Mittwoch, 17. Dezember 2008
O Tannenbaum
Regnerisch und trübe ist es heute bei uns in GE, eigentlich kein Weihnachtswetter oder eines, das im Entferntesten auch nur eine solche Stimmung aufkommen lässt.
Da passen auch die beiden folgenden Nachrichten ins Bild. Sachbeschädigung an Weihnachtsbäumen! Der eine Fall ereignete sich in Issum (Kreis Kleve) wo Unbekannte auf einer Anpflanzung 2400 Spitzen aus Weihnachtsbäumen herausgeschnitten haben, ein anderer in Kamp-Linfort. Dort hat man 2000 Weihnachtsbäume mit Diesel übergossen und so unbrauchbar gemacht. Jedenfalls scheinen die Täter nicht zu den Liebhabern zu gehören, die singen: "I wish it could be Christmas everydayhayhay ...".
Die meisten deutschen Weihnachtsbäume stammen aus dem Hochsauerland. Meist werden Edel- und Nordmanntannen in den Häusern und Wohnungen geschmückt. Eine früher oft benutzte Rot-Fichte kann man als Weihnachtsbaum vergessen. Eine Woche bei 20 Grad und der Baum ist fertig, hat sämtliche Nadeln verloren, auch ohne Diesel.
Wo in Deutschland nun der größte natürliche Weihnachtsbaum steht habe ich vergeblich versucht herauszufinden. Der in Dortmund ist zwar einer größten, aber er wird aus 1700 Fichten zusammengesetzt.
Die pästliche Tanne ist 33 m hoch. Die Provinz Niederösterreich hat dem Vatikan eine Rottanne mit einer Rekordhöhe von 33 m geschenkt. Die Tanne wiegt neun Tonnen und ist 120 Jahre alt.
Der größte schwimmende Weihnachtsbaum ist in Rio zu finden.
Besonders originell finde ich den Brauch und die Idee eines singenden Weihnachtsbaumes aus Zürich, den ich bei meiner Leserin Elfe entdeckt habe.
Ãœber die Herkunft des Weihnachtsbaumes, das Brauchtum, die größten natürlichen und künstlichen Weihnachtsbäume weiß natürlich wikipedia Bescheid. Den wenigsten ist bekannt, dass er ursprünglich aus Séléstat im Elsass stammt.
In diesem Sinne ...
O Tannenbaum, o Tannenbaum,
Dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit
Gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit!
Freitag, 12. Dezember 2008
Poinsettie
Weihnachten ohne Poinsettie, auch unter Adventsstern, Christstern, Weihnachtsstern bekannt, ist doch kaum vorstellbar. Er nadelt auch nicht. Bei nicht sachgerechter Pflege gibt es Exemplare, die das Fest auch gar nicht erst erleben.
Weihnachtssterne sind aufgrund der auffälligen, intensiv gefärbten Hochblätter (Brakteen), die sternförmig angeordnet sind, begehrte Zimmerpflanzen. Oft werden die Hochblätter fälschlicherweise für Blütenblätter gehalten.
Der Weihnachtsstern kommt natürlicherweise in den tropischen Laubwäldern Mittel- bis Südamerikas vor. Bei den Azteken hieß er Cuitla-xochil und war eine Lieblingspflanze von Moctezuma II. 1804 brachte der Naturforscher Alexander von Humboldt die Pflanzenart von seiner Amerikareise erstmals nach Europa mit.
Egal, wenn "Krissmeess" durch die Lüftchen säuselt, ob beim Zahnarzt, im Schwimmbad, auf dem Weihnachtsmarkt oder in der guten Stube, dann gehört er einfach dazu - der Weihnachtsstern genauso wie "Last Christmas" von Wham. Auch wenn die Ohren eigentlich nicht mehr wollen oder die Augen auch keine Adventsstern mehr sehen können - auf beides kann man eigentlich gar nicht verzichten. Da sagt man einfach: "Egal, einer geht noch."
In diesem Sinne ein amüsantes Wochenende. Passt auf Euch auf!
Dienstag, 9. Dezember 2008
Zum Reinbeißen
Im Zusammenhang mit Weihnachten kenne ich sehr wohl Wortverbindungen wie Weihnachtsbescherung, Weihnachtsverlosung, Weihnachtslieder, Weihnachtszirkus, Frohe Weihnacht, Gesegnetes Weihnachtsfest etc., aber "Weihnachten zum Reinbeißen" muss ich ehrlich gestehen, das habe ich vorher noch nicht gehört...
Dazu noch ein lieber, süßer Gruß aus Sachsen, wo ich ehrlich gesagt auch noch nie so schneebedeckte hohe Berge wie Zuckerhüte gesehen habe;-))
Nun denn, wir werden berichten "wie Weihnachten schmeckt" ....smile.
Danke Euch Königskindern!! Alles angekommen!
Samstag, 6. Dezember 2008
Nikolaustag
Wetter haben wir in GE weiterhin, nur wer gestern für den Nikolaus seine Schuhe vor die Türe gestellt hat, der darf sie heute völlig durchnässt wieder hereinholen. Vielleicht hat der Nikolaus seine Gaben auch wetterfest verpackt daneben gestellt. Warum allerdings sich heute so viele Verkäufer/innen mit Nikolausmütze herausgeputzt haben, ist mir schleierhaft. Heute ist doch kein Karneval, oder habe ich da etwas verpasst. Einen falschen Nikolaus erkennt man auf jedenfall an dem Tragen einer Armbanduhr und an der Frage: "Where is my Handy?" Einen Elch oder ein Rentier habe ich leider nicht gesehen, auch nicht als Mütze;-) Da scheint noch eine Marktniesche zu sein.
Schöne Adventskalender habe ich im WWW entdeckt. Natürlich ist das auch alles eine Geschmacksfrage, aber dennoch, einigen sieht man an mit welcher Liebe und Hingabe sie gestaltet wurden.
Bei Mari wird man mit Caspar David Friedrich durch den Advent geführt, bei Seelenfarben gibt es für jeden Tag Kalenderblätter, der Adventskalender von Uli Stein hat für jeden Tag immer einen Schmunzler parat. Die TU-Chemnitz blickt auf eine lange Tradition bei der Kalenderherstellung zurück - seit 1996! Auch der TUC- Adventskalender von 2008 ist wieder einmal sehenswert. Wer sich allerdings nach Sonne und Süden sehnt, für den bringt der Mallorca-Adventskalender die richtige Stimmung rüber.
Wo immer Ihr auch seid, was immer Ihr auch vorhabt, wir wünschen Euch immer eine schöne und freudige Bescherung.
Wie die heute in Schalke ausfallen wird, da hab ich so meine Zweifel. Nimmt man das Wetter als Gradmesser, dann wird die Bescherung recht düster sein.
In diesem Sinne ..."HOHOHO..."
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