Nun finden wir ihn wieder in den Regalen - den neuen Wein. Der Federweiße (Alkopop des Mittelalters) ist die meistgetrunkene Variante des Neuen Weins. Es handelt sich um aus weißen Rebsorten gepressten Traubenmost, der gerade begonnen hat zu gären. Grundsätzlich werden als Federweißer alle Zwischenstufen vom Traubenmost bis zum fast durchgegorenen Weißwein bezeichnet, das nachfolgende Stadium nennt man Jungwein.
Meist wird Federweißer mit deftigen Speisen kombiniert. Klassische Kombinationen sind Federweißer und Zwiebelkuchen oder Pfälzer Saumagen, auch Maronen (Esskastanien) werden häufig dazu gegessen. (vgl. wikipedia)
Zwiebelkuchen
... das brauchen wir:
300 g Mehl, 125 g kalte Butter, 1 Ei und Salz; 1 1/4 kg Zwiebel, 1 Stange Lauch oder Frühlingszwiebeln, 3 EL Öl, 6 Eier, 400 gr Sauerrahm, Speckwürfel, Thymian, Salz und Peffer, etwas Mehl zum Ausrollen, Fett für die Form.
... und so wird's gemacht:
Für den Boden nehmen wir Mehl, Butter ein Ei und Salz und kneten daraus einen Mürbeteig. Diesen kalt stellen. Für den Belag schälen wir die Zwiebeln und schneiden sie in Ringe. Den Lauch putzen wir, schneiden ihn klein und schwitzen nun beides im Öl an. Danach abkühlen lassen. Der Backofen wird auf 200 Grad vorgeheizt. Der Teig wird dann auf etwas Mehl ausgerollt und in einer vorgefettenen Kuchenform ausgelegt. Die restlichen Eier werden nun verquirlt und mit der Zwiebelmasse, Speckwürfeln und Sauerrahm vermengt und mit Thymian und Salz und Peffer abgeschmeckt. Das Ganze wird dann auf dem Teigboden gleichmäßig verteilt. Zusätzlich kann man noch eine längliche Zwiebel in Scheiben schneiden und auf die Füllung legen. Sieht dekorativ gut aus. Im vorgeheizten Backofen wird der Zwiebelkuchen dann 45 Minuten goldgelb gebacken.
So schmeckt dann der Spätsommer besonders lecker. Guten Appetit und viel Freude beim Zubereiten.
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