Samstag, 31. Januar 2009
Der Ball rollt wieder
Seit gestern rollt wieder der Ball in der Bundesliga. Die Durststrecke der Fußballfans ist vorbei. Zum Auftakt gab es dann auch einen echten Knüller im Nord-Süd Derby mit dem HSV gegen die Bayern aus München (1:0). Die HSV-Fans sorgten mit ihrem Vereinslied "Hamburg, meine Perle" für die richtige Atmosphäre. Das spannende Spiel ist schnell erzählt. Die Hamburger kauften den Bayern in der Hamburger Arena den Schneid ab, Tormöglichkeiten gab es hüben wie drüben, den Bayern fehlte der "Bayerndusel", und so konnten die Hamburger am Ende nicht unverdient als Sieger den Platz verlasssen und zumindest bis heute die Tabellenführung übernehmen.
Meine Schalker müssen heute in Hannover antreten, gerade bei dem Verein, der den Bayern die letzte Niederlage zugefügt hat. Wir werden sehen wie sie die Winterpause überstanden haben. Am Vereinslied: "Zeig mir den Platz in der Kurve" soll es nicht liegen. Mit einem Sieg kann man den Anschluss an die Spitze wieder herstellen und das Saisonziel erreichen. Ich bin gespannt.
Sonntag, 11. Januar 2009
Vollmondnacht
Heute ist Vollmondnacht. Hinweise für die schönsten Beobachtungen findet Ihr [hier]. Heute scheint Luna besonders groß.
Die Nachtblume
Nacht ist wie ein stilles Meer,
Lust und Leid und Liebesklagen
Kommen so verworren her
In dem linden Wellenschlagen.
Wünsche wie die Wolken sind,
Schiffen durch die stillen Räume,
Wer erkennt im lauen Wind,
Ob’s Gedanken oder Träume? -
Schließ ich nun auch Herz und Mund,
Die so gern den Sternen klagen:
Leise doch im Herzensgrund
Bleibt das linde Wellenschlagen.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Schlaft gut! Ich hoffe, ich kann es auch, obwohl mich seit Donnerstag ein grippaler Infekt plagt und mir so manche unruhige Nacht beschert hat.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Schneematsch macht Fußgängerzonen zu Schlitterbahnen
Die Fußgängerzonen hier in GE sind an vielen Stellen nicht geräumt noch gestreut und bringen so die Passanten in höchste Rutschgefahr. Der wieder gefrorene Schneematsch verwandelt die Einkaufsstraßen in reinste Schlitterbahnen. Natürlich müssen die Geschäfte vor ihrer Tür kehren und streuen, aber die 1,50 m, die dort frei gehalten werden müssen, sind fast identisch mit den Ãœberdachungen, und da ist ja dann auch alles in Ordnung. Mit Zusatzdiensten haben sie nichts zu tun. Das wiederum wäre Sache der Stadt; aber deren über 130 Mitarbeiter sind täglich pausenlos im Einsatz, auch in Doppelschichten. Deshalb muss man halt damit leben, auch wenn man sich tapsig durch die Straßen bewegt oder auch mal auf die harte Matsche fällt. Ich denke, das wird in anderen Städten auch nicht anders aussehen.
Anders sieht es bei Hausbesitzern aus. Da muss man seinen Winterdiensten auf den Gehwegen rund ums Grundstück schon nachkommen.
"Es muss ein Streifen in "erforderlicher Breite" geräumt und gestreut werden: Fußgänger (auch mit Kinderwagen) und Rollstuhlfahrer sollten sich gefahrlos begegnen können.
In der Zeit von 8 bis 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind unverzüglich nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach dem Entstehen der Glätte zu beseitigen. Schnee und Eis sollten dabei zunächst mechanisch geräumt und danach mit abstumpfenden Mitteln abgestreut werden. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind bis 8 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen." ... so kann man dies bei uns auf der Website der Gelsendienste nachlesen.
Da kann ich mich ja nur freuen, dass trotz Kälte und Schnee unser Zeitungsbote es bei diesen widrigen Witterungsverhältnissen es immer wieder schafft, die Zeitung pünklich in den Briefkasten zu stecken, damit ich sie dann morgens um 6.00 Uhr genüsslich bei einer Tasse Kaffee in Ruhe in der warmen Stube lesen kann. Dann ist die Welt in Ordnung. Ich kenne ihn nicht, aber für seine Zuverlässigkeit möchte ich mich mal bei ihm an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Er muss bei dieser Kälte eine verdammt gute Ausrüstung haben. Ich würde jedenfalls allzu gerne seine Ausstatterfirma kennen.
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Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt war.
Mark Twain (1835-1910), US-Schriftsteller
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