Donnerstag, 31. Januar 2008
Kommt ein Stöckchen geflogen
An Weiberfastnacht wird von mari mit Stöckchen geworfen, uffgepasst. Na gut ...
- Nimm das erste Buch in deiner Nähe (das mindestens 123 Seiten hat).
- Öffne das Buch auf Seite 123.
- Finde den fünften Satz.
- Poste die nächsten drei Sätze.
- Wirf dein Stöckchen an 5 weitere Blogger!
Jetzt geht's los:
... "Es kommen noch eine Menge anderer Dinge hinzu, Hingabe, Ausdauer, Technik, Risikobereitschaft ... Und das Allerwichtigste, Junge", Kelter hob ein wenig die Stimme, "das Allerwichtigste ist der Glaube an das scheinbar Unmögliche." Locke blickte ihn von der Seite an. Der Pfarrer lächelte: "Wir alle kennen doch die Geschichte von Reinhardt Libuda, der auf einem Aschenplatz in Gelsenkirchen seine Laufbahn begann und später Nationalspieler wurde ...". " Klar, ....
aus "Locke bleibt am Ball" von Ulli Potofski 1. Auflage 2004
Ich werfe das Stöckchen mal wie eine Kamelle in die Menge, wer möchte, der schnappt es sich! Alaaf und Helau!
Mittwoch, 30. Januar 2008
WLAN & Vista, Museum & Pokal
Vergeblich hatte ich schon vorgestern einen ganzen Nachmittag damit verbracht ein WLAN-Netzwerk mit einem neuen Laptop mit dem Betriebssystem Vista bei unserer Schwiegertochter Silvi zu konfigurieren und zu installieren. Kein Problem mit direkter Steckverbindung, mit einem Laptop mit XP und auch nicht mit den ungesicherten Netzwerken aus der Nachbarschaft. Alles prima, alles richtig verschlüsselt etc., nur dieser Vista-Laptop wollte nicht mit dem eigenen Router kommunizieren oder der Router anschließend nicht mit dem Internet. Alles versucht, ohne Erfolg. Heute kam nun ein Techniker von unserem örtlichen Provider hinzu. Nachdem man ausschließen konnte, dass kein Hardwarefehler vorlag, ging die gleiche Prozedur von vorne los. Zwischendurch stand auch mal eine Leitung, selbst nach Neustart, brach aber nach dem Herunterfahren wieder zusammen. Wir waren wieder am Anfang. Verzweifelung machte sich breit ...
Irgendwann kam dann die rettende Idee, die Verschlüsselung des Routers zu löschen und eine neue zu generieren und siehe da ...von nun an ging's. Aber darauf muss man erst einmal kommen. Jedenfalls steht so etwas nicht im "Lehrbuch" und ist auch nicht Standard. Ich hab's mal hier nieder geschrieben, nicht nur weil wir nun eine glückliche und zufriedene Silvi haben, sondern sicherlich gibt es irgendwo da draußen vielleicht noch verzweifelte Konfigurierer ;-)
Nun meine Fotografien hängen wirklich noch nicht in irgendwelchen Museen, und unsere Enkelin Marie ist mit gut drei Jahren auch noch nicht "museumsreif" ...smile. So it's simple, it's a trick! Und einen solchen Trick kann man mit dem [Museumr] herstellen. Täuschend echt, oder?
So und nun habe ich meinen Feierabend verdient und nun wird das Radio eingeschaltet. Was dort läuft? Seid nicht enttäuscht ...das Pokalspiel zwischen dem VFL Wolfsburg und Schalke 04. Ich brauche das ...lach. Wissta Bescheid, Ihr Lieben, ...und Daumen drücken fürs Weiterkommen;-) Euch noch einen schönen Abend.
Nachtrag: Freunde, hat nicht geklappt! Schalke ist raus aus dem Pokalwettbewerb! Nach 90 Minuten und Verlängerung stand es 1:1. Im Elfmeterschießen hatten die Wolfsburger das bessere Zielwasser und gewannen dieses mit 5:3 (Endstand 6:4). Na gut, davon geht die Welt nicht unter.
Freitag, 25. Januar 2008
Bitte lächeln ...
Wer das Karnevalslied "Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!" für einen Protestsong gegen Nokia Chef Olli-Pekka Kallasvuo hält, der darf auch hier getrost weiterlesen. Wir lächeln ...
- Meier fragt seinen Nachbarn: Treiben Sie Sport?" - "Sehr viel sogar. Jeden zweiten Morgen klettere ich um vier Uhr aus dem Fenster und über die Feuerwehrleiter auf den Hof." - "So früh schon?" - "Es geht nicht anders. Um halb fünf kommt der Mann meiner Sekretärin von der Nachtschicht nach Hause ..."
- Eine Schulklasse besichtigt im Zoo die Schwäne. Danach fragt der Lehrer: "Na, Fritzchen, hättest Du auch gern so einen langen Hals?" - "Beim Waschen nicht, aber beim Diktat schon!"
- Im Unterricht erklärt der Lehrer: "Die Sonne ist ungefähr 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. " Darauf der Fritz: "Dann ist es ja ein Wunder, dass sie jeden Morgen schon so früh hier ist."
- Die Sonntagsjäger Fritz und Franz gehen auf die Jagd. Fritz schießt auf einen Hasen. Der Hase bleibt sitzen. Sagt Franz: "Schieß doch noch einmal, der hat den Schuss nicht gehört!"
- Eine Dame kommt auf dem Weg zur Arbeit an einer Zoohandlung vorbei, wo
ein Papagei auf einer Stange sitzt. Dieser spricht die Dame an: "Hey,
Du!" Wie die Dame sich umdreht, sagt er zu ihr: "Du siehst zum Kotzen
aus." Die Dame ist sichtlich empört und macht sich weiter auf den Weg. Auf dem Rückweg kommt sie wieder an der Zoohandlung vorbei, und wieder sagt der Papagei zu ihr: "Du siehst zum Kotzen aus." Die Dame nun sauer und verägert will den Zoohändler sprechen. Sie droht ihm damit, Anzeige zu erstatten. Dieser verspricht, sich darum zu kümmern. Am nächsten Tag kommt sie wieder an dem Laden vorbei und der Vogel spricht sie erneut an: "Hey Du!" Und wieder dreht sie sich um. Da ruft der Papagei: "Weisse Bescheid, Schätzelein?" - "Hören Sie junge Frau", sagt der Chefarzt zur Krankenschwester. "Jetzt sage ich es Ihnen zum letzten Mal: Wenn Sie den Totenschein ausfüllen, dann schreiben Sie in die Spalte 'Todesursache' den Namen der Krankheit. Und nicht den Namen des behandelnden Arztes!"
Kommt mit einem Lächeln ins wohlverdiente Wochenende!
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Jeder Mann tauscht gerne eine Frau die Kopfschmerzen hat, gegen eine andere, die welche verursacht.
Jerry Lewis
Mittwoch, 23. Januar 2008
Lichblick
Die persönliche Presseschau in diesen Tagen bereitet mitunter wenig Vergnügen. Die Schlagzeilen: der Verbraucher zahlt für Nokia (60 Mio. Fördergelder) WestLB (760 Mio Fördergelder) im Schnitt 45 Euro. Hinzu kommt der Verlust von Arbeitsplätzen Nokia ca. 4000 rechnet man das Umfeld der Zulieferer etc. mit,  bei Woolworth sind Geschäftsschließungen im großen Stil im Gespräch, weitere 400 bei der Bahntochter Schenker in Essen, die ihr Logistikunternehmen nach Hamburg verlagert, das Bistum Essen schließt aus Kostengründen zig Kindergärten, wie viele bei der WestLB gehen müssen, ist noch nicht bekannt ( Zahlen von 2000 Mitarbeitern werden genannt), der Fortbestand des Unternehmens PIN ist nicht gesichert (noch in dieser Woche werden weitere Tochterunternehmen Insolvenz anmelden, betroffen sind 7500 Beschäftigte), und die Börse macht auch nicht mehr mit, ...und so könnte man die Reihe der Horrormeldungen fortsetzen.
Die Bertelsmann-Stiftung belegt in einer Studie, dass durch fehlende Sprachkenntnisse und mangelde Integration dem Staat Milliarden verloren gehen, im Lokalteil erfährt man, dass die VHS in GE ihr Sprachenangebot drastisch und dramatisch senken wird (Haushaltskonsolidierung) und Küpperbusch will in GE die Produktion von Hausgeräten einstellen.
Da stellt man sich doch berechtigt die Frage: Wo ist der viel zitierte Aufschwung, ich jedenfalls habe noch keinen gesehen oder bei mir gespürt!
Da freut man sich doch, wenn man in seinem Briefkasten einen Lichtblick findet. Einen lieben Kartengruß von der Algarve/Portugal, wo man die Sonne nicht nur entdeckt hat, sondern auch bei bis zu 37 Grad in der Sonne auch die Temperaturen genießen konnte. Gestern hab ich sie auch kurzfristig gesehen, aber das muss wohl ausreichen für den Monat ...smile
Wild, romantisch - einfach schön! Da ist man nicht neidisch, sondern man möchte seine Koffer packen und losdüsen. Wer bei diesem trüben Wetter von herrlichen, portugiesischen Momenten träumen möchte, dem empfehle ich die Galerie von Mari aus Königsbrück, womit der Absender dieses Frühlingsgrußes auch geklärt wäre;-). Danke für diesen Lichtblick!
Der irische Schriftsteller Oscar Wilde schien meine augenblicklichen Gefühle schon früh gekannt zu haben ...
Vergnügen ist das Einzige, wofür man leben sollte. Nichts altert so schnell wie das Glück.
Dienstag, 22. Januar 2008
Kennt Ihr Gemsis?
Nein, das ist nicht etwa der Kosename der Isländer für die deutschen Handballer, gegen die sie heute eine 27:35 Niederlage hinnehmen mussten.
Gemsi (junges Schaf) ist der isländische Name für ein Mobiltelefon. Auch andere Länder haben lustig anmutende Bezeichungen für dieses Gerät. Hurzele nennen es die Österreicher, telefoninos die Italiener und in Finnland spricht man von einem Matkapuhelin (Reisetelefon). So etwas versteht man natürlich nicht in Bochum. Die Schweden haben seit geraumer Zeit die Yuppie-nalle (Teddybär), da sich bis in die späten 80er Jahre nur reiche Yuppies Mobiltelefone leisten konnten; sie trugen sie dann stolz "wie einen Teddybär" umher. Im Irisch-Gälischen ist das fón póca (Taschentelefon) oder das fòn là imhe (Handtelefon) gebräuchlich, in Israel gilt es als pelefon (Wundertelefon).
Als ein wichtigstes Charakteristikum bei der sprachlichen Beschreibung gilt die Portabilität: Der lateinische Wortstamm mobile findet sich – wie etwa in der deutschen Bezeichnung Mobiltelefon – auch im Englischen (mobile phone, mobile) wieder. Amerikaner wie Briten verwenden handy nur dann, wenn sie damit ausdrücken wollen, dass ein cellular, portable oder mobile praktisch, bequem und handlich ist. (vgl. wikipedia)
In Deutschland bürgerte sich seit etwa 1992 in der deutschen Umgangssprache der Scheinanglizismus "Handy" ein. Da ich nun mal kein großer Freund von solchen Anglizismen bin und kein solches Gerät brauche, habe ich meine eigene Bezeichung für Mobitelefone gewählt: Ruhestörer! ...smile
Euch noch einen klingelfreien Abend, denn abends geführte Handy-Telefonate lassen die Benutzer nach neuesten Untersuchungen schlechter und unruhiger einschlafen.
Dienstag, 8. Januar 2008
Imbissbude
15 bis 20 Millionen Euro geben Vogelfreunde jährlich für die Winterfütterung aus. Dabei sind es max 15 Vogelarten, die noch nicht einmal im Bestand gefährdet sind in den Genuss. Dennoch lohnt sich das Füttern, denn bei Schnee und Eis finden die kleinen Sänger nur mühsam Nahrung.
Auch ich mache das nicht ganz uneigennützig;-), gibt es doch so mehrfach Gelegenheit, die kleinen Piepmätze zu beobachten und zu fotografieren. Normalerweise sind die hier lebenden Vögel den Bedingungen angepasst, ist also nicht überlebenswichtig, macht aber Spaß.
Dennoch sollte man bei der Fütterung ein paar Regeln beachten. Zunächst sollte man geeignetes Futter verwenden. Brot und ähnliches rauszulegen mag zwar gut gemeint sein, aber das wird sauer, verdirbt und die Vögel können daran sterben. Finken, Sperlinge u.a. Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und Freilandmischungen, Rotkehlchen, Meisen, Amseln, Zaunkönige bevorzugen Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel.
Vogelhäuschen müssen außerdem sauber gehalten und regelmäßig von Kot befreit werden. Ansonsten können sich Krankheiten verbreiten mit dem gleichen, nicht gewollten Ergebnis: die Tiere gehen ein. Das Futter darf nicht durchnässt werden und ein Vogelhaus sollte mindestens 2 m entfernt von Fenstern aufgestellt werden, damit die Vögel nicht dagegen prallen, und auch so, dass keine Katzen dran können.
So können unsere "Wintervögel" genussvoll ihre Imbissbude nutzen, um Energie für das kalte Wetter zu tanken und ihre Körpertemperatur von rund 40 Grad gegen Kälte aufrechterhalten. Nur zum Frühjahr muss wieder Schluss sein, dann braucht der Vogelnachwuchs eiweißreiche Nahrung und kein Winterangebot.
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