Es gibt ja nicht immer Positives aus GE zu berichten, aber während der Klimagipfel in Kopenhagen tagt, macht Gelsenkirchen Nägel mit Köpfen. Die Solarstadt, die sich schon mit der ersten Solarsiedlung des Ruhrgebiets und der größten Photovoltaik-Wohnsiedlung schmücken kann, ist nun auch bei einem neuen Landesprojekt ganz vorn dabei. Im Stadtteil Ãœckendorf wird die erste von 100 Klimasiedlungen in Nordrhein-Wetfalen gebaut. Die neue Modellsiedlung mit vier Gebäuden und 56 Wohnungen soll zeigen, wie mit einer Kombination von Solarenergie, hohen Dämmstandards, moderner Heiztechnik und Wärmerückgewinnung die Werte der Energiesparverordnung um mehr als die Hälfte unterschritten werden können. Das Projekt leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz, schafft Arbeitsplätze und Zukunftsperspektiven für die Baubranche. (Bericht der WAZ vom10.12.2009) Da ich Modellbilder von der Anlage gesehen habe, kann ich am Rande bemerken, dass man sich jedoch über die Architektur der Siedlung streiten kann.

Als Kerzenständer durchaus denkbar. Es sind aber nur Rahmenhalterungen aus dem Gerüstbau. Kommt gut in den noch sonnigen Mittwoch, vielleicht brauchen wir heute keine Gummistiefel.

Nun ist das Projekt für mich abgeschlossen. Der Monatsbaum für den Dezember habe ich abgelichtet, und nun schließt sich ein Jahreszyklus. Es hat Spaß gemacht ...

Das Projekt von Isabella aus Klagenfurt '1 Motiv x 12' ist stetig gewachsen, und ein Blick in die Galerien und unterschiedlichen Beiträge ist sicherlich lohnes- und sehenswert. Den 'Dezemberbaum' in seiner Erscheinung habe ich einen Tag nach Nikolaus fotografiert. Ein Tag mit ein paar sonnigen Lichtblicken. Bei Isabella bedanke ich mich noch einmal für diese schöne Idee, die uns das ganze Jahr über beschäftigt hat, und ich habe mich gefreut, an diesem Projekt mitwirken zu dürfen. Danke!

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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.

Khalil Gibran

Für die Kinder ist es nun höchste Zeit, die Wunschzetttel [mit Absender] für das Christkind oder den Weihnachtsmann abzusenden. Wohin man seinen Wunschzettel mit kleinen oder großen Wünschen abschicken kann, zeigt nun unsere Liste:
16789 Himmelpfort
217090 Himmelpforten
31137 Himmelsthür
49681 Nikolausdorf
51766 Engelskirchen
66352 St. Nikolaus
97267 Himmelstadt
Normalerweise werden die persönlichen Briefe und Karten, ob bemalt oder weihnachtllich beklebt mit deinen persönlichen Wünschen wie " Wir möchten an Weihnachten einen neuen Papi" oder "Ich möchte ein Aquarium oder ein Feuerwehrauto....etc.. persönlich und schnell bis zum Heiligabend bearbeitet. Viele Helfer und Engelchen stehen zur Verfügung.
Vielleicht startet Ihr Eure Arbeitswoche auch mit einem Wunschzettel...smile. Habt eine erfreuliche und interessante Zeit.

Verse zum Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

Theodor Fontane (1819-1898)

Euch einen bescherungsreichen Nikolaustag und einen geruhsamen 2. Advent. In GE zeigt sich seit Tagen das Wetter uselig, ohne Schirm oder Mütze geht gar nichts

Unglaublich, was gestern so bei der der Auslosung zur Fußball-WM in Südafrika los war. 200 Milllionen Zuschauer sahen das Spektakel am TV in aller Welt. Das Showprogramm und dann die Auslosung, deren Regeln so auf der Schnelle sicherlich nur der FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke verstanden hat. Aber egal, vergessen waren die Wettskandale und Auswüchse auf dem Fußballplatz, alles war fasziniert von diesem Termin, der doch so vieles entschied. Da geht es vordergründig zwar um eine unspektakuläre Gruppenauslosung, wo nichts weiter passiert, als dass ein paar Namen aus einer Vielzahl von Töpfen gezogen werden. Da fällt kein Pfiff, kein Tor, gar nichts. Und dennoch war an den Gesichtern der 2000 geladenen Gäste abzulesen: Hier ging es um mehr als um die Faszination und den Volkssport Fußball. Beruhigend war es zu erfahren, dass der Gastgeber in Kapstadt Sicherheit, Zuverlässigkeit und Organisationstalent bei der Zeremonie ausstrahlte. Diese und die 1700 Medienvertreter erfuhren dann schließlich auch, dass der Ball für die WM 2010 "Jabulani" heißt, der Begriff aus der Bantusprache isiZulu stammt, übersetzt soviel wie "Feiern" bedeutet und nach Herstellerangaben (jetzt kommt's) "eine noch nie dagewesene "Rundheit" ausweist. Da legt's die nieder. So rund wie noch nie. Wer hätte das alles im Vorfeld gedacht. Eine Nachricht die zeigt, worum es bei der bei einer WM überhaupt geht. Ja, die Gruppen wurden wie bei den Lottozahlen hoch über Frankfurt auch gezogen, doch viel spektakulärer, und Gott sei Dank blieb auch keine übrig. Nun weiß jeder der 32 Teilnehmer gegen wen er wo und wann zu spielen hat, auch die deutsche Elf, in deren Gruppe D sich nun Australien, Serbien und Ghana befinden. Von Losglück wollte man nicht sprechen, wohl aber vom Respekt gegenüber den Gegnern. Jedenfalls ist nach dem Abend klar, wie man ab dem 11. Juni 2010 dienstliche und private Termine abzustimmen hat, um den Alltag während der gut vier Wochen dauernden Fußball-WM zu meistern.

Wenn sich ein Magazin wie GEOSpecial in seiner aktuellen Ausgabe Nr. 6 2009 ganz dem Ruhrgebiet widmet, dann kann man das schon mit Stolz als Kompliment auffassen. Hier werden keine negativen Klischees und keine negativen Erwartungshaltungen bedient, sondern das Magazin zeigt einen liebevollen Blick auf die Kulturhauptstdt 2010. Insgesamt 13 Geschichten erwartet die Leserschaft aus ungewöhnlichen Perspektiven. Ebenso schön sind die anspruchsvollen Fotografien. Man erfährt mit einem Augenzwinkern, dass Köln und Düsseldorf nicht zum Ruhrgebiet gehören. Dass der Begriff "Ballungsraum" für das Ruhrgebiet unzutreffend ist, denn hier leben 1199 Einwohner auf einem Quadratkilometer, in München sind das 4171. Auch die Wäsche auf der Leine wird nicht immer gleich schwarz. Prächtige Aussichten gibt es für Schwarzseher, auch von der Tradition der Taubenschläge wird berichtet. Kultur gibt es im Revier im XXXL-Format. Damit man sich nicht ganz verirrt, gibt es im Magazin auch aktuelles Wissen für über Tage. Ja, grün ist das Revier auch, sehr grün sogar, und man kann hier so ziemlich alles erleben. Außer Langeweile. Insgesamt so möchte ich als Ruhrie, der auch nicht mit der Grubenlampe auf dem Kopf die Welt erblickte, das Heft als gelungen, informativ und sympathisch bezeichnen.