Dienstag, 21. April 2009
Urlaubslektüre
In den Urlaub nimmt fast jedermann ein bisschen Lesestoff mit. Der eine packt seine Krimis in den Koffer, der andere dicke Romane. Ich gehöre weder zu der einen noch zu der anderen Gruppe. Worauf ich aber auch im Urlaub nicht verzichten möchte, ist die Zeitungslektüre.
Auf der Finca in Mallorca liegt die "Welt" und die "Frankfurter Allgemeine" aus, am Ostseestrand besorge ich mir morgens schon die "Lübecker" und die "Bild". Ja, ich gehöre auch zu den bekennenden Bild-Lesern, zu den über 3, 5 Millionen die im Urlaub täglich die Zeitung kaufen, obwohl, wenn man sich umhört, diese eigentlich gar keiner liest ...smile. Nur was mich wundert ist, wenn man im Urlaub zu spät kommt, ist sie am Kiosk ausverkauft, und wenn man sie im Strandkorb aus dem Blick verliert, ist sie genauso schnell weg wie in Mallorca auf der Finca ...lach.
Nun, ich möchte jetzt nicht unbedingt eine Lanze brechen für die Boulevard-Zeitung oder einen Vortrag über kritisches Lesen halten. Es sind einfach meine (Strand-)Beobachtungen. Dabei braucht man sich gar nicht zu schämen, denn nach Media Tenor ist die BILD mit seinen Exklusivnachrichten aus Politik und Wirtschaft im ersten Quartal 2009 im Zitate-Ranking die am häufigsten zitierte Zeitung. Auf den nächsten Plätzen folgt der "Spiegel", die "Bild am Sonntag", danach "Handelsblatt" und "New York Times". Man ist also durchaus in guter Gesellschaft und sicherlich müssen da auch gute Informationen drin stecken. Man kann auch sicher sein: "Was heute in der "Bild"-Zeitung steht, steht morgen überall und das "Bild-Archiv" dient als Zitatenschatz für alle "seriösen" Zeitungen und Zeitschriften. Die Redakteure haben da weniger Hemmungen als so manch ein "kritischer Zeitgenosse Zeitungsleser".
Welche Vorlieben oder Abneigungen ihr diesbezüglich auch habt, in einem sind wir uns sicherlich einig: das Wetter ist wunderschön!! (in GE 21 Grad)
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Ich lese den Sportteil der Zeitung immer zuerst; denn er verzeichnet menschliche Leistungen. Auf der ersten Seite stehen immer nur die Fehlleistungen.
Earl Warren
Ich habe Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen.
Agatha Christie
Samstag, 18. April 2009
Weiterhin sonnig
Nun , was die Wettervorhersage für GE betrifft, da scheint man sich doch schon mal zu irren. Der vorausgesagte Regen kam über Nacht. Nun präsentiert sich GE wieder sonnig mit blauem Himmel, und das soll auch so bleiben. Die Temperaturen werden am Wochenende noch auf über die 20 Gradmarke steigen. Vielleicht liegt das auch an dem Sieg der Königsblauen gestern gegen Cottbus (4:0). Schalke träumt wieder von Europa;-), doch der Big-Point wird am nächsten Wochenende in München ausgespielt.
Nebenbei bemerkt: Die Städte im Emscher Lippe-Land landeten bei einem bundesweiten Städteranking nur auf den hinteren Plätzen.
Am schlechtesten kommt dabei Gelsenkirchen weg - bundesweit landet die Stadt auf Platz 388 von 409, in NRW ist sie sogar Schlusslicht. Besonders die hohe Arbeitslosigkeit zieht Gelsenkirchen nach unten. Der Kreis Recklinghausen mit Gladbeck und die Stadt Bottrop schneiden allerdings nur wenig besser ab. Sie leiden vor allem am schwachen Tourismus und im Fall von Bottrop an der nur geringen Wirtschaftskraft. Erstellt hat das Ranking die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Sie hat Kriterien wie Altersstruktur, Ausbildungsplatzdichte oder Kaufkraft untersucht.
Der Boxkampf Kampf Klitschko (Fan von FC St. Pauli und Bayern München) gegen Haye im Juni in der Veltins Arena wirft seine Schatten voraus. Ãœber 20 000 Karten wurden gestern bereits verkauft
Insgesamt gibt es 60.000 Plätze - die Karten kosten ab 24 Euro. Ein Mega Fight - ausgerechnet auf Schalke. Die Arena ist der perfekte Ort für einen Freilichtkampf. Denn wenn es regnen sollte, fährt einfach das Dach zu. Außerdem gibt’s den Kampf auch auf dem Videowürfel. Sportlich ist es das Duell des Jahres mit viel Zündstoff. David Haye hat sich schon als neuen Weltmeister ausgerufen - und präsentiert ein T-Shirt mit abgeschlagenem Klitschko-Kopf. Wladimir hat angekündigt, seinen Gegner in der 12. Runde auf die Bretter zu schicken. Der Kampf am 20. Juni wird exklusiv präsentiert vom Lokalradio 98.7 Radio Emscher Lippe. Bis dahin wird er sich auch die Schalker Farben gewöhnen. Immerhin ist das Blau auch in den Farben der Ukraine. Leider auch Gelb, und das geht "Auf Schalke" schon mal gar nicht!
Bei uns geht es heute noch ein bisschen mit den Malerarbeiten weiter. Die Küche ist dran, so dass wir das schöne Wetter sicherlich erst am Nachmittag genießen können.
Xmas zeigt sich von diesen Dingen völlig unberührt, träumt sie doch lieber von der Abendstimmung an der Elbe in Geesthacht, wo sie mit Fienchen unterwegs war.
Euch noch ein wunderschönen Samstag und einen blauen Himmel wie in GE.
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisten, um das Schöne zu finden: Wir müssen es in uns tragen, sonst finden wir es nie.
Ralph Waldo Emerson
Freitag, 17. April 2009
Der Frühling macht Pause
Ãœber Nacht hat es geregnet in GE. Gestern war es auch schon unangenehm schwül. Heute ist der Himmel bedeckt, ab und zu nur blickt die Sonne durch. Der Frühling macht eine kleine Pause. Ab Sonntag soll die Sonne wieder wie gewohnt scheinen.
Heute ist für uns ein geschäftiger Tag. Wir haben die Maler im Haus. Schon früh hatte ich einen Zahnarzttermin, und gleich muss ich zur Autowerkstatt und noch einen Termin für den Energieausweis für unser Mietshaus wahrnehmen.
Gerade mal wieder ein bisschen Luft, um schnell mal meinen heutigen Beitrag zu schreiben. Hier sind natürlich die technischen Voraussetzungen wieder so wie gewohnt. An der Ostsee war das wie ein Lotteriespiel. Eure Seiten konnte ich fast gar nicht aufrufen, und wenn, dann streikte der Hotspot spätestens beim Kommentieren. Das machte keinen Spaß. Ich werde mich bemühen, nachher noch meine gewohnte Blogrunde zu drehen.
Dennoch bleiben die Ferien permanent in Erinnerung ...
Eine Brücke zum Horizont, ein bisschen morsch, aber immer wieder ein reizvolles Motiv.
Auch Xmas läuft heute etwas irritiert durch die Zimmer, beobachtet die Maler und sehnt sich sicherlich auch an den Ostseestrand zurück, wo sie immer ein schönes Mittagsschläfchen in der wärmenden Sonne machen konnte ...
Euch wünsche ich auch ein ganz entspanntes Wochenende!
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Die Vergangenheit ist klar wie Wasser, die Zukunft dunkel wie schwarzer Lack, und die Gegenwart eine leuchtende Perle in meiner Hand.
Östliche Weisheit
Donnerstag, 16. April 2009
Tschüssi Ostsee
Heute geht's heimwärts nach GE. Den Norden und die Ostsee werden uns in guter Erinnerung bleiben. Sonnige Tage, die glücklich machten.
Mit einem Sonnenaufgang in Kellenhusen verabschieden wir uns von dem familiären und freundlichen Badeort. Im Sommer schauen wir hier wieder einmal kurz vorbei.
Zum Abschluss noch einen kleinen Witz ...
Ein Tourist steht am Ostseestrand und fragt besorgt einen Einheimischen: "Sachen Se ma, Männeken, kann man hier baden oder jibt et hier gefährliche Stachelrochen?" - "Nö," sagt der Mann, "die wurden alle von den Haien gefressen. "
In diesem Sinne Euch einen humorvollen und freudigen Tag!
Mittwoch, 15. April 2009
Märchentag
Wenn es eine Steigerung von Bilderbuchtag gibt, heißt der dann Märchentag?
Zumindest glaubten wir gestern einen erlebt zu haben. Sonne satt, windstill, ein gefühlter Sommertag. Timmendorf wie auch Kellenhusen, das im diesem Jahr sein 125jähriges Bestehen feiert, waren eine schöne Kulisse.
Aber lassen wir die Bilder sprechen ...
Wasserfontainen am Maritim Hotel in Timmendorf
Blumenpracht ...
Strandkörbe luden auf dem Rathausvorplatz zum Verweilen ein ...
Natürlich auch am Timmendorfer Strand. Doch nun sind die Gäste weg , und die Strandkörbe blieben leer.
Wir haben es nach dem Ausflug vorgezogen, die Nachmittagssonne in Kellenhusen zu genießen.
Insgesamt ein wundervoller, herrlicher, sonniger Tag, der auch temperaturmäßig an den Sommer erinnerte. Einheimische berichteten, dass solch ein Wetterphänomen zum letzten Mal vor 9 Jahren beobachtet werden konnte.
Für uns heißt es nun auch Abschied zu nehmen. Wir waren mit unseren Ferien mehr als zufrieden, brauchten keine Daunenjacken, keinen Brandy, um warm zu werden und haben auch keine vom Regen weinende Palmen wie auf Mallorca gesehen, und wir hatten immer mehr als 16 Grad;-)
Ein netter Abend wurde gestern dennoch ein bisschen getrübt. Vom Hotelpersonal ist mir jemand beim Rückwärtsfahren so ungeschickt in das parkende Auto gefahren, so dass der Wagen wohl fahrbereit ist, aber der Versicherungsschaden wohl auf ein Neufahrzeug hinauslaufen wird, denn das ganze Hinterteil wurde etwas arg demoliert, und das KFZ hat erst 7000 km gelaufen und ist noch kein Jahr alt. So etwas ist einfach nur ärgerlich wie auch der Hotspot, der je nach Laune funktioniert.
Euch noch einen schönen und angenehmen Tag!
Dienstag, 14. April 2009
Nerviger Hotspot
Schon über die Ostertage hat die Verbindung ins Internet über den Hotspot im Hotel sehr gelahmt. Das war ein richtiges Glückspiel, ob man einen Beitrag schreiben kann oder nicht. Momentan ist so ein glücklicher Moment, aber ob ich den auch gleich speichern kann, das weiß ich noch nicht. Eine insgesamt nervige Sache. Ein Techniker will angeblich heute rauskommen.
Wir machen heute einen kleinen Ausflug nach Timmendorf. Ein bisschen Abwechslung tut gut.
Die Wetterlage versetzt die noch übrig gebliebenen Feriengäste in Hochstimmung. Viele sind gestern abgereist, einige werden sich heute anschließen. Dann wirken die Seebäder wie verlassen und strahlen eine himmlische Ruhe aus.
Euch einen guten Start in die nachösterliche Woche, macht's gut!
Montag, 13. April 2009
Bilderbuch-Ostern
Nach wie vor zeigt sich der Himmel an der Ostsee wolkenlos bei warmen 21 Grad. Das ist natürlich ideales Strandwetter. Die Seebäder wie Kellenhusen können sich von ihrer Schokoladenseite präsentieren.
Strandkörbe sind nach wie vor ab mittags Mangelware, ohne Reservierungen läuft da gar nichts. Die Strandkorbvermieter sind glücklich.
Die Möwen kreischen es von den Dächern: das Wetter und der blaue Himmel bleiben so wenigstens bis zum Donnerstag. Das finden wir OK, denn dann geht's wieder nach GE.
Die Ost-See, oder das balthische Meer
Alle Flüsse gehn ins Meer;
Alle kummen dannen her.
Zwar, daß in die Osten-See,
Ist gewiß, die Oder geh,
Ungewiß, daß ihre Flut
Unsrer Oder kummt zu gut.
Ost-See, unsren Schmuck und Gold
Hastu zwar uns weggeholt;
Aber, was du wiederbracht,
Sey dir hier und dort gedacht.
Friedrich Logau (1605-1655)
Als Ostermenü hatten wir gewählt ...
Frische Spargelcremesuppe mit geräuchertem Wildschweinschinken
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Rosa gebratenes Lammsteak im Schnittlauchmantel mit gebackenen Knoblauchkartoffeln
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Hausgemachte Fliederbeersuppe mit Apfelstücke und Grießklößchen nach Omas Rezept gekocht
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Euch noch einen gesegneten Ostermontag und habt eine schöne Zeit.
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