Montag, 2. Oktober 2006
Mit Champagner & Dixie am Grab
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Auch mal eine Idee. Wie ich finde, sogar eine positive.
Ich denke, so fällt es den Hinterbliebenen leichter, Abschied zu nehmen.
Der Verstorbene hat damit, als er das zu Lebzeiten arrangiert hatte, Weitblick bewiesen und au߸erdem gezeigt, dass es ihm nicht egal ist, wie es seinen Angehörigen nach seinem Tod ergeht.
In diesem Sinne halte ich es auch manchmal für gar nicht so verkehrt, gängige Tabus zu brechen. Ich meine, getrauert wird ja trotzdem, und dem Verstorbenen die Ehre erwiesen (es war ja auch sein persönlicher Wunsch).
Doch wer sagt denn, dass dies auf konservative Weise mit schwarzer Kleidung und versteinerter Miene vor dem Grab stehend geschehen muss.
Vielleicht bin ich mit meiner Ansicht eine von wenigen, aber ich finde, das ist ein würdevoller, Respekt zollender Abgang. Ich überlege schon, ob ich später so etwas ähnliches in meinem Testament verfügen soll (aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit zum ß“berlegen...).
Er hat es sich so gewünscht... und neben allem "Presse-Gehabe" war er ein ganz normaler, lieber Mensch und Verwandter...
er hätte gelacht und sich über seinen Abschied gefreut, und irgendwann muss er mir erklären, wie er neben den anderen wundervollen Dingen zu seiner Beerdigung es geschafft hat, das bei strahlenden Sonnenschein, zum Zeitpunkt seiner Beisetzung, der Himmel 2 Minuten lang bittere Tränen, sprich Regen, vergossen hat :-)
zu deiner Info, es wurde nicht nur gelacht, ich habe bitterlich seinen Tod beweint..., aber dieses war die 1. Beerdgung in meiner Familie, nachdem ich besser abgeschlossen habe, auch nachdem die Presse einiges verfälscht hat. Es war ihm wichtig in Schwarz oder Grau Abschied zu nehmen, aber die "fröhlichen" Lieder der Dixie-band haben mich erst richtig zum Weinen bekommen... ich möchte allerdings genauso Abschied von der Welt nehmen!!! Obwohl ich hoffe, das bei mir KEINE Presse anwesend ist!
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