Der wilde Wind
Der Wind schleicht wie ein Räubersmann um unser kleines Haus.
Er klopft an Tür und Fenster an und kommt mit Saus und Braus.
Wir legen alle Riegel für und lassen ihn nicht ein.
Da faucht er wie ein wildes Tier zum Schlüsselloch hinein.
Sei nicht so zornig, lieber Wind, verschon mein kleines Haus!
Im Bettchen liegt ein Wickelkind und horcht zu dir hinaus.
Es summt der Wind um Haus und Herd,
es träumt mein kleiner Mann
von einem flockenweißen Pferd, drauf sitzt ein Reitersmann.
Volksgut
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