Samstag, 11. Februar 2006
Eishockey-Ergebnis auf Schalke
Da schlägt das Schalker Herz doch höher.
Zunächst habe ich mich heute über die beiden hervorragenden Leistungen von Biathlet Michael Greis (Nesselwang), der das olympische Rennen über 20 Kilometer vor den Norwegern Ole Einar Björndalen und Halvard Hanevold gewonnen hatte und von Georg Hettich, der bereits für die zweite deutsche Goldmedaille bei den XX. Winterspielen in Turin gesorgt hat, riesig gefreut. Der 27-Jährige setzte sich in der Nordischen Kombination sensationell durch. Die Konkurrenz war düpiert und die Zuschauer über diese kleinen Sensationen überrascht.
Dies traf auch für die Zuschauer in mit 60.542 Zuschauern in der ausverkauften Schalker Veltins-Arena zu. Die haben ihren Augen sicherlich nicht getraut, dass ihre Mannschaft irgendwann mal sieben Tore in einem Spiel erzielen könnte. Schalke 04 bleibt nach einem 7:4 (3:1)-Kantersieg gegen Leverkusen im Rennen um die Champions-League-Ränge. Wann hat es das schon mal gegeben, ich vermag mich nicht mehr an solch ein Schalker Ergebnis zu erinnern. Glückwunsch, so kann es weitergehen!! Gelsenkirchen liebt wieder "Blau und Weiß".

Spruch der Woche
"Beim Weißwein denkt man an Dummheiten. Beim Rotwein spricht man Dummheiten. Beim Sekt macht man Dummheiten."
Henri Vidal (1919-1959), Schauspieler
Ja, das ist doch schon mal ein guter Rat für Valentin und die kommenden "tollen Tage".
Euch allen einen erholsamen Samstag und viel Spaß bei den Berichten über Olympia aus Turin.
Freitag, 10. Februar 2006
Das Ruhrgebiet altert schneller
Neue Bertelsmann-Studie sieht die Revier-Städte als größte Verlierer der demographischen Entwicklung
Essen. Weniger Familien, mehr Singles, weniger Junge, mehr Alte; weniger Qualifizierte, mehr Geringverdiener - so sieht laut einer Bertelsmann-Studie die Zukunft des Ruhrgebiets aus. Danach wird das Revier mehr als jede andere Region in Westdeutschland unter dem Bevölkerungsschwund leiden. Laut dem "Wegweiser demographischer Wandel" werden die Ruhrgebiets-Städte bis 2020 Einwohner teils im zweistelligen Prozentbereich (Gelsenkirchen: 11,7%) verlieren. Das ist ein Vielfaches vom NRW-weiten Durchschnittswert (1,9%).
Gleichzeitig wird die Bevölkerung im Ruhrgebiet deutlich schneller altern als im Landesschnitt. Das liege daran, dass Erwerbstätige samt Familien das Ruhrgebiet verlassen. Das Durchschnittsalter in den Revierstädten von bereits jetzt rund 43 Jahren (Bochum: 43,2) werde nur von ostdeutschen Problemstädten übertroffen und bis 2020 auf über 46 steigen.
Mit den Familien verliere das Revier zudem an Kaufkraft und Bildungsniveau.
"Die allgemeine demographische Entwicklung hat eine Ruhrgebiets-spezifische Seite: die lesefähige und -willige deutsche Bevölkerung nimmt ab, die leseunfähige oder -unwillige ausländische Bevölkerung nimmt zu. Die sich daraus ergebenden Probleme wurden viel zu lange ignoriert, oder, weil es als politisch korrekt galt, darüber gar nicht erst zu reden, unter den Tisch gekehrt. Üppige Subventionen halfen bei der kollektiven Verdrängung. Eine Mischung aus historisch begründbarem Überlegenheitsgefühl und enttäuschter Liebe, aus Zukurz-Gekommensein, schafft bis heute nicht gerade ein Klima, das Experimentierfreude oder Lust an der Veränderung belohnt. Eine Funktionärselite, die das Ruhrgebiet lässig mit New York oder London vergleicht, ohne nach dem Lebensgefühl in einer tatsächlichen globalisierten Metropole zu fragen, ist für Realitätsblindheit mitverantwortlich. Â
Gewiss: Es gibt den Aufbruch im Ruhrgebiet. Es gibt ihn in der Wissenschaft, bei Dienstleistungen und kulturell. Aber die ökonomischen und sozialen Daten dokumentieren, dass es zu langsam geht."
(Quelle WAZ-Kommentar 8.2.2006)
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
Eduard Mörike
Schulwitz
Eine Grundschullehrerin geht zu ihrem Rektor und beschwert sich: "Mit dem kleinen Uwe aus der ersten Klasse ist es kaum auszuhalten! Der weiß alles besser! Er sagt, er ist mindestens so schlau wie seine Schwester, und die ist schon in der dritten Klasse! Jetzt will er auch in die dritte Klasse gehen!"
Der Rektor: "Beruhigen Sie sich. Wenn er wirklich so schlau ist, können wir ihn ja einfach mal testen."
Gesagt, getan, und am nächsten Tag steht der kleine Uwe zusammen mit seiner Lehrerin vor dem Rektor.
"Uwe," sagt der Direktor, "es gibt zwei Möglichkeiten. Wir stellen dir jetzt ein paar Fragen. Wenn du die richtig beantwortest, kannst du ab heute in die dritte Klasse gehen. Wenn du aber falsch antwortest, gehst du zurück in die erste Klasse und benimmst dich!!"
Uwe nickt eifrig. Rektor: "Wie viel ist 6 mal 6?"
Uwe:"36" .
Rektor: "Wie heißt die Hauptstadt von Deutschland?"
Uwe: "Berlin"
Und so weiter, der Rektor stellt seine Fragen und Uwe kann alles richtig beantworten.
Rektor zur Lehrerin: "Ich glaube, Uwe ist wirklich weit genug für die dritte Klasse."
Lehrerin: "Darf ich ihm auch ein paar Fragen stellen?"
Rektor: "Bitte schön."
Lehrerin: "Uwe, wovon habe ich zwei, eine Kuh aber vier?"
Uwe, nach kurzem Überlegen: "Beine."
Lehrerin: "Was hast du in deiner Hose, ich aber nicht?"
Der Rektor wundert sich etwas über diese Frage, aber da antwortet Uwe schon: "Taschen."
Lehrerin: "Was macht ein Mann im Stehen, eine Frau im Sitzen und ein Hund auf drei Beinen?"
Dem Rektor steht der Mund offen, doch Uwe nickt uns sagt: "Die Hand geben."
Lehrerin: "Was ist hart und rosa, wenn es reingeht, aber weich und klebrig, wenn es rauskommt?"
Der Rektor bekommt einen Hustenanfall, und danach antwortet Uwe gelassen: "Kaugummi."
Lehrerin: "Gut, Uwe, eine Frage noch. Sag mir ein Wort, das mit F anfängt, mit N aufhört und etwas mit Hitze und Aufregung zu tun hat!"
Dem Rektor stehen die Tränen in den Augen. Uwe freudig: "Feuerwehrmann!"
Rektor: "Schon gut, schon gut. Von mir aus kann Uwe auch in die vierte Klasse gehen oder gleich aufs Gymnasium. Ich hätte die letzten fünf Fragen falsch gehabt ..."
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Euch allen noch ein bezauberndes Wochenende, und wünschen wir uns den Schnee dorthin, wo er hingehört...in die Berge, damit er den Skihaserln dort sehr viel Freude bereitet. Passt gut auf Euch auf!
Donnerstag, 9. Februar 2006
Köche-Club übernimmt offiziell Patenschaft für Luchs
Die herausragenden Eigenschaften ihres Patentieres haben den
Köche-Club Gelsenkirchen e.V. gleich überzeugt: Das Hörvermögen des Luchses ist hervorragend, zudem ist er ein sehr ausdauernder Läufer sowie ein guter Schwimmer und Kletterer. Kein Wunder also, dass der Chef de Cuisine des Köche-Clubs Gelsenkirchen, Heinrich Wächter und Ulrich Pokorra nicht ohne Stolz die Patenschaftsurkunde offiziell in Empfang nahmen. In der ZOOM Erlebniswelt Alaska sind insgesamt drei Luchse zuhause. Das Patenkind der beiden Köche ist männlich und hört auf den Namen Nikolai. Für die Photoaufnahmen schloß der Himmel für einen Moment die Schleusen, aber ansonsten waren wahre Wolkenbrüche angesagt, die auch die Tiere nicht so richtig in Stimmung kommen ließen. Nur zögernd näherten sie sich der ihnen zugeworfenen Beute und verschwanden dann schnell wieder ins schützende Unterholz.

Das Prinzip der Tierpatenschaften in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist ganz einfach: Der Pate übernimmt ein Teil der Kosten für Haltung und Pflege und erhält als Gegenleistung eine Urkunde des Patentieres samt Foto und Infoblatt.

"Die finanzielle Unterstützung ist ein direkter Beitrag zu Haltungs- und Pflegekosten und hilft, eine optimale Haltung der Tiere zu gewährleisten", so Dipl.-Biologin Sabine Haas, Pressesprecherin der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen.Â
Der Köche-Club Gelsenkirchen e.V. wurde bereits 1979 gegründet. Ziel der Vereinigung ist die Förderung und Durchführung fachlicher und kultureller Veranstaltungen, um den Beruf des Kochs und der Kochkunst der Öffentlichkeit im positiven Sinne zu präsentieren. Auch im laufenden Jahr wird der 93 Mitglieder zählende Köche-Club von sich hören lassen. Unter anderem findet am 17. Mai 2006 in der ZOOM Erlebnis-welt Gelsenkirchen ein Koch-Weltrekord statt: 555 Kinder wollen dann unter der Regie des Köche-Clubs Gelsenkirchen e.V. Buersche Stippmilch kochen und so den Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde schaffen.
Anmerkung. Wie weit wir aus Sicherheitsgründen von den Luchsen entfernt waren zeigt ja das obige Bild. Die Buersche Zeitung brachte heute auch einen Artikel über dieses Event, und ich wunderte mich, dass der Luchs mir doch so dicht im Nacken saß...smile. Das machen Fotomontagen möglich.

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O selig der , dem aus dem Nachklang goldner Tage die Tröstung blühet für die Gegenwart.
Friedrich Schiller
Mittwoch, 8. Februar 2006
Karikaturenstreit
Im Schalker Vereinslied 'Blau und Weiß" heißt es in einer Strophe "Mohammed war ein Prophet, der vom Fußballspielen nichts versteht". Wenn diese Zeilen einem von Hasspredigern aufgestachelten Mob in den moslemischen Länder bekannt würden, sprengen die die Veltins-Arena in die Luft. Und es wird sehr viele gute Menschen bei uns geben die sagen würden "da haben die armen Leute auch Recht". (Leserzuschrift im WAZ Forum)
Damit wir uns nicht falsch verstehen, zunächst einmal bin ich bezüglich der Bewertung der Karrikaturen der Meinung, dass sie beleidigend sind und lehne daher eine Verbreitung solcher Machwerke ab.
Das gilt für mich aber für jede Karrikatur mit beleidigenden Inhalt. Ich hätte den verantwortlichen Redakteuren mehr Fingerspitzengefühl zu getraut. Dennoch sind mir die unverhältnismäßigen Reaktionen der arabischen Welt nach vier Monaten der Veröffentlichung sehr suspekt.
Irans größte Zeitung hat als Reaktion auf die umstrittenen Mohammed-Darstellungen in europäischen Zeitungen einen Karikaturenwettbewerb zum Holocaust ausgeschrieben. Damit solle die vom Westen viel zitierte Meinungsfreiheit ausgelotet werden, so das Blatt "Hamschahri". "Die wichtige Frage für Moslems lautet: ´Erlaubt die Meinungsfreiheit des Westens die Beschäftigung mit Fragen wie den Verbrechen Amerikas und Israels oder einem Zwischenfall wie dem Holocaust? Oder ist die Meinungsfreiheit nur dazu gut, die heiligen Werte von göttlichen Religionen zu beleidigen?", hieß es. Irans Präsident Ahmadinedschad hatte Ende vorigen Jahres mit antisemitischen Äußerungen Empörung im Westen ausgelöst. So leugnete er den Holocaust und rief dazu auf, Israel von der Landkarte zu tilgen.
Wer sich selbst ein Urteil über die umstrittenen Karikaturen bilden will, der klickt [hier]
Dienstag, 7. Februar 2006
Hängemattenentspannung
Hängematten sorgen für eine Ruhe-Insel, so las ich. Karibische Seeleute benutzen Hängematten bis heute als Betten, da das Schaukeln die Nerven beruhigt und entspannt.
Ich würd' mit ja gerne so eine kuschelige Ecke in meinem Klassenraum einrichten, weiß aber nicht wie ich dann etwas an die Tafel schreiben soll, und für das Aufstellen müssten die Wände verstärkt werden, da sonst keine Dübel halten würden. Ich glaub' vom zuständigen Bauamt würde ich dafür auch keine Genehmigung bekommen, und der Hausmeister hätte auch etwas dagegen, wenn die Konstruktion nicht hält. Ob die Schulleitung von diesen "neuen Lehrmethoden" angetan wäre, da hätte ich auch so meine Zweifel.
Was bleibt? Naschen mit gutem Gewissen. Die typisch karibische Nascherei macht müde Geister munter. Obstteller mit Melonen und Papayas anrichten, Zitronensaft überspritzen, Kokosraspeln darüber streuen und genießen und dann von Sonne und Meer träumen.






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