Samstag, 28. April 2007
Schalke - Schock!!
MEISTERSCHAFT VERSPIELT? Schalke 04 verliert 2:1 in Bochum und damit womöglich die seit elf Spieltagen gehaltene Tabellenführung. Wenn Bremen Bielefeld schlägt, kann Schalke nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden. Doch die Knappen sind selbst Schuld. Der VfL Bochum, der Schalke vor fast genau sechs Jahren schon einmal am 31. Spieltag (1:1) entscheidende Punkte im Titelkampf abgenommen hatte, machte mit dem ersten Heimsieg gegen den großen Nachbarn seit 1998 einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt und mich sprachlos. Zwei Elfmeter für Schalke wurden versagt und somit die Schale in den Sand gesetzt. Nee, da bin nicht nur ich sauer! Nicht nur die Stimmung bei uns, auch Schalke ist erledigt!
Samstag, 10. Februar 2007
Schalker Träume ...
Schalke 04 ist Verfolger Werder Bremen an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga mit dem sechsten Sieg in Serie weiter enteilt. Darf Schalke nun vom Titel träumen?
Nach dem Erfolg im Gipfeltreffen an der Weser (2:0) gewannen die Königsblauen auch gegen Hertha BSC Berlin mit 2:0 (0:0). Nationalstürmer Kevin Kuranyi (64.) und Peter Lövenkrands (75.) erzielten die Treffer für die Königsblauen, die den Vorsprung vor den Bremern auf nunmehr sechs Punkte ausgebaut haben. Wie immer war die Arena ausverkauft. Die Hanseaten erlebten in Stuttgart mit einem 1:4 einen herben Dämpfer auf ihre Titelambitionen.
Wie der neue Header zeigt, haben selbst die Bayern schon auf Blau und Weiß umgestellt;-))Â Nette Geste ...smile
Montag, 5. Februar 2007
Wintermärchen wurde ein Happy End

Als hätte ich es geahnt. Auch das zweite Wintermärchen wurde am Sonntag wahr. Ein "Goldener Sonntag" sozusagen. Mit dem dritten Weltmeister-Titel nach 1938 und 1978 stürzten die Handball-Helden ein halbes Jahr nach der Fußball-Nationalmannschaft wieder ein ganzes Land in einen WM-Freudentaumel. Mit einem Feuerwerk und schwarz-rot-goldenen Flaggen feierten am Sonntag in Deutschland Fans den furiosen 29:24 (17:13)-Finalsieg über Polen in der Kölnarena.

Unter Champagner-Fontänen hob Kapitän Markus Baur die 30 Kilogramm schwere Trophäe in die Höhe.

Die Weltmeister stellen sich zum Gruppenphoto

Bundespräsident Horst Köhler gratuliert Bundestrainer Heiner Brand zu diesem grandiosen Erfolg.

Ausgelassene Stimmung und eine tolle Gratulationsshow in der Kölnarena.

Die Champions traten zu Ehren ihres Trainers mit aufgeklebten Brand-Bärten und goldene Papierkronen auf dem Kopf an. Glückwunsch für die herausragende Leistung!!!
Die Bilder habe ich übrigens während des Spiels vom Fernseher abfotografiert. 1/20 Sek war die Belichtung, Kamera auf dem Stativ, da ist die Bildqualität nicht ganz so berauschend, aber zur Dokumentation denke ich, werden mir meine Leser/innen dass sicherlich nachsehen.
Kommt weltmeisterlich in die neue Woche!
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Ehrlich, herzliche Begeisterung ist einer der wirksamsten Erfolgsfaktoren.
Andrew Carnegie (1835-1919)
Samstag, 27. Januar 2007
Ich wünsche mir ....
Ich wünsche mir einen solchen Tabellenstand am Ende der Saison.!!!! Aber seien wir ruhig bescheiden. Zunächst ist es einmal ein guter Auftakt der Schalker. Mit dem sechsten Auswärtssieg haben die "Knappen" in der Fußball-Bundesliga zumindest für 24 Stunden die Tabellenführung mit Gas(z) erobert und den Vorsprung auf den deutschen Meister Bayern München auf sechs Punkte ausgebaut. Die "Blauweißen" aus GE gewannen zum Rückrundenauftakt bei Eintracht Frankfurt verdient 3:1. Zumindest bis zum Spiel von Werder Bremen gegen Hannover 96 am Sonntag ist Schalke 04 in der Tabelle spitze!
Starker Start ins neue Bundesligajahr von Blau & Weiß!
Mittwoch, 10. Januar 2007
Erinnerungen ans Weihnachtfest werden entsorgt ...
Die Müllabfuhr ist in diesen Tagen damit beschäftigit, die letzten Spuren vom Weihnachtsfest zu entsorgen. Die ehemals dekorativen und geschmückten Prachtstücke landen nun lieblos am Straßenrand und warten auf ihre Entsorgung. Damit schwinden auch die letzten Erinnerungen an das frühlingshafte Weihnachtsfest 2006. Der Alltag hat wieder Einzug gehalten, die Weihnachtsutensilien werden in besonderen Kisten und Kartons verstaut. Der Trost: Das Warten auf das Christkind dauert nur knapp 1 Jahr. Was uns das Fest dann bescheren wird, wer weiß ...?

Sie haben nun absolut ausgedient, tschüss zur Entsorgung auf den Kompost ...

Dieser hier muss offensichtlich noch aus der Modellreihe 2005 stammen. Da hängt ja nun gar keine Nadel mehr dran ...
Wesentlich romantischer muss es da zu Zeiten von Christian Morgenstern zugegangen sein wie das nachfolgendende Gedicht zu berichten weiß ...
Das Weihnachtsbäumlein
Es war einmal ein Tännlein
mit braunen Kuchenherzelein
und Glitzergold und Äpflein fein.
Und vielen bunten Kerzelein:
Das war am Weihnachtsfest so grün,
als fing es eben an zu blühn.
Doch nach nicht gar zu langer Zeit,
da stands im Garten unten,
und seine ganze Herrlichkeit
war, ach, dahingeschwunden.
Die grünen Nadeln war`n verdorrt,
die Herzlein und die Kerzlein fort.
Bis eines Tag`s der Gärtner kam,
den fror zu Haus im Dunkeln,
und es in seinen Ofen nahm. -
Hei! Tat`s da sprühn und funkeln!
Und flammte jubelnd himmelwärts
in hundert Flämmlein
an Gottes Herz.
von Christian Morgenstern
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Und wäre Jesus tausendmal in Bethlehem geboren, aber nicht in dir, du wärest dennoch verloren.
Angelius Silesius (1624-1677)Â
Dienstag, 26. Dezember 2006
Jahresbilanz
Solche Festtage eignen sich auch immer wunderbar, um eigentlich unwichtige Dinge des Jahres mal unter die Lupe zu nehmen - z.B. Statistiken.
Dabei haben wir mit Freuden festgestellt, dass über 72.000 Besucher unsere Seiten angesurft und dabei mehr als 280.000 Seitenaufrufe getätigt haben. Herausragend und interessant zu beobachten sind dann immer wieder die saisonalen Websites wie Herbstlaub, Love you Mama oder Merry Christmas wie auch spezielle Artikel in unserem Blog. Die Sprengung des Turms vom Kraftwerk Westerholt Anfang Dezember bescherte dem Blog über 10.000 Seitenzugriffe, der Höhepunkt bei Merry Christmas in 2006 war der Heiligabend mit mehr als 1000 Besuchern, Herbstlaub brachte es im September auf 1680 Besucher und Love you Mama, unsere Muttertagsseite, im Mai auf 2400 Gäste an einem Tag. Das sind für unsere Verhältnisse schon Spitzenwerte. Dankeschön für das Interesse und die zahlreichen Kommentare, die uns dazu auch erreichten. Das motiviert auch im Neuen Jahr wieder den Dingen auf der Spur zu bleiben und neue Themen anzugehen.
Montag, 4. Dezember 2006
Staub zu Staub ...
Der Adventssonntag begann für mich recht früh. Nein, nicht damit ich an dem extra vorgezogenen Gottesdienst in Hassel teilnehmen konnte, sondern um pünklich alle Absperrung passiert zu haben, um dann auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks Westerholt in Buer Hassel mit meinen Kameras Stellung zu beziehen. Der Grund: die Sprengung eines der höchsten Schornsteine Europas. Der 300 m hohe und 20.000 Tonnen schwere Schornstein war das letzte Bollwerk des Eon-Kraftwerks in Gelsenkirchen. An seiner Stelle soll ein Park mit 150 Wohnungen entstehen.
Richtig idyllisch schimmerte der Riese bei meiner Ankunft in der Morgensonne ...

Nach 25 Jahren hieß es Abschied nehmen von dem Koloss. Die umliegenden Anwohner in Hassel wurden evakuiert. Hunderte Schaulustige waren angereist, um das Spekatakel zu beobachten. Einige waren sichtlich traurig, dass nun ein langjähriges Wahrzeichen des Stadtteils geräumt wurde, andere wiederum besorgt, ob der Turm nun auch richtig fällt und keinen Schaden an ihren Häusern anrichten wird. Um 10.54 Uhr, ein paar Minuten früher als geplant, wurde dann die Sprengfaltung gezündet. Für manche überraschend, da die Kameras noch nicht schussbereit oder entsprechend ausgerichtet waren und selbst beim WDR-Fernsehen zeigte man sich sichtlich überrascht als der erste Knall zu hören war.

"Optimal" fiel der Turm aus Sicht des Sprengmeisters aus Thüringen. Er selbst habe zwar daran geglaubt, aber nicht gedacht, dass der Schornstein so gerade fallen würde. Dabei war ja alles sorgfältig geplant. In einer Höhe von 54 m wurde dafür ein Sprengpaket angebracht, auf 183 m ein weiteres. Die einzelnen Abschnitte sollten dabei in verschiedene Richtungen fallen und ein kleiner Stumpf von 50 m zurückbleiben, um ihn später mit Baumaschinen abzutragen. Doch daraus wurde nichts. Der obere Teil fiel so glücklich auf den Stumpf, so dass dieser gleich mit zertrümmert wurde.

Viele hatten sich das Ganze wuchtiger, lauter und actionreicher vorgestellt, aber nach nur knapp 10 Sekunden war die Faltung des Stahlbetonriesen abgeschlossen. Aufgelöst in Staub! Zwei gesteuerte Explosionen und eine große Staubwolke, das war der "leise Abschied" eines gefällten Riesen.

Eine Traumsprengung - so zogen die Verantwortlichen von Eon Engineering und Gelsenwasser, die den Staub mit einer Wasserwand auffingen, Bilanz. Damit war auch der Staub der durch die Terminverschiebung [wir berichteten hier] aufgewirbelt worden war, restlos beseitigt.
Größere Bilder der Sprengung könnt Ihr auf der GE.larie sehen.
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"Den Abschied muss man nehmen, nicht erdulden."
unbekannter Verfasser






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