann man sich doch leicht merken, da steht man doch früher auf". "Ja, aber warum soll ich im Winter eher aufstehen, wenn es doch hell ist"? "Falsch, die Uhr wird zurückgestellt, damit es morgens wieder hell ist, wenn wir aufstehen". "Na klar, und weil wir eine Stunde dazu bekommen wird es auch abends später dunkel". "Nein, eher dunkel, weil es ja morgens eher hell ist".
Ihr merkt schon wie verwirrend sich das Ganze darstellen kann.
Nur um ganz sicher zu gehen: Die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit ist am Sonntag 29. Oktober 2006, um 03:00 Uhr MESZ. Die Uhren werden dann um eine Stunde zurück gestellt, die Nacht ist also 1 Stunde länger.
Dann aber beginnt das Hasten mit dem Uhrenumstellen. Akribisch arbeiten wir uns vor: erst die Armbanduhr, dann die Küchenuhr, der Wecker ist ganz wichtig, ja und dann haben wir auch schnell die anderen Uhren vergessen. Für eine gewisse Zeit leben wir in Parallelzeiten. Die Autouhr fährt noch auf Sommerzeit, die am Recorder und auf dem Handy hat man auch schnell vergessen und die am Herd und an der Mikrowelle sowieso. Wohl dem, der nun eine Funkuhr sein Eigen nennen darf oder im Garten über eine Sonnenuhr verfügt …lach.
Und in einem halben Jahr, da geht das Rennen wieder von vorne los, und manch Glücklicher hat die Sommerzeit über den Winter gerettet und liegt dann wieder goldrichtig.
Euch allen ein schönes Wochenende mit "Herbst verkehrt" und einer gelungenen Zeitumstellung.
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Geh mit der Zeit, aber komm von Zeit zu Zeit zurück!
Altirischer Segenswunsch
Montag, 23. Oktober 2006
Erfreuliche Post
Da staunte ich nicht schlecht. Post aus Bad Sachsa? Kinderbüro? Bad Sachsa, wo liegt das überhaupt?
Fangen wir mit dem Letzteren an. Bad Sachsa ist die fröhliche Uffestadt im Harz. Geschrieben hat mir das Kinderbüro im Hauptamt des Rathauses, und das Anliegen war, dass man mir mitteilen wollte, dass sich die Redaktion des Kinder- und Jugendmagazins "Bundspecht" eines Artikels von unserer Website "Herbstlaub" bedient hatte und deshalb ein Belegexemplar der Zeitung zusenden wollte. Das ist doch schön, oder?
Noch herzlicher fand ich dann die angefügten, handgeschriebenen Zeilen der Frau Stadtamtsinspektorin: "P.S. Mein Welsh Terrier heißt Yockel (vom Gänseliesel), ist 12 1/2 Jahre alt und noch voll fit in den Harzer Wäldern unterwegs ..."
So sind sie nun mal die Welsh Terrier Liebhaber. Irgendwie und irgendwann führt sie das Schicksal zusammen. Danke für die nette Post Frau Antje ...
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Man soll über die Liebe nicht sprechen, sondern aus Liebe handeln, in Liebe leben.
Aus Indien
Freitag, 13. Oktober 2006
Freitag, der 13. - oh, oh ...
Auch wenn man nicht abergläubisch ist, so flößen manche Dinge doch einen gewissen Respekt ein. Ob es die schwarze Katze ist, die einem über den Weg läuft, ein zerbrochener Spiegel oder dieses ominöse Datum: Freitag, der 13. Da zuckt auch so manch aufgeklärter Mitmensch zusammen.Â
Glaubt den Umfragen, so meint jeder vierte Deutsche, dass dieses Datum Unglück verheißt. Seit dem Mittelalter gilt die Zahl 13 als Unheil bringend, und der Freitag bringt sowieso Pech, weil Adam und Eva an diesem Tage das Paradies verlassen mussten. Schlimm genug, kann man da nur sagen, aber heute kommt es noch dicker: Die Quersumme des 13.10.2006 ergibt auch 13. Da scheint der Ärger schon vorprogrammiert, und man will am liebsten gar nicht mehr aus dem Bett.
...und wer es dennoch muss, der sollte wenigstens darauf achten, nicht mit dem linken Fuß aufzustehen. Sicher ist sicher. Kommt gut in diesen "verflixten" Tag!!
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