Tuesday, August 5. 2008
Gedanken zum Zeitgeschehen
Comments
Display comments as
(Linear | Threaded)
Die SPD, ja ich hab sie über viele Jahre gewählt, bin immer zur Wahl gegangen um mit meiner Stimme bestmöglich Nazis und PDSler an der "Machtergreifung" zu hindern. Rotgrün war eigentlich für mich die Konstellation, mit der das Land oder auch die ganze Republik geführt werden sollte.Nun katapultiert sich die alte Tante SPD aus der Wählbarkeit, wenn sie sich anschickt, mit den PDSlern zusammenzurücken. Clement konnte nicht anders, als von Frau Y. abzuraten. Die PDS hat einen guten Marketing- Schachzug hingelegt, indem sie die WASG geschluckt hat, sich nun "Die Linke" nennt und gemütlich auch in den Altbundesländern ihre Ortsgruppen aufbaut. Niemals möge wieder eine "alleinseligmachende" Partei in D-Land das Zepter führen! Da müssen wir wohl alle sehr wachsam sein. Die SPD ist doch in einem Teil D-Lands schonmal böse auf Grund gelaufen, weil sie sich mit den Kommunisten eingelassen hat.
Vielleicht ist Wolfgang Clement ja bald Mitglied der OGr. Hamburg Wandsbek ;-) solche Querköppe sollte eine demokratische Partei aushalten können - oder sich fragen, ob sie noch demokratisch ist.
So, genug gewettert. Apropos Wetter: heute war bei mir hier ein gepflegter Kuhsturm unterwegs, für Hochsommer doch recht achtbare 7-8Bft aus West. Jetzt ists aber wieder ruhiger. Nun noch nachträgl. liebe Geburtstagsgrü߸e an Dich vom Wolfgang aus der schönsten Hansestadt am Ryck. Unhabhängig davon kommt eine kleine ß“berraschung GE-flogen ;-)
Ob nun SPD oder andere Coleur - die Gleichschalterei auf das Gedankengut einiger Vordenker schlägt jedem Demokraten die Ohrfeigen nur so um die Ohren. Einer,der noch selber wagt zu denken und die machtgierige hessische Dame ins rechte Licht rückte ... ach, Du hast es so richtig geschrieben, lieber Lucki! Vielleicht sollte man mal unseren werten Politikern unser Grundgesetz stiften? Von wegen dem Bürger und dem eigenen Gewissen verpflichtet - Parteidisziplin, und sei sie noch so eigennützig und irrig, über alles ....
Da schlie߸t sich der Kreis zu Olympia - welch ein Wahnsinn, die Spiele überhaupt in diese Diktatur zu geben. Aber man wollte es so, auch die Sportler. Mögen sie nun mit dem Smog und den Wettermachern leben. Hier tun mir nur die Pferde leid - sie konnten sich nicht wehren!
Und für Deine Mutter wünsche ich das, was ich für meinen Onkel gefunden habe - er ist ohne Ende aufgelebt ob der Gemeinschaft, in der er sehr, sehr herzlich aufgenommen wurde! Und die Pfleger(innen) können wir nur als sehr, sehr umsichtig und lieb beschreiben!
Herzlichst Ulrike
P.S. Und weil ich nicht als Spam mal wieder landen möchte: Dein Geburtstagsbriefchen ist angekommen. Ganz lieben Dank an Euch 3 dafür! Und dass Dein Sohn am gleichen Tag sein Fest feiert, hat mich damit ausgesöhnt, dass auch Herr Obarak das tut ...
Hallo Luki,
ich wünsche dir und deiner Mutter, dass ihr die richtige Wahl getroffen habt, und dass sie in ihrer neuen Umgebung möglichst viele Kontakte knüpfen kann. Ich habe beobachtet, dass ältere Leute viel um die Ohren haben müssen. Dann bleiben sie lange fit, und kommen leichter wieder auf die Beine, wenn es ihnen vorher schlecht ging.
Zu Herrn Clement: Das einzige, was man ihm in dieser Sache vorwerfen kann, ist sicherlich, dass er mit seiner Meinung im falschen Moment in der Öffentlichkeit herumgepoltert hat. Nicht dass ich ihn und seine Ideen besonders mag. Besonders was seine Meinung zum Thema Atomkraft angeht könnte ich wahrscheinlich heftig mit ihm aneinander geraten, falls ich ihn einmal treffen sollte. Ansonsten habe ich Demokratie immer so verstanden, dass man jede Meinung äu߸ern kann, dass alle zusammen darüber diskutieren, und sich am Ende auf eine gemeinsame Linie bzw. einen Kompromiss einigen. Der wird dann öffentlich gemeinsam im Namen der Partei vertreten.
An den "Olympischen Spielen in Peking" stört mich noch viel mehr als die Chinesen das Wetter überhaupt stören könnte. Wenn die davon überzeugt sein sollten, sie könnten das Wetter in ihrem Sinne beeinflussen, dann wundert mich gar nichts mehr. Die chinesische Kultur vor der "Kulturrevolution" basierte immer auf dem "mit der Natur". Seit die Chinesen meinen, gegen die Natur kämpfen zu müssen um sie zu besiegen und in ihrem Sinne zu formen, ist in China so einiges aus den Fugen geraten; nicht nur die Art des Umgangs der chinesischen Obrigkeit mit ihren Untertanen und den Menschenrechten.
Die Entscheidung des IOC wurde damals politisch begründet: Der chinesischen Regierung sollte ein kleiner Finger gereicht werden, damit "sie sich der Weltgemeinschaft öffnen und ihren Weg in die Gemeinschaft der demokratischen Gesellschaften dieser Welt finden" würden. Die Hoffnung der für die Entscheidung Verantwortlichen, die Chinesen würden statt des kleinen Fingers gleich den ganzen Arm ergreifen, war aus meiner Sicht von vornherein zum Scheitern verurteilt. Die Regierung einer Weltmacht, welche sich nicht scheut die eigene Bevölkerung zu misshandeln, wird sich wohl kaum durch derart lächerliche Bemühungen bekehren lassen! Da die Entscheidung damals eine politische war, und sich die Spitze der derzeitigen Olympischen Bewegung heute nicht mehr dazu bekennt, hat sie für mich jede Glaubwürdig verloren. Mir tun dabei nur die Sportler leid, auf deren Rücken dieses Schmierentheater ausgetragen wird. Mit der "Olympischen Idee" hat die diesjährige Veranstaltung genausowenig zu tun, wie diejenige 1936 in Berlin. Offensichtlich ist aus dem Fehler von damals nichts gelernt worden. Es ist nicht so, dass mich die Olympischen Spiele nicht interessieren, aber in diesem Jahr werde ich sie ignorieren. Wenn China in ferner Zukunft vielleicht einmal die Menschenrechte und international anerkannte Werte achten sollte, dann würde ich gerne auch zu Olympischen Spielen in Peking fahren. Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben.
Gro߸e Suchmaschinenbetreiber haben lt. Amnesty International übrigens in erheblichem Umfang dazu beigetragen, dass Internetzensur in China möglich geworden ist und dass regierungskritische Internetnutzer in China inhaftiert werden. Die Gruppe Hamburg-Bergedorf von Amnesty International hat deshalb damit begonnen, eine eigene, zensurfreie Suchmaschine zu entwickeln: http://www.sucheohnezensur.de
Gru߸,
juwi
Kommentare