Der Tag nach einer Reise ist irgendwie immer mit ein bisschen Rödelei verbunden. Einkaufen, Terminkalender checken, Post durchsehen, Bankgeschäfte erledigen, den Lieben wieder "Guten Tag" sagen etc.
Erschrocken war ich allerdings über die Temperaturen hierzulande. Wenn man aus wärmeren Gefilden kommt, dann ist die gefühlte Kälte hier schon winterlich ...smile. So richtig weiß man auch nicht, was man anziehen soll ...Pullover? oder doch nicht. Da war es in der letzten Zeit doch viel einfacher. Morgens Badeshorts an, abends wieder aus. Aber nach New York sehne ich mich auch nicht. Dort wurden heute über 45 Grad Hitze gemessen, so dass selbst die Klimaanlagen glühten und ausfielen. Schöne Bescherung! Da sing ich lieber: "Ich war noch niemals in New York ..."
Gerade geht hier wieder ein kräftiger Schauer nieder, der sicherlich für noch mehr Abkühlung sorgt, aber eigentlich haben wir doch noch Sommer und die Sonne gebucht ...lach. In manchen Blogs habe ich auch schmunzelnd zur Kenntnis genommen, dass man mit Winterbildern und -gedichten Kühlung herbeisehnte, sogar vom Weihnachtsmann war zu lesen. Dass dies aber durchaus Realitätsbezug hat, zeigte mir schnell ein Zeitungsartikel aus der Lokalpolitik ...
Bei gefühlten 45 Grad befasste sich der Hauptausschuss in GEÂ in diesen Tagen mit Weihnachtsmärkten. Nicht, um sich innerlich abzukühlen, sondern um den Markt für dieses Jahr vorzuverlegen. Die weihnachtlichen Konsum- und Fressmeilen sollen - anders als 2002 beschlossen - doch schon vor Totensonntag öffnen können.
Zwar teilte man grundsätzliche Bedenken der Ev. Kirche, so die Begründung. Aaaber: Angesichts der frühen Weihnachtsmarkteröffnung in anderen Städten könne man mit Rücksicht auf den Handel nicht anders handeln.
Lebkuchen, Spekulatius und Glühwein wurden jedoch im Hauptausschuss (noch) nicht gereicht.
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