Dienstag, 29. Dezember 2009
Winter
Eisig kalt ist es heute morgen in GE. Der Wind schneidet ins Gesicht, Die Autos sind von Raureif bedeckt. Da ist es gut, dass man sich nicht ins Umtauschgewühl stürzen muss.
Winter
Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.
Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.
Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.
Heinrich Heine (1797-1856)
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