Sonntag, 25. Oktober 2009
Ferienende
Mein Gott wie schnell waren die Ferien wieder vorbei. ZurücK bleiben sicherlich wie immer schöne Erinnerungen wie hier die Lichtstimmung an der Seebrücke in Kellenhusen.
Da fällt mir noch eine kleine Anekdote ein: Ein neugieriger Tourist setzt dem alten Fischer mit seinen Fragen arg zu. Am Ende will er wissen, woher die Schollen kommen. Der Fischer kratzt sich am Kopf und sagt: "Tja, wir fangen Heringe, bringen sie zur Auktion und da kommen sie dann unter den Hammer.";-) Am späten Nachmittag bleiben wir mit dem Norden verbunden ...
... der HSV ist Gast in der Schalker Arena. Wie immer hoffe ich auf ein gutes Spiel und natürlich auch auf einen Erfolg der Königsblauen. Euch einen ruhigen und schönen letzten Herbstsonntag im Oktober.
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Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.
Mahatma Gandi (1869-1948)
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Plage?
Früher sah man sie allüberall, manchmal wurden sie sogar zur Plage: die Spatzen.
Doch seit Jahren scheinen sie hier im Revier wie ausgestorben zu sein. Nicht so im Urlaub unter südlicher Sonne oder an der See im Norden. Dort gab es immer wieder ein überraschendes Wiedersehen mit den Frechdachsen. Sie tanzen den Urlaubern nicht nur um die Füße, sondern flattern auch munter und ohne Scheu im Restaurant auf Stühle, Tische und Teller. Dort, wo es was zu picken gab, waren die Spatzen schneller als der Wind. Plage? - nein, ich habe mich immer wieder an ihren Flugkünsten und der Zutraulichkeit erfreut.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Im Herbst auf Fehmarn
Fehmarn bezeichnet man auch als die "Krone im blauen Meer", was auch die Inselfahne symbolisiert. Ihre Insel nennen die Einheimischen auch stolz den 6. Kontinent, und alles, was jenseits der Brücke liegt, heißt schlicht Europa.
Wind und Sonne dominieren auf Fehmarn. Die Insel gilt als das regenärmste Gebiet Deutschlands. Davon konnten auch wir uns bei einem Besuch überzeugen. Eine steife Brise wehte uns ins Gesicht, und die Sonne bescherte uns einen wunderschönen Herbsttag.
Auf unserer Inselrundfahrt führte uns der Weg zunächst in den Osten, wo wir dann entlang der Steilküste auf einem Fußweg zum Leuchtturm Staberhuk wanderten.
Der Leuchtturm von 1903 ist 23 m hoch, leider nicht zu besichtigen. Er tut jedoch noch heute seinen Dienst, weil die See um Staberhuk wegen dicht unter der Wasseroberfläche liegenden Felsbrocken sehr tückisch sein kann. Ernst Ludwig Kirchner, ein Maler des Expressionismus, hielt sich zudem auf der Insel Fehmarn auf, wo er viele Bilder schuf, die die Küstenstriche Fehmarns, so beispielsweise Staberhuk, darstellen. Der Leuchtturm war sein bevorzugtes Motiv.
Fehmarn besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Strandseen. Die Nordküste Fehmarns soll durch eine feste Fehmarnbelt-Querung mit Dänemark verbunden werden. Die Ostküste ist steinig und besitzt eine Kliffküste.
Fehmarn ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 (Eröffnung der Vogelfluglinie) mit dem deutschen Festland verbunden. Bis dahin waren Fähren die einzigen Zubringer zur Insel. Die Netzwerkbogenbrücke entstand in den Jahren 1960 bis 1963 und wird wegen ihrer Form im Volksmund auch "Kleiderbügel" genannt.
Sicherlich sind Geschmäcker verschieden, aber die Insel selbst würde mir zu wenig Abwechslung und Anreize bieten, um dort Urlaub zu machen. Zu den Stränden im Norden und Westen muss man lange Fußwege in Kauf nehmen. Für Radfahrer, Camping oder Ferien auf dem Bauernhof ist das Angebot jedoch reichhaltig. Auch der ständig heftige Wind auf der Insel wäre für uns nicht besonders einladend. Dennoch, einen Besuch war die Insel wert, vermittelte sie uns doch etwas andere Eindrücke als die Lübecker Bucht.
Dienstag, 20. Oktober 2009
Zurück aus dem kühlen Norden
Wir haben unsere Herbstferien an der Ostsee beendet. Insgesamt ein paar schöne Tage- genauer- nur ein Regentag, ansonsten heiter und sonnig, jedoch recht windig und kühl. Die Temperaturen bewegten sich durchgehend im einstelligen Bereich, wobei auch im Umland Bodenfröste zu vermelden waren. Ja, sogar Sturmflutwarnungen gab es. Die Ostsee stieg bis zu 1,60 m über normal, und in Lübeck waren einige Straßen in Ufernähe überschwemmt.
Inzwischen merkte man auch deutlich einen Rückgang bei den Touristenzahlen. Alles war mehr oder weniger auf das Saisonende eingestellt. Dennoch blickten die Geschäftsleute und Strandkorbvermieter auf eine zufriedenstellende Saison zurück und betrachteten nun die letzten Oktobertage als Serviceleistung an ihren Stammgästen. Auch unser Hotel hat nun inzwischen geschlossen, weshalb es auch keine Vorsorge für die Internetkarten betrieben hat. Nun, auch internetfreie Tage können durchaus erholsam sein, lediglich der Einstieg in das Bloggen fällt einem dann durchaus etwas schwerer.
In GE haben wir uns nun auch wieder eingelebt, Wichtiges erledigt und auch erfahren müssen, dass unsere Mutter mit einem Oberschenkelhalsbruch nach einem Sturz im örtlichen Krankenhaus behandelt wird.
Zurück bleiben auf jeden Fall schöne herbstliche Erinnerungen an die Ostsee und auch an schöne Stunden, die man dort mit Freunden verbringen konnte.
Der Strand ist schon mit Zäunen gegen Sandverwehungen eingezäunt, und die letzten Strandkörbe warten auf den Transport ins Winterlager. Euch noch alles Gute und bleibt gesund.
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