Mit Superlativen angekündigt war die gestrige Dokumentation in der ARD - Planet Erde. Fünf Folgen (jeweils montags um 21.00 Uhr) hat die internationale Koproduktion, die die Handschrift des BBC-Autoren Alastair Fothergill ("Unser blauer Planet") trägt. Aus meiner fotographischen Sichtweise eine beeindruckende Inszenierung mit Bildern, die nur die Natur so wunderschön zaubern kann. Hinzu kommt die Ausstrahlung jener High-Definition-Qualität, die die Natur atemberaubend zeigt. Und noch etwas war beeindruckend - der Mensch als Global-Player wurde darin nicht erwähnt oder gezeigt.
Fünf Jahre haben 40 Kamerateams an weltweit 200 Schauplätzen 10.000 Stunden Filmmaterial belichtet. Fast 24 Millionen Euro hat das Projekt gekostet und ist damit die aufwendigste Dokumentrarreihe im TV. Die gestrige Premiere war ein Augenschmaus, und ich freue mich auf die nächsten Gänge.
Wohl oft fand ich, was Aug’ und Herz ergötzte, doch nie, was meine Heimat mir ersetzte.
Friedrich Martin von Bodenstedt, (1819 - 1892)
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