Freitag, 26. Juni 2009
Jackson & Nächstenliebe
Sicherlich hat der unverhoffte Tod von US-Popstar Michael Jackson bei seinen Fans tiefe Betroffenheit ausgelöst. Richtig ist auch, dass er ein Stück Musikgeschichte geschrieben hat. Richtig ist sicherlich auch, dass er mit seinen Skandalen, Eskapaden und Exzessen wahrscheinlich nicht unwesentlich zu seinem frühen Tod beigetragen hat. Das haben auch schon andere begnadete Musikgrößen vor ihm erfahren müssen. Denken wir an Elvis, an Freddie Mercury, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dass ich deshalb in ein tiefes Loch falle oder den ganzen Tag seine Musik spiele, wie es fast alle Radiosender tun, nein, das tue ich mir nicht an. Ich erinnere mich wohl gerne an sein Konzert im Juni 1997 im Parkstadion von Gelsenkirchen. Tolle Atmosphäre, gute Musik, tolle Performance. Nette Erinnerungen, aber eine Telefonseelsorge brauche ich nicht.
Eine interessante Art von Nächstenliebe brachte eine japanische Sekte zum Scheitern. Die "Gesellschaft für kosmische Wahrheit" wollte ihre Einnahmen aus dem Betrieb von Stundenhotels als gemeinnützige Spenden von der Steuer absetzen, so berichtete die japanische Zeitung "Asahi Shimbun". Die Gruppe, die durch Liebeshotels Einnahmen von ca. 1,4 Milliarden Yen (ca 10 Millionen Euro) Steuervergünstigungen erschleichen wollte, wurde zu einer Strafe von 300 Millionen Yen verurteilt. Die Sekte beteuerte, das Geld sei für benachteiligte Kinder ausgeben worden, was aber nicht wesentlich zur Wahrheitsfindung auch nicht zur kosmischen beitrug.
Kommt gut ins Wochenende. In GE ist es momentan sommerlich warm bis schwül. Morgen könnte es Gewitter geben.
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So wenig Wahrheit es auf der Welt auch gibt, das Angebot übersteigt die Nachfrage noch bei weitem.
 Josh Billings (1818 - 1885) amerikanischer Humorist
Dienstag, 9. Juni 2009
Freie Tage
Nun kommen bald wieder freie Tage durch den Feiertag und Brückentag, und man fragt sich: Was tun an diesen freien Tagen?
Meinen schulischen Pflichten, was die Zeugnisnoten angeht, bin ich vorrausschauend nachgekommen. Ich habe fertig, alles abgeben und eingetragen.
Der Wohnungsumbau und die Aufräumarbeiten werden unsererseits sicherlich am Mittwochabend abgeschlossen sein. (Gott sei Dank, ich kann das ganze Zeug nicht mehr sehn). Was in der elterlichen Wohnung, Keller und Garage so gesammelt und aufbewahrt wurde - unglaublich. Die Fahrten zur Kippe habe ich nicht mehr gezählt. Nun brennt Licht am Ende des Tunnels.
Ja, das bringt uns dann wieder zurück zu der obigen Frage. Sich in irgendeinen Stau stellen, Fahrradfahren (ich weiß gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal so ein Gerät genutzt habe), gar nichts tun, vor sich hingähnen, keine Mails mehr checken und aus dem PC den Stecker ziehen? Ihr merkt, man kann phantasielos werden angesichts der freien Tage. Man kann auch etwas ganz Verruchtes tun und in Wohngebieten spazierengehen und in fremde Fenster schauen und die Leute beobachten, was die so an diesen Tagen treiben ...smile.
Nein, wir haben uns spontan für ein Verwöhnwochende entschieden. Die letzte Zeit hat viel Nerven gekostet und auch nicht immer viel Freude bereitet. Also geht es zum "Auftanken" für ein paar Tage in das Romantikhotel Platte in der Nähe von Attendorn im Sauerland. Fahrtzeit von GE ca. eine Stunde. Danach gibt es Entspannung und Wellness pur, vielleicht auch ein bisschen Golf auf dem Platz der direkt gegenüber der Hotelanlage liegt. Wir freuen uns darauf!
Wie auch immer Eure Planungen aussehen, macht das Beste daraus.
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Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Lichte umsehen.
Henry Thomas Buckle, (1821 - 1862)
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