Sonntag, 22. Oktober 2006
Erinnerung ...
Erinnerung ist das Paradies, woraus wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul
Golf im Golf & Country Club Hohwachter Bucht/Ostsee
Euch allen noch einen geruhsamen Herbstsonntag.
Samstag, 14. Oktober 2006
Zurück ...
Spät ist es geworden für den heutigen Beitrag. Nun im Telegrammstil. Wir sind wieder unversehrt in die heimischen Gefilden zurückgekehrt. Abfahrt in Kellenhusen bei Sonnenschein, dann ab Timmendorf nur noch Waschküche, obwohl NDR 2 uns immer einreden wollte, dass es heute einen super Herbsttag geben sollte mit Sonnenschein etc. Sonnenschein erst wieder gesehen bei Ankunft an der Grenze Ruhrgebiet;-). Unterwegs 20-30 km Staus, Baustellen, hirnige Autofahrer/innen , so dass sich der Fahrer zu manchem Schimpfwort hinreißen ließ, das er selbst noch nicht kannte. Die sind sonst wohl immer in den 130 g Gehirnmasse versteckt, die ein durchschnittlicher Mann mehr gegenüber einer Frau hat. Bisher dachte ich, da sei nur die Abseitsregel für den Fußball drin;-))
Apropos Abseits. Heute spielte ja mein Heimatverein "Scherbenhaufen" Schalke 04Â gegen den "totalen Bundesligaversager" HSV. Ich weiß nicht wie die Schalker das gemacht haben...2:1 Sieg über die Hanseaten, die wiederum seit 17 Pflichtspielen ohne Sieg sind...rätselhaft. Schalke Trainer Slomka dürfte den Kopf wohl eben aus der Schlinge gezogen haben. Für den HSV-Trainer Doll sieht die Zukunft gar nicht so doll aus.
Gestern haben wir den Kurzurlaub mit Wildschweinbraten und Hirschmedaillons stilecht zu den Hubertuswochen in Kellenhusen ausklingen lassen, heute gab es zum Abendbrot in memoriam noch einmal Räucheraal, der heute Morgen frisch aus dem Rauch kam. Da schmeckt man schon den Unterschied!
So, dann träumt mal schön in den Sonntag hinein und eine gute Nacht!
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Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der gerade bei dir ist, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe.
Meister Eckhardt
Freitag, 13. Oktober 2006
wo seid ihr, meine Träume
Und wo seid ihr, meine Träume,
Und wo bist Du, höchstes Glück!
Das ich stets und tief empfunden;
Ach ihr seid nur weiße Schäume!
Schäume, die ins Meer gesunken,
In das Meer der Wirklichkeit,
Jenes trübe, graue Wasser. -
Und das Glück ist drin ertrunken!
Â
Friederike Kempner
Ein angenehmes Wochenende wünschen wir Euch hier aus Kellenhusen. Auch für uns geht wieder einmal ein schöne Zeit viel zu schnell vorbei.
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Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und die Morgendämmerung vor dem Rest der Welt sieht.
Oscar Wilde (1854-1900), irischer Lyriker
Donnerstag, 12. Oktober 2006
Geheimtipp-Qualität
Die idyllische Lage direkt am Meer und hinter dem schützenden Wald beschert Kellenhusen Geheimtipp-Qualität. Auf der einen Seite die quirlige Erlebnispromenade und der feinsandige, flach in die Ostsee abfallende Strand - auf der anderen Seite der ruhige Wald mit seinen Wanderwegen. Der imposante, gemischte Laubwald ist Quartier für zahllose Vögel, Insekten sowie für scheue Vierbeiner, wie Reh, Dam- und Schwarzwild.
Wir werden heute mal mit der Kamera dort auf die Pirsch gehen. Hoffentlich stören mich dabei nicht die Jogger...lach oder die, die immer ihre Stöcke herumtragen - Nordic Walker. Wenn man wie ich früher aktiv Alpinski gefahren hat, dann sieht der Stockeinsatz dieser lustigen Sportgemeinschaft bisweilen schon sehr merkwürdig aus. Dabei ist das doch gesund, und die machen es auch gerne, aber warum lernen die das nicht?! Sei's wie es ist, ich möchte ja nur ein paar schöne herbstliche Bilder einfangen.
... oder als Alternative bietet sich auch eine Golfpartie in Grömitz an.
Hier kann man auch die Ruhe und die Natur in reizvoller Umgebung genießen. Schaun wir mal ...
Gestern haben wir eine Rundfahrt um die Plöner Seenplatte gemacht. Eutin mit seinem zauberhaften Schloss, das auch als Kulisse für "Der Fürst und das Mädchen" diente, war die erste Station. Dann Plön mit herrlichen Fachwerkhäusern und auch einem wunderbaren Schloss auf einer Anhöhe von dem man ein sagenhaften Blick über die Seenplatte hat. Das Schloss wurde für 35 Millionen restauriert und beherbergt heute eine Akademie für Optikernachwuchskräfte. Nun könnt ihr sicherlich auch erraten, wem das Schloss gehört. Richtig! Herrn Fielmann. Weiter ging's dann nach Malente. Damals war dort auch immer das Stammquartier der deutschen Fußballnationalelf und eigentlich eine Stadt, die vom Kurbetrieb lebte. Nach der Gesundheitsreform ging's hier rapide bergab. Kurhäuser stehen ebenso leer wie ehemals schmucke Hotels. Schade, denn die Umgebung ist einfach nur schön. Gestärkt haben wir uns dort mit einer Brotzeit mit herzhaften holsteinischen Schinken und Wurstspezialitäten. Abends bin ich noch einmal in Kellenhusen an den Strand gegangen, um ein paar Bilder von der Abendstimmung zu machen. Windig war's, aber gerade das macht ja den Reiz auch am Meer aus...smile
So, seid alle herzlich gegrüßt vom Ostseestrand, uns geht's gut. Besonders liebe Grüße an unsere Kinder Didi, Vivi und die kleine Marie!!
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Die Natur auffassen und sie unmittelbar benutzen, ist wenig Menschen gegeben; zwischen Erkenntnis und Gebrauch erfinden sie sich gern ein Luftgespinst, das sie sorgfältig ausbilden, und darüber den Gegenstand zugleich mit der Benutzung vergessen.
Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832), deutscher Dichter der Klassik
Mittwoch, 11. Oktober 2006
Der Lotse
Dieses Wahrzeichen in Kellenhusen zeigt einen Fischer in seinem Boot, handgeschnitzt aus Holz. Früher stand er mal in der Ortsmitte aber heute hat er seinen Standort direkt an der Seebrücke und blickt hinaus auf die Ostsee ...
Der Lotse
"Siehst du die Brigg dort auf den Wellen?
Sie steuert falsch, sie treibt herein
und muß am Vorgebirg zerschellen,
lenkt sie nicht augenblicklich ein.
Ich muß hinaus, daß ich sie leite!"
"Gehst du ins offne Wasser vor,
so legt dein Boot sich auf die Seite
und richtet nimmer sich empor."
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"Allein ich sinke nicht vergebens,
wenn sie mein letzter Ruf belehrt:
Ein ganzes Schiff voll jungen Lebens
ist wohl ein altes Leben wert.
Gib mir das Sprachrohr. Schifflein, eile!
Es ist die letzte, höchste Not!" -
Vor fliegendem Sturme gleich dem Pfeile
hin durch die Schären eilt das Boot.
Jetzt schießt es aus dem Klippenrande!
"Links müßt ihr steuern!" hallt ein Schrei.
Kieloben treibt das Boot zu Lande,
und sicher fährt die Brigg vorbei.
Â
Ludwig Giesebrecht
...und wie das Wetter hier so ist, das kann man über die Webcam am Kurhaus verfolgen.
Dienstag, 10. Oktober 2006
Herbstlich windig
Schon jammern die Menschen wieder: zu kühl, zu windig zu wenig animierend sei das Wetter. Herrschaften: Es ist fast Mitte Oktober - die kommenden Wochen könenn ja noch "golden" werden.
Aber man sollte sich schon an frischere Temperaturen, vor allem nachts und in den Morgenstunden gewöhnen. Nebel, Wolken, Regen gehören zu herbstlichen Impressionen kostenlos dazu. Das ist auch an der See nicht anders. Wir wollen doch auch nicht 12 Monate lang bei 30 Grad schmoren, oder? Na denn, deshalb begnügen wir uns mit dem Wetter, das wir kriegen. So oder so.
...und das Schöne daran, die Strände sind so herrlich leer und einsam. Nur für die Harten stehen noch vereinzelt ein paar Strandkörbe.
Ãœbrigens, die Enten gestern Abend im Restaurant Vogelsang waren sehr lecker;-)), heute werden wir mal einen Fischtag einlegen und fangen mittags schon mal mit geräuchertem Aal und Butterfisch an. Im Radio NDR 2 sagte man eben, dass es hier im Norden wärmer ist als in Rom. Schöner Vergleich! T-Shirt und Weste reichen!
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Fliegt der Bauer übers Dach, ist der Wind weiß Gott nicht schwach.
KalenderspruchÂ
Montag, 9. Oktober 2006
Mir ist auf der Straße ...
Mir ist auf der Straße
ein sehr armer junger Mann begegnet, der verliebt war.
Sein Hut war alt, sein Mantel abgetragen;
Wasser rann durch seine Schuhe.
aber Sterne zogen durch seine Seele.
Victor Hugo
Mögen in dieser Woche viele Sterne durch Eure Seelchen ziehen, und Euch einen sonnigen Wochenstart bescheren.
Wir starten heute auch ... in den Urlaub, den viele gerade hinter sich haben. Die Klausuren bzw. die Korrekturen derselben sind nun Geschichte - wie geplant, und wir wollen die letzte Woche der Herbstferien genießen. Dieser komfortable Flitzer hier, ...
...der soll uns zügig und heil in den Norden an die Ostsee bringen und keinen Albtraum verursachen wie Lemmie ihn bei ihrem Kurzurlaub erleben musste. Die Reise geht wieder nach Kellenhusen. Ach, wie das Wetter auch sein wird, egal - uns geht es einfach mal um einen Tapetenwechsel, ein bisschen ausspannen, und dort gibt es genügend Möglichkeiten. Strand- und Waldspaziergänge, Ausflüge oder kulturelle Angebote werden wir als leichte Kost zu uns nehmen. Heute Abend, das weiß ich schon, sind wir zum Entenessen eingeladen. Macht's gut, wir lesen uns - auch aus der Ferne;-)!
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Die Dankbarkeit ist eine Gabe, die das Glück erst vollkommen macht.
Günter Goeppert
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