Die Fußgängerzonen hier in GE sind an vielen Stellen nicht geräumt noch gestreut und bringen so die Passanten in höchste Rutschgefahr. Der wieder gefrorene Schneematsch verwandelt die Einkaufsstraßen in reinste Schlitterbahnen. Natürlich müssen die Geschäfte vor ihrer Tür kehren und streuen, aber die 1,50 m, die dort frei gehalten werden müssen, sind fast identisch mit den Ãœberdachungen, und da ist ja dann auch alles in Ordnung. Mit Zusatzdiensten haben sie nichts zu tun. Das wiederum wäre Sache der Stadt; aber deren über 130 Mitarbeiter sind täglich pausenlos im Einsatz, auch in Doppelschichten. Deshalb muss man halt damit leben, auch wenn man sich tapsig durch die Straßen bewegt oder auch mal auf die harte Matsche fällt. Ich denke, das wird in anderen Städten auch nicht anders aussehen.
Anders sieht es bei Hausbesitzern aus. Da muss man seinen Winterdiensten auf den Gehwegen rund ums Grundstück schon nachkommen.
"Es muss ein Streifen in "erforderlicher Breite" geräumt und gestreut werden: Fußgänger (auch mit Kinderwagen) und Rollstuhlfahrer sollten sich gefahrlos begegnen können.
In der Zeit von 8 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Schnee und Eis sollten dabei zunächst mechanisch geräumt und danach mit abstumpfenden Mitteln abgestreut werden. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind bis 8 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen." ... so kann man dies bei uns auf der Website der Gelsendienste nachlesen.
Da kann ich mich ja nur freuen, dass trotz Kälte und Schnee unser Zeitungsbote es bei diesen widrigen Witterungsverhältnissen es immer wieder schafft, die Zeitung pünklich in den Briefkasten zu stecken, damit ich sie dann morgens um 6.00 Uhr genüsslich bei einer Tasse Kaffee in Ruhe in der warmen Stube lesen kann. Dann ist die Welt in Ordnung. Ich kenne ihn nicht, aber für seine Zuverlässigkeit möchte ich mich mal bei ihm an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Er muss bei dieser Kälte eine verdammt gute Ausrüstung haben. Ich würde jedenfalls allzu gerne seine Ausstatterfirma kennen.
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Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain (1835-1910), US-Schriftsteller
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