Samstag, 27. September 2008
Der letzte Baum
Der letzte Baum
So wie die Sonne untergeht,
Gibt's einen letzten Baum,
Der, wie in Morgenflammen, steht
Am fernsten Himmelssaum.
Es ist ein Baum und weiter nichts
Doch denkt man in der Nacht
Des letzten wunderbaren Lichts,
So wird auch sein gedacht.
Auf gleiche Weise denk ich dein,
Nun mich die Jugend läßt,
Du hältst mir ihren letzten Schein
Für alle Zeiten fest.
Christian Friedrich Hebbel (1760-1826)
Einen schönen Samstag allerseits!
Sonntag, 21. September 2008
Mit Anmut
Besorgen Sie sich Reichtum, wenn möglich mit Anmut; und wenn nicht mit Anmut, so sehen Sie zu, dass Sie auf jeden Fall trotzdem reich werden.
Alexander Pope (1688-1744), englischer Dichter
Hier stellt sich bei der augenblicklichen Banken- und Finanzkrise die Frage: Was will der Dichter uns damit sagen?
Euch noch einen charmanten Sonntag!
Donnerstag, 11. September 2008
In der abendlichen Sonne
In der abendlichen Sonne
In der abendlichen Sonne
sitzen wir gebeugten Rückens
auf den Bänken in dem Grünen.
Unsere Arme hängen nieder,
unsere Augen blinzeln traurig.
Und die Menschen gehn in Kleidern
schwankend auf dem Kies spazieren
unter diesem großen Himmel,
der von Hügeln in der Ferne
sich zu fernen Hügeln breitet.
Franz Kafka (1883-1924)
Kommt gut in den sonnigen Tag! Dennoch sollten wir auch heute den Tag vor 7. Jahren nicht vergessen. USA gedenken der Toten von 9/11.
Dienstag, 9. September 2008
Der Sommer kam zurück
Heute war es in GE so als wenn der Sommer zurückgekehrt ist. Fast 25 Grad und blauer Himmel. Morgen ist das schöne Wetter dann wieder wie weggepustet. Regen und kühle Temperaturen sind angesagt.
Mittag
Am Waldessaume träumt die Föhre,
Am Himmel weiße Wölkchen nur,
Es ist so still, dass ich sie höre,
Die tiefe Stille der Natur.
Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen,
Die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach,
Und doch, es klingt, als ström' ein Regen
Leis tönend auf das Blätterdach.
Theodor Fontane (1819-1898)
Freitag, 5. September 2008
Von schlechtem Wetter
Dauerhaftem schlechtem Wetter
mußt du mit Geduld begegnen.
Mach' es wie die Schöppenstetter:
Regnet es, so laß es regnen!
Wilhelm Busch (1832-1908)
Bei uns in GEÂ macht das Wetter momentan was es will. Von Sturm und Regen bis Sonnenschein wird alles geboten. Wer heute zu lange auf der Arbeit bleibt, kriegt auf dem Heimweg nasse Füße.
Heute ist übrigens auch Weltkopfschmerztag. Da ist am Wochenende viel Entspannung angesagt, vielleicht hilft auch Yoga! Macht's gut!
Montag, 1. September 2008
Septembermorgen
Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
Mörike, Eduard (1804-1875)
Ein spätsommerliches Wochenende bescherte uns der letzte Augusttag. Der Morgen danach begrüßt uns herbstlich kühl. Das wird nun auch zumindest bis zur Mitte der Woche so bleiben.
Am Nachmittag werden wir mit dem zuständigen Chefarzt über das weitere Vorgehen bei Mutter sprechen/sprechen müssen, denn auf der Unfallstation kann man kaum mehr etwas für sie tun. Sie hat zwar immer noch Gehschwierigkeiten, aber vielleicht muss die Mobilität woanders behandelt werden. Wir werden sehen.
Euch wünschen wir eine erfolgreiche Woche zum meteorologische Herbstanfang.
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