Montag, 7. Januar 2008
Erster Arbeitstag im Neuen
...auch der begann und endete wie die im alten Jahr. Etwas ungewohnt war es schon, etwas früher als in den letzten Wochen aus den Federn zu kommen. Da habe ich die Wintertage etwas später beginnen lassen. In der Dunkelheit fehlt mir morgens so der rechte Antrieb, obwohl ich dann abends bis in die Puppen aufbleiben kann (wie so mancher Beitrag hier im Blog belegt). Ich muss mir wieder diesbezüglich mehr Disziplin auferlegen. Also, das geregelte Arbeitsleben hat mich wieder, meine Klassen auch. Ãœberschwenglich wünschten sie mir ein gutes und gesundes Jahr, was auch darauf schließen ließ, dass sie glücklich waren, mich im neuen Jahr wiederzusehen.
Nicht ganz so glücklich sind viele nun darüber, dass auf dem Schulgelände nicht mehr geraucht werden darf. Die Diskussion, was zählt zu öffentlichen Gebäuden, gehört der Schulhof dazu, geht es doch im Gesetz vornehmlich um den Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz, wie verhalten sich die Lehrkräfte, die nun Aufsicht führen, ist es den Anwohnern zuzumuten, wenn die Schüler/innen nun an der Straße paffen und die Kippen dort entsorgen, gibt es irgendwo noch Möglichkeiten für Raucherzonen, wie sieht es versicherungstechnisch aus, etc. All diese Dinge wurden wieder aktueller als je zuvor und müssen auch sinnvoll und behutsam geregelt werden. Bei über 2000 Schüler/innen an unserem Berufskolleg, nur wenige unter 18 Jahren, kein leichtes Unterfangen. Probleme der Jugendlichen sind in vielfacher Hinsicht bekannt, nun ein zusätzliches, aber wir werden Strategien finden, da bin ich ganz zuversichtlich.
Wie immer wird sich das sicherlich einpendeln, nur Einsicht predigen macht wiederum dann Schwierigkeiten, wenn eine große Boulevardzeitung Bilder veröffentlicht, wo Altkanzler Helmut Schmidt (89) und Frau Loki (88), die angeblich seit ihrem 10. Lebensjahr raucht, Aschenbecher zum traditionellen Neujahrspunsch in einem Hamburger Theater (Komödie Winterhuder Fährhaus) gereicht bekommen und auf das erste rauchfreie Wochenende in Deutschland und das Rauchverbot "paffen".
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Wollt ihr jemanden überzeugen, daß er schlecht lebt, müßt ihr recht leben; überzeugt ihn aber nicht mit Worten. Die Menschen glauben nur, was sie sehen.
Henry David Thoreau, (1817 - 1862), US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
Von kleinen Königen
Kleine Könige haben am Sonntag nicht nur gesungen, sondern auch eine erwünschte "Kritzelei" an der Haustür hinterlassen. 20*C+M+B+08. Mit Kreide schreiben die Sternsinger diese Formel an die Türen oder Türbalken, um das Haus zu segnen.
"Wir bitten Dich
segne dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus
verleihe ihnen zu dieser Zeit
Frohsinn, Friede und Eingkeit."
..wir wünschen Euch ein fröhliches Jahr
Caspar, Melchior und Balthasar
...und so denken viele, die Könige aus dem Morgenland haben ihre Initialen oder Abkürzungen an der Wand hinterlassen. Die Formel bedeutet jedoch: "Christus mansionem benedicat", was übersetzt aus dem Lateinischen heißt: "Christus, segne dieses Haus."
Das Dreikönigsfest ist nun auch vorbei. Heute hat die Stadtreinigung die an der Straße abgestellten Weihnachtsbäume in unserem Bezirk abgeholt. Jetzt haben wir wieder genug Zeit, um uns auf das nächste Weihnachtsfest vorzubereiten;-))
Bei dieser Gelegenheit liebe Grüße an die Königskinder in Königsbrück, Lufthansa bringt uns am 28. Juni wieder zu Euch *freu*,...und gerade haben wir wieder über den "Königlichen Schnäppchen Fund" hier in GE geschmunzelt.
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