Samstag, 28. Februar 2009
Vorboten
Eigentlich hätte ich als Bild auch ein paar Farbkarten einsetzen können von Dunkelgrau bis Hellgrau, denn so zeigt sich der Himmel hier über GE bei 8 Grad. Ja, Regen können wir auch bieten.
Dennoch gibt es schon vereinzelt ein paar Frühlingsboten ...
Auch Krokusse und Narzissen warten warten förmlich auf ihre Farbexplosion, aber dazu braucht es etwas mehr Sonne.
Heute wird der Samstag für allerlei Krimskrams genutzt wie abheften, sortieren, kleinere Schreibarbeiten, Updates etc. Es gibt Dinge, die ich nicht so liebe, das ist Bürokram. Wenn man das Ganze systematisch machen würde, würde erstens nicht so viel auflaufen und mein Gewissen wäre immer erleichtert ...smile. Ich glaube, ich brauche eine Sekretärin ...!;-)
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Jeder Tag ist ein kleines Leben, das heißt: ein zu bewältigendes Angebot und nicht ein Berg, den wir nicht übersteigen können.
Liselotte Nold
Mittwoch, 4. Februar 2009
We love ...
NRW versucht nun mit verschiedenen Kampagnen das Bundesland Nordrhein-Westfalen als das Land der "Kreativen Ökonomie", als den "wirtschaftlichen Motor im Zentrum Europas" international darzustellen. Um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, aber auch die kulturellen Qualitäten nach außen zu kommunizieren und für ein attraktives Lebensumfeld und einen hervorragenden Wirtschaftsstandort zu werben, hat das Land die Werbung unter das Motto: WE LOVE THE NEW gestellt.
Natürlich holt man sich dann auch geeignete Werbepartner mit ins Boot. Menschen die Beispiele für erfolgreiche Karrieren in NRW auswiesen oder auch Prominente aus dem Sport, die in ihrem Leben alles erreicht haben und deren Erfolgsgeschichte für das Land sprechen soll.
Für die neueste Aktion hat man sich den früheren Formel 1 Piloten Michael Schumacher ausgesucht mit der Begründung: "...da er in der Formel1 alles erreicht hat, stellt sich Michael Schumacher jetzt neuen Herausforderung und startet auf zwei statt auf vier Rädern. Ein typischer Nordrhein-Westfale eben.
Das soziale Engagement des 1969 in Hürth-Hermülheim geborenen M. Schumachers, der seine sportliche Karriere in Kerpen begann, ist hinreichend bekannt, aber nun seine Hobbyfahrkünste auf dem Motorrad als Innovation darzustellen, finde ich ziemlich gewagt und als Griff ins Fettnäpfchen. Zumal die Familie ab 1996 in der Schweiz, in Vufflens-le-Château, wohnte und seit 2008 in Gland am Genfer See. Dieser typische Nordrhein-Westfale ist Wahlschweizer und bekennt sich auch ganz offen zu dem "Warum". Schumacher gilt als einer der reichsten Schweizer Einwohner. Als Grund für diesen Wohnsitz nennt Michael Schumacher selbst Steuerflucht ("An der Schweiz hat mich auch gereizt, dass ich ein vernünftiges Steuerabkommen aushandeln konnte").
Da mag sich Michael Schumacher noch so verliebt an sein aufgebocktes Motorrad kuscheln -Â als typischer Nordrhein-Westfale vermag er mich und sicherlich auch andere in NRW nicht zu überzeugen.
Diese Rolle hätte ich eher dem ehemaligen Schalke-Manager und "Bürger des Ruhrgebiets" Rudi Assauer zugetraut. Wenn der nach der Trennung von Tatort-Kommissarin Simone Thomalla und nun mit seinem neuen Veltins-Partner Bruce Willis gesagt hätte: WE LOVE THE NEW, das hätte ich ihm als dem typischen Nordrhein-Westfalen glatt und in aller Freundschaft abgenommen!!Â
Kommt gut in den heute trüben Tag! Â
Montag, 2. Februar 2009
Spurensuche
Die Spuren, die die Wasservögel auf dem mit Schnee gepuderten Berger See hinterlassen hatten, fand nicht nur der Fotograf interessant. Auch bei seiner Begleiterin erweckte es gleich Emotionen. "Deine Spuren im Sand..." hörte ich sie trotz eisiger Kälte trällern. Genau, die Schlagerspuren, die Howard Carpendale schon 1975 in die Charts gepresst hatte. Unvergesslich der abschließende Refrain in diesem Lied: "Lulelulelulei, Lulelulelulei, ...
Aber Spuren im Sand? Gott sei Dank gab es auch Vico Torriani, der irgendwann in den 60ern "Zwei Spuren im Schnee" beschrieb. Mit jenem ebenfalls unvergesslichen Refrain: "Und die eine Spur ist Deine, und die and're Spur ist meine ..."
Trotz romantischer Gedanken, so richtig warm wurde uns nicht. Der Wind war doch zu frostig, aber einen Verursacher der Seespuren konnten wir leicht ausmachen. Ein Blässhuhn, das schnellen Schrittes über das Eis ging.
Euch allen einen angenehmen Start in den Februar, der sicherlich auch Spuren hinterlassen wird. Passt auf Euch auf!
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