Mittwoch, 29. November 2006
Knieschrauben
So nun habe ich heute den Nachmittag bei meinem Lieblingschirurgen im EVK In Gelsenkirchen verbracht und über meine Schrauben, die seit dem Unfall im vergangenen Jahr darin verblieben sind, beraten. Eigentlich sollten sie ja raus, und ich persönlich hatte mich ja auch auf einen schnellen OP-Termin für morgen entschieden, damit das alles erledigt ist. Nun haben aber diverse Untersuchungen gezeigt, dass sie nicht unbedingt stören, meine kleineren Beschwerden nicht ursächlich darauf zurückzuführen sind, sondern eher durch den oder aus dem gesamten Bänderschaden resultieren. Zudem herrscht im Krankenhaus durch verschiedene Notfälle ein Engpass, so dass wir den morgigen Termin nicht hätten wahrnehmen können. Da die Schrauben aus Titanmaterial sind, könnten sie auch dort verbleiben, wo sie sind. Wir sind dann dann auseinander gegangen, dass wir uns das beide noch einmal gut überlegen ob's so bleibt oder wenn, dann eine OP erst im kommenden Jahr. Auch gut, denn auf eine Operation, die ja immer ein Risiko darstellt (wenn auch minimal), bin ich nicht unbedingt versessen und kann auch mit den Fremdkörpern leben. Eine erhebliche Verbesserung des Gesamtzustandes des Knies konnte er mir auch nicht garantieren, wenn überhaupt das noch möglich ist, denn der Knochen selbst zeigt eine optimale Verheilung. Also bleibt jetzt zunächst mal alles beim Alten und dann schaun wir mal. Eine gewisse Erleichterung, zumindest seelischer Art, ist nun bei mir auch festzustellen. Nun denn...die Adventszeit kann kommen...smile
Kein Piercing, nur Stabilisatoren ...smile (Lucki's Knie mal von innen)
Nehmen wir den heutigen Tag mal so wir er ist. Alles Gute Euch und den Kranken eine schnelle Genesung!
Sonntag, 26. November 2006
Dunkeltage
Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag - der November hat es mit Feier- und Erinnerungstagen dieser schwermütigen Art. Sie alle haben schon beträchtliche Tradition - zum Ausklang des Kirchenjahres.
Ein Trost begleitet diese Gedenktage in der "dunklen Jahreszeit", wenn die Blätter fallen und die Tage kürzer werden: Der Advent ist nicht weit! Dann löst stimmungsvolles Kerzenlicht die allgemeine religiöse Trauer ab - mit Hoffnung aufs baldige fröhliche Weihnachtsfest.Â
Heute ist auch Hochkonjunktur bei den Floristen -Â die Adventssausstellungen laden ein. Eine werde ich ganz bestimmt besuchen -Â die von meiner Frau Brigitte im örtlichen Altenheim.
Samstag, 25. November 2006
Weihnachtsvorbereitungen bei Frühlingstemperaturen
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohl bekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. . . Also: Erstens soll es heute und morgen mal wieder bis zu 18 Grad warm werden. Zweitens: Die süßen, wohl bekannten Düfte kommen vielleicht von weihnachtlich Gebackenem. Drittens: Man mag´s angesichts der Temperaturen ja gar nicht glauben, aber in vier Wochen ist Heiligabend.
Ja und da hab' ich noch einmal in meinen Unterlagen geblättert, weil Weihnachten doch immer früher und dann so plötzlich kommt und habe dann noch diese Notizen gefunden .....
Montag, 11.September:
Schönster Altweibersommer - Noch einmal Menschen in T-Shirt und Sandalen in den Straßencafes und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Hauptstraße. Dann plötzlich um 10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B..: "Fünf Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!"
Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin O. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.
15:07 Uhr: Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.
16:02 Uhr: Die Filialen von Penny und Extra bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 16.September. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.
Dienstag; 12.September:Â
07:30 Uhr: Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während zwei Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Karstadt, C&A und Real den Ernst der Lage erkannt.
Mittwoch; 13.September:
09:00 Uhr: Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.
09:12 Uhr: Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.
10:05 Uhr: Bei Karstadt verirren sich Dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.
12:00 Uhr: Neue Dienstanweisung bei Extra: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein "Frohes Fest" gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Real kündigt für den Nachmittag Gegenmaßnahmen an.
Donnerstag; 14.September:
07:00 Uhr: Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.
08:00 Uhr: In einer eilig einberufenen Krisensitzung fordert der aufgebrachte Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark: "Weihnachten bis zum Äußersten" und verfügt den pausenlosen Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: "Weihnachten mit Mireille Matthieu" über Deckenlautsprecher. Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.
Freitag; 15.September:
08:00 Uhr: Anwohner der Hauptstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Karstadt angedrohte Musikoffensive "Heiligabend mit den Flippers" zu stoppen.
09:14 Uhr: Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor "Adveniat", der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.
09:30 Uhr: Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.
18:00 Uhr: In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flak-Scheinwerfer Marke "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.
Sonnabend; 16.September:
Die Fronten verhärten sich; die Strategien werden zunehmend aggressiver.
10:37 Uhr: Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Minimal-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.
12:00 Uhr: Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!
14:30 Uhr: Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine
Hubschrauberstaffel des Bundesgrenzschutzes beginnt mit der Bergung von Eingeschlossenen: Menschen wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.
In diesem Sinne: Ein Frohes Fest!! Entschuldigung, bin schon ganz verwirrt... ein nettes, sonniges Wochenende!
Donnerstag, 23. November 2006
Autos winterfest
Nun haben unsere Autos auch ihre Winterpuschen bekommen, man will sich ja nicht überraschen lassen...smile, obwohl in unseren Gegenden noch wieder mit Warmluftzufuhr und eher mit Regen statt Schnee zu rechnen ist.
Dennoch kann der Winter den Autofahrern ganz schön auf die Nerven gehen. Von außen frieren die Scheiben zu, von innen beschlagen sie. Doch die Sicht muss frei sein, will man kein Bußgeld riskieren. Seit Mai 2006 schreibt die StVO bei Winterwetter nicht nur eine geeignete Bereifung, sondern auch Frostschutzmittel in der Scheibenwischanlage vor. Wer sich nicht daran hält, riskiert 20 € Strafe. Kratzmuffel, die nur ein Guckloch freimachen, müssen mit einemn Verwarnungsgeld von 10 € rechnen und bei einem Unfall u.U. sogar mit einer Mithaftung.
Auch das Laufenlassen des Motor während des Kratzens ist verboten. Vermeiden sollte man auf jeden Fall, zugefrorene Scheiben mit heißem Wasser zu übergießen, die können nämlich dann platzen. Was bleibt als Alternativen - eine warme Garage, eine Standheizung oder die Straßenbahn ...smile.
Donnerstag, 16. November 2006
Blitzblank
Wie erlebt man Musik?
Begeistert, weil man Altes und Vertrautes erkennt? Ablehnend, weil die Töne zu exotisch wirken? Oder einfach als farblose Klangfolie, die im Kaufhaus die Ohren der Kunden erreicht und sie stimulieren soll?
Oder auch ganz anders wie in diesem Beispiel. Da sitzt ein Junge, 4 oder 5 Jahre alt, in einem großen Saal und weilt erstmals bei einem sinfonischen Programm. Er hört Beethoven und Mozart, der Klaviersolist zieht virtuos alle Register. Das Auditorium rast vor Begeisterung.
Der Junge, der immerhin zwei Stunden Klassik über sich ergehen ließ, reagiert ohne Beifall. Er sinniert. Ãœber die schwarzen Schuhe des Pianisten: "Blitzeblank, toll. Solche möchte ich auch haben, Papa."...
Lasst Euch von den spätsommerlichen Temperaturen, den Sonennstrahlen und dem Wind musikalisch durch den Tag tragen. Bis zu 20 Grad soll's heute werden. Sommer, Sonnenschein und der Weihnachtsmarkt in GE hat eröffnet - da treibt einem der Glühwein den Schweiß auf die Stirn, und der Nikolaus trägt unterm roten Mantel nur 'ne Badehose.
Wie schön, dass Gelsenkirchen die besinnliche Zeit schon im Frühsommer einläutet. Aber diese Wetterkapriolen konnten auch die Planer des Weihnachtsmarktes nicht erahnen. War's nicht im vergangenen Jahr auch so herrlich warm, dass man/frau noch im Straßencafé saß. Nun gut, dann werden wir an den Ostertagen durch den Schnee stapfen und uns an den November gerne erinnern...smile
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"Am liebsten genieße ich klassische Musik, wenn ich ganz entspannt auf dem Boden liege." - "Dann tu's doch einfach!" - "Wie denn? Jedes Mal, wenn ich es mir gemütlich gemacht habe, werde ich aus dem Konzert getragen."
Mittwoch, 15. November 2006
Happy Birthday, Mari
Die absolute Browser Braut, die jeden Browser der Welt getestet hat und in und auswendig kennt, die gibt's nur einmal. Nämlich in Dresden und heißt Marion, den meisten eher bekannt unter dem Nick "die mari".
Das wäre allein ja nichts Besonderes, wenn nicht dazu noch ihre immense Webschaffenskraft hinzukäme. Sie hat mal einen Flickenteppich gebastelt auf dem all ihre Websites zu sehen sind "Ein Web im WWW". Einfach sehenswert! ...und diese junge Dame hat heute Geburtstag.
Dazu gratulieren wir natürlich recht herzlich, wünschen Dir, liebe Marion, alles Liebe und Gute. Bleib gesund und munter, so dass wir alle noch lange von Deinen Tipps, Beiträgen und Websites profitieren können.
Herzliche Glück- und Segenswünsche aus Gelsenkirchen von Brigitte, Lucki und Xmas. Zum Wochenende wünschen wir Dir dann wieder ein volles Haus mit Starkoch Andi.;-)
Wer sich in die Gratulantenschar einreihen möchte, der surft mal schnell zu Mari's Blogg -Augenblicke. Einen schönen Geburtstag wünschen wir Dir, liebe Marion!
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Sich ein unverrunzeltes Herz zu bewahren, zuversichtlich, freundlich, liebenswürdig und ehrwürdig zu sein, das bedeutet, über das Alter zu triumphieren.
Amos Bronson Alcott (1799-1888) , US-Philosoph
Donnerstag, 9. November 2006
Heute schon gelacht?
Fritz bietet der Frau im Bus seinen Sitzplatz an. Als sie sich überschwänglich bedankt, winkt er lässig ab und meint: "Das ist doch selbstverständlich. Die meisten Männer bieten zwar nur schönen Frauen ihren Platz an, ich mache da aber keinen Unterschied."
Der Stall des Bauernhofes brennt. "Spritzen Sie schneller", fleht der Bauer, "meine Schweine dürfen nicht verbrennen!" Als das Feuer endlich gelöscht ist, macht der Feuerwehrhauptmann Meldung: "Kein Schwein verbrannt, alle ertrunken!"
Lucki prahlt: " Ich kann italienisch, spanisch, griechisch, chinesisch ..." - "Sprechen?" - "Nein essen ..."!
und zum Abschluss dann den noch [klick]
Schönen Tag allerseits!
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