Donnerstag, 13. Dezember 2007
Ha-Ha-Ha
Die Mitarbeiter der Weihnachtsmann-Firma Westaff in Sydney, das auf den Verleih von Weihnachtsmännern spezialisiert ist, hat seine Mitarbeiter instruiert, den traditionellen "Ho-Ho-Ho"-Ruf nicht mehr zu anzuwenden, da er als frauenfeindlich missverstanden werden könnte. Sie sollen stattdessen "Ha-Ha-Ha" rufen. Wie die Zeitung "Herald Sun" weiterhin berichtet, könne der althergebrachte Ruf furchteinflößend sein und damit Kinder erschrecken, so ein Sprecher der Firma zur "pädagogischen" Begründung.
Ein weiterer Grund für die Anweisung ist, dass "Ho" dem amerikanischen Slangausdruck für Prostituierte ("whore"/ "Hure"),  zu ähnlich sei. Daraufhin entbrannte eine lebhafte Diskussion über die Sinnhaftigkeit dieser Anweisung.
Der Leiter der australischen "Childhood Foundation", Joe Tucci, erkärte, dies sei ein ultimatives Beispiel für politische Korrektheit, die außer Kontrolle gerate. "Es gibt keine wichtigere Tradition für Kinder als Santas Ho-Ho-Ho". Selbst Aktivisten für Kinderrechte von "Free 2B Kids" reagierten genervt und forderten: "Lasst Santa in Ruhe!" (vgl. spiegelonline)
Wer wohl unter einem "Trauma" leidet, dürfte evident sein. Die Firma hat folglich auch eine Rückzieher gemacht und verfügt, dass jeder Weihnachtsmann selbst entscheiden solle, was er in Zukunft ruft. Vielleicht gehen einige nun zu einem "Lachseminar".
Auch die Assoziation des "Ho-Ho-Ho" aus dem Munde von Santa Claus mit dem amerikanischen Slangausdruck für Hure dürfte sprachlich weltweit gesehen - und sicherlich auch einigen englischsprachigen Ländern - schwer fallen.
Ich hätte dem Chef von diese Firma auf dem Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt gesacht: "Hömma, weisse watte biss ..." und wenn der jetzt gedacht hätte, ich würde den Satz mit Mistkäfer, Hurensohn oder so watt Ähnlichem beenden, dann hätte er sich abba total geschnitten; denn ich hätte ihn nur darauf aufmerksam gemacht .."Männeken, Du biss gerade dabei, Deine Jacke mitte Currywurstsoße zu versauen. Ha-Ha-Ha!
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Kippt Santa Claus vom Rentierschlitten, verfallen Weihnachten die Sitten.
Samstag, 8. Dezember 2007
Deutschland im Aktionismuswahn
Die Klimaschutz-Kooperation "Rettet unsere Erde" von BILD, BUND, Greenpeace und WWF ruft gemeinsam mit Google und ProSieben am Samstag, den 8. Dezember 2007 zu einer deutschlandweiten Aktion auf: "Licht aus! Für unser Klima."
Schaut man sich die Betreiber dieser Aktion an, dann weiß man aus welchem Lager dieser medienträchtige Unfug kommt. Eine ganz überzeugende Darstellung der Problematik liefert der Betreiber des seeblogs Michael Prax mit seinem heutigen Beitrag: Licht aus - eventuell hinterher Zappenduster? und schon vor Tagen mit seinem Artikel: Es gibt kein Grundrecht auf konstantes Klima. Nachdenkenswert! Spätestens nach der Lektüre dieser Texte sollte man die Aktion als ausgesprochenen Humbug idendifizieren können oder das Gehirn ausschalten und eine Kerze reinstellen! Kühl- und Gefrierschränke, Fernseher und Computer werden dankbar sein, wenn sie für immer ausbleiben dürfen. Konzertbesucher freuen sich, wenn die Band die Instrumente einpackt;-), denn das Szenario, zu dem Deutschland angestiftet werden soll, kann sogar ganz Europa treffen wie heute.de berichtet. Vielleicht wurde auch deshalb die "Klimakatastrophe" zum Wort des Jahres gewählt - nicht "Klimaschutz"!
Na dann, allen Teilnehmern eine hoffentlich schöne Bescherung zum Advent! Meine Lichter strahlen jedenfalls weiter, vielleicht mache ich noch ein paar zusätzliche Sparlampen an - für den Ausgleich!
..und die ganz Ungläubigen die geben bei Goggle mal in die Suchmaske: 'google schaltet licht aus' ein. Was erscheint? "Meinten Sie: google schaltet nicht aus";-)) Der Gründer dieser Suchmaschine feiert heute nämlich seine super schöne, von Klimaanlagen gekühlte, lichterglänzende Mammuthochzeit auf Necker Island!
Donnerstag, 6. Dezember 2007
Weihnachtsmann wohnt nicht am Nordpol
Gerade am heutigen Nikolaustag trifft mich eine solche Nachricht hart. Da ist man mit all diesen schönen Geschichten über den Weihnachtsmann aufgewachsen, hat den Kindern all das Brauchtum vermittelt und ist gerade dabei auch dieses bei seinem Enkelkind zu versuchen, da schlägt eine Hiobsbotschaft aus Stockholm ein wie eine Bombe.
Der Weihnachtsmannn wohnt neuesten Erkenntnissen zufolge nicht am Nordpol, sondern in Kirgistan.
Das zentralasiatische Land ist nach Berechnungen einer schwedischen Unternehmensberatung der ideale Ausgangspunkt zum Verteilen von Geschenken. Nur wenn der Weihnachtsmann mit Lichtgeschwindigkeit reise, könne er es überhaupt schaffen, rechtzeitig bis zum ersten Weihnachtsfeiertag alle Kinder zu beschenken. Von Kirgistan aus blieben ihm dafür 48 Stunden Zeit, wenn er entgegen der Drehrichtung der Erde reise. Außerdem müsse er von dort aus wenige Umwege machen. Dennoch muss sich der Weihnachtsmann auch dann noch enorm beeilen: Ihm bleiben nur 34 Mikrosekunden pro Familie zum Geschenke abladen.
Muss ich mir das vorstellen? Warum zerstört man meine Träume??
Da ist es mir doch viel angenehmer zu lesen, dass gestern ein Nikolaus in eine Geschwindigkeitskontrolle geriet und als Entschuldigung anführte: "Die 'Renntiere' sind mit mir durchgegangen."
Dienstag, 4. Dezember 2007
Der sinnlichste Weihnachtsmarkt
Der geilste sinnlichste und wohl ungewöhnlichste Weihnachtsmarkt der Welt findet nun schon im zweiten Jahr in Hamburg auf dem Spielbudenplatz (schöner Name, Anm: Lucki) in der Nähe der Reeperbahn/Ortsteil St. Pauli statt. "Santa Pauli" Weihnachtsmarkt heißt er und lockt die Besucher mit einem Ãœ-18 Tannenwald, einer winterlichen Schneelandschaft, Snowboard-Rail und Rodelbahn. In der beheizten Red-Balloon-Oben-Ohne-Bar verwöhnen sexy Engel und heiße Weihnachtsmänner die Besucher(innen) mit frischen Getränken. Für die Wochenenden sind Konzerte geplant. ;-) Der Markt ist bis zum 23. Dezember täglich von 16 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Wer mal reinschauen möchte, was da los ist, [hier] gibt es ein paar Videoberichte mit rockiger Weihnachtsmusik vom sinnlichen Budenzauber.
Die Rockversion von "Kling Glöckchen ..." hat mir gut gefallen.
Montag, 3. Dezember 2007
Mit runden Hüften intelligenter
Da komme ich doch gerade von einem Besuch bei Fau Backspecht, wo man allein beim Lesen dieser erlesenen köstlichen Schweinereien merkt wie die Pölsterchen wachsen, da gibt's auch schon eine Entwarnung, die frohe Botschaft verkündet!
Frauen mit breiten Hüften und schmaler Taille sind nicht nur anziehender, sondern auch klüger als anders gebaute Damen. Das behaupten Wissenschaftler der Universität von Kalifornien nach der Begutachtung von 16.000 dicken und dünnen Damen. Je kurviger die Figur, desto intelligenter der Kopf. Der Grund dafür sind die in den Pölsterchen eingelagerten Omega-3-Fette, die gleiche Substanz, die auch Hirnzellen auf Trab hält. Dadurch haben diese Frauen auch die schlaueren Kinder.
Aufgrund der Gleichberechtigung bedeutet das sicherlich, Männer mit Waschbrettbauch sind doof???? ...ach, Spechtle, reich doch noch mal bitte die Keksdose rüber ...smile
Euch einen beschirmten Start in die 1. Adventswoche, bei uns sind momentan wolkenbruchartige Regenfälle und Dunkelheit. Richtiges Plätzchenwetter. Wenn das so weitergeht, wünsche ich mir zu Weihnachten einen Ostfriesennerz.
Samstag, 1. Dezember 2007
Gold Santa Claus
Bald kommt ja der Nikolaus, und der bringt manchmal auch Geschenke. Dieser hier vom japanischen Starjuwelier Ginza Tanaka ist selbst ein großzügiges Geschenk. Der Golden Santa Claus ist zwar nur 41 cm hoch, wiegt aber stolze 20 Kilo. Und dabei hat er gar nicht genascht! Massives Gold, eine Gürtelschnalle mit 23 echten Brillies von insgesamt 1,7 Karat und einem Sack - aus Goldfäden gewebt - darin noch 10 Goldtaler, das macht den Mini-Santa so wertvoll. $1,817,355 kostet dieser niedliche Weihnachtsmann, der keine Bescheidenheit kennt.
Wem jetzt schon schwindelig ist, der sollte auch noch einen Blick auf diesen bunten Tannenbaum werfen. An der Preislage ändert sich nicht viel. Ich glaube, angesichts dieser atemberaubenden Schmuckstücke nach Rabatten für Barzahler zu fragen, scheint im Land des Lächelns ziemlich unhöflich zu sein, oder?
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Haben wir Verstand, so beweist Bescheidenheit ihn am besten; haben wir keinen, so verbirgt sie am besten sein Fehlen.
Alexander Pope, (1688 -1744), englischer Dichter, EssayistÂ
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